Leuchtende Flamme

Was ist mit Kati?

Aufgeregt lief Kira in die Schule.
Sie ging zu dem Ort, an dem sich Kira, Michelle und Kati immer trafen.
Doch dieses Mal war Kati nicht da.
Sie schaute Michelle an. "Keine Ahnung.", sagte sie, als könnte sie Kiras Gedanken lesen.
Als es klingelte gingen die beiden in ihre Klasse.
Kati saß auf ihrem Platz! Doch vor ihr stand Sarah, angelehnt an ihren Tisch.
Sie flüsterte Kati etwas zu, was Kira nicht hören konnte.
Dann nickte Sarah und Kati flüsterte etwas.
Während des Unterrichts schrieb ich einen Zettel:
"An Kati:
Was hat Sarah zu dir gesagt? Worüber habt ihr geredet?"
Sie tippte ihren Vordermann an und bat, den Zettel immer weiter zu geben.
Schließlich kam er bei Kati an. Diese laß ihn und nickte.
Doch dann zerknüllte sie den Zettel, stand auf, ging zum Mülleimer und warf den Zettel dort rein.
Kati schaute genervt zu Kira.

In der Pause fragte Kira:"Was sollte das eben? Und worüber habt ihr denn nun geredet?"
Kati sagte:"Du willst aber auch echt alles wissen! Weißt du, langsam nervst du mich echt. Du fühlst dich wohl voll besonders, nur weil du Holz anbrennen kannst!"

Kira rief:"Nein, das tue ich nicht! Und Sarah ist doch hier diejenige, die sich besonders fühlt!"

Kati schrie:"Sie ist besser als du!"
Das traf Kira.
Michelle mischte sich ein, indem sie...nunja, sie schwieg auch.
Dann pustete sich Kati eine Strähne aus ihrem Gesicht und ging weg.

Wenig später sah man Kati, Sarah und Celine eingehakt über den Schulhof gehen.

"Was ist mit Kati los?", murmelte Michelle leise.
Kira antwortete:"Ich glaube, dass es nicht an Kati liegt, sondern an Sarah. Ich habe ein ungutes Gefühl."
Kira wollte zu Sarah rennen, aber Michelle hielt sie am Ärmel fest.
"Sag mir erst, was du vorhast!"
Kira zog sie weiter von den anderen weg und sprach:
"Ich...bin mir nicht ganz sicher...also eigentlich gar nicht...
Ich muss weg."
Nun rannte sie wirklich weg.
Michelle blieb ein wenig sauer zurück.

"Hey Sarah! Darf ich mal kurz deine Hand anschauen?", rief Kira, doch wartete keine Antwort ab. Sie nahm Sarahs Hände in ihre und musterte sie.
Das was sie sah, war erschreckend.