-Zeitsprung: 3 Wochen später-
Die letzten Wochen waren ziemlich langweilig. Ich ging unter der Woche in die Schule und lerne. Justin ist jetzt schon eineinhalb Wochen auf Tour und ich vermisse ihn. Trotz, dass wir jeden Abend schreiben oder telefonieren.
Gerade bin ich im Fitness-Studio und mache ein paar Übungen. Ich bin vorhin eine halbe Stunde auf dem Laufband gelaufen, wobei ich in freier Natur lieber laufe.
„Liebling?", ruft meine Mom. „Ja?", antworte ich. „Ich bin im Trainingsraum." „Kommst du bitte kurz runter? Du hast Besuch." Ich stoppe meine Übung und gehe runter.
Kenny steht mit meiner Mom im Wohnzimmer. „Omg, Kenny! Was machst du denn hier?" Ich springe ihm in die Arme. Wie ihr bestimmt wisst ist Kenny Justin's Bodyguard. Inzwischen gehört Kenny schon zu meinen Freunden. Mit ihm kann man mega viel Spaß haben.
Ich löse mich wieder von ihm. „Nun ja, wir haben bei der Tour ein kleines Problem...und haben die Vorbands mal wieder abgesagt und eine Tänzerin ist krank." Oh. Und wieso...-" Plötzlich geht mir ein Licht auf. „Omg ihr wollt, dass ich einspringe?!" Ich reiße die Augen auf. Kenny grinst mich an." Omg wie geil!"
„Deine Mom hat nichts dagegen, wenn du mitkommst." Ich schlinge meine Arme um meine Mom. „Danke, danke, danke!" „Na los, Schatz. Pack deine Sachen. In drei Stunden geht der Flieger.", meint meine Mom grinsend. Ich renne nach oben in mein Zimmer, suche frische Unterwäsche, eine schwarze Leggins und einen Hard-Rock-Pulli raus und gehe damit ins Bad.
Als ich mit Duschen, Haare Waschen, Abtrocknen und Haare Föhnen fertig bin, ziehe ich mir die Sachen an, schminke mich dezent und packe noch schnell meinen Koffer und meine Handtasche.
Koffer: Badsachen (Make-up, Zahnbürste, Zahnpasta, Bürste, Shampoo, Duschgel), 2 Pullis, 1 Jogginghose, 5 T-Shirts, Unterwäsche, 4 Kleider, die schwarze Skinnyjeans mit Löchern, 1 weiße Bluse und ein paar Schuhe (1x Raver-Sneakers mit LED-Sohle, 3x High-Heals)
Tasche: Handy + Aufladekabel, Laptop + Ladekabel, Sonnenbrille, Beanie und Kopfhörer
Als alles fertig verstaut ist, nehme ich meine Sachen und fahre mit dem Aufzug nach unten, wo Kenny und meine Mom schon warten. „Viel Spaß, Schatz." „Danke, Mom." „Na, dann...los geht's.
Ich ziehe meine goldenen Supras an und steige dann mit Kenny in die Limo, die in der Einfahrt auf uns wartet.
Als wir am Flughafen ankommen bleiben wir nicht dort stehen, wo man normalerweise parkt, um zu fliegen, sondern wir nehmen irgend so einen Weg direkt zu einem kleinen Flieger. Nein, ich verbessere mich: direkt zu einem Privat-Jet.
„Omg! Das ist ein Privat-Jet!", staune ich. Kenny lacht. „Ja. Es ist Justin's."
Die Limo bleibt stehen und Kenny und ich steigen aus. Kenny holt das Gepäck und ich gehe schon mal zum Jet. Ich steige die Stufen hinauf und betrete den kleinen Flieger. Er ist modern eingerichtet (siehe Bild).
Auf dem Tisch steht ein offener Laptop. Wartet mal...das ist doch der von Justin.
Auf einmal höre ich eine Klospülung und erschrecke mich zu Tode. Ist Kenny etwa an mir vorbei auf's Klo gegangen?
Plötzlich umarmen mich zwei starke Arme von hinten. Als ich auf die Arme runter schaue, sehe ich Tattoos. Und mir erst nach wenigen Augenblicken klar, dass es Justin ist, der mich umarmt.
„Omg! Justiiiiin!" Ich drehe mich um und blicke in die schönsten Augen des gesamten Universums. Ich schlinge meine Arme um seinen Nacken und umarme ihn ganz fest.
Seine Hände wandern von meiner Hüfte zu meinem Po, wo er leicht rein kneift, was mich kurz aufquietschen lässt. Justin fängt an zu lachen.
Dann küsst er mich sanft, was ich sofort erwidere.
Als wir uns wieder lösen kommt Kenny die Treppen zum Flieger hoch. „Wenn ihr euch hinsetzt können wir los." Justin und ich setzen uns auf die Couch und schauen irgendeinen Film an. Kenny setzt sich vor Justin's Laptop, macht ihn zu, verstaut ihn und baut seinen auf.
Ich muss eingeschlafen sein, denn als ich aufwache schaue ich gegen eine weiße Wand und der Geruch von Krankenhaus steigt mir in die Nase. Moment mal! Wieso Krankenhaus?! Ich schrecke hoch und sämtliche Geräte, an die ich angeschlossen bin, fangen an zu piepsen.
Eine Schwester und ein Arzt kommen in das Zimmer. „Sie sind aufgewacht, Miss Gomez.", stellt der Arzt erleichtert fest. „Was ist passiert? Und wo sind Justin und Kenny?", frage ich aufgewühlt. „Beruhigen Sie sich bitte erst einmal, Miss Gomez." „Ich werde mich nicht beruhigen, bevor ich weiß, was hier los ist, was passiert ist und vor allem wo Justin und Kenny sind!", schreie ich die zwei an. Ich spüre schon, wie mir Tränen die Wange runter laufen.
„Sie sind in Landeanflug abgestürzt und lagen nun 3 Monate im künstlichen Koma.", erzählt der Arzt. Geschockt schaue ich ihn an. „Und...wo sind Justin und Kenny?" Der Arzt schaut mich traurig an. „Die Beiden, sowie der Pilot und der Kopilot haben es nicht geschafft. Die Piloten und Kenny sind sofort gestorben und Mister Bieber ist nach knapp 1 Monat im künstlichen Koma und 2 Wochen zuhause gestorben, weil er einen Zusammenbruch hatte, da er dachte sie würden nie wieder aufwachen."
Ich fange bitterlich an zu weinen. „Nein! Sie lügen! Er kann nicht tot sein! Nein!" Ich breche in mir zusammen. „Neeeiiiin!"
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Drama, Drama, Baby!
Es tut mir leid, dass das Kapitel so endet. Hoffe ihr lest trotzdem weiter.