Wir sitzen seid ca. 1 Stunde in Flugzeug nach Miami. Justin und Scooter besprechen irgendwas, während ich Musik höre. Es läuft gerade „On my mind" von Cody Simpson, eins meiner Lieblingslieder von ihm. Allgemein liebe ich eigentlich alle seine Lieder. Und noch dazu sieht er auch ziemlich gut aus.
Wenn ich so über Cody Simpson nachdenke, fallen mir zwei Sachen ein: zum einen das Gespräch mit Justin, wo er mir erzählt hat, dass sie mal sehr gut befreundet waren, bis etwas passiert ist, wovon Justin meinte mir zum richtigen Zeitpunkt davon zu erzählen. Und zum anderen, dass Cody Simpson gerade Urlaub in Miami macht.
Vielleicht bekomme ich ja die Chance in kennen zu lernen.
Irgendwann scheine ich eingeschlafen zu sein, denn ich werde von Kenny geweckt. „Wir sind gelandet, Sel." „Okay. Wo ist Justin?" Als ich meinen Blick durch den Jet schweifen lasse, sehe ich niemanden außer Kenny. „Der gibt draußen schon fleißig Autogramme.", grinst er mich an. Ich grinse zurück.
Justin sind seine Fans sehr wichtig. Er würde so ziemlich alles für sie machen.
Ich gehe mit Kenny ebenfalls nach draußen. Sobald die Fans mich sehen, fangen sie an auch meinen Namen zu rufen. Ich gebe einigen von ihnen Autogramme und mache mit ihnen auch Bilder.
Zum Schluss mache ich noch mit meinem Handy von mir, Justin und den Fans ein Gruppenbild, dass ich auf Instagram stelle mit der Bildunterschrift „Wunderschönes 'Willkommen' in Miami.".
Dann gehen Justin und ich zu Scooter und Kenny, die am Auto auf uns warten.
Wir steigen ein und der Fahrer bringt uns zu unserem Hotel. Die Anlage liegt direkt am Strand.
Wir gehen mit unserem Gepäck zur Rezeption und holen die Zimmerschlüssel.
Auf dem Weg zur Treppe merke ich, wie sich Justin auf einmal anspannt und die Treppe hoch schaut. Ich folge seinem Blick und sehe wie ein blonder Junge, der geschätzt ungefähr in unserem Alter ist, um die Ecke geht.
Sobald er außer Sichtweite ist, entspannt sich Justin wieder leicht. „Alles okay, Schatz?", frage ich ihn vorsichtig. „Ja, klar. Alles gut." Er nimmt meine Hand und zusammen gehen wir auf unser Zimmer.
Vom Balkon aus hat man einen wunderschönen Ausblick. Vor mir erstreckt sich die riesige Hotelanlage mit 3 Pools und einem kleinen Park, der direkt am Strand grenzt.
„Es ist wunderschön.", flüstere ich und spüre zwei kräftige Arme um meinen Bauch. „Ja, das ist es." Ich lehne mich an Justin's Brust und wir genießen den Ausblick.
Wir stehen so eine Weile, bis ein Klopfen an der Zimmertür die Stille und den Moment zerstört. „Ich gehe schon.", meint Justin und öffnet die Tür.
Vor der Tür steht ein hübsches blondes Mädchen. „Hey, Alli." Justin und das Mädchen, das anscheinend Alli heißt, begrüßen sich mit einer Umarmung. „Komm doch rein."
„Schatz, das ist Alli, eine gute Freundin. Alli, das ist...-" „Selena, deine Freundin. Ich weiß." Sie grinst uns an. „Die Medien reden ja über nichts anderes mehr als über euch." Sie grinst mich an. „Hey, Alli." „Hey, Sel. Ich darf dich doch so nennen, oder?" „Ja, klar."
Sie ist sehr nett, sehr hübsch und von irgendwo her kenne ich sie. Doch mir fällt gerade nicht ein, von wo.
„Ich habe gehört ihr habt heute Abend ein Konzert hier in Miami." Sie lächelt uns an. „Ja.", antworten Justin und ich gleichzeitig. Wir schauen uns kurz mit einem vielsagenden Pedoblick an.
„Um 20 Uhr fängt es an. Hättest du Bock zu kommen?", fragt Justin Alli. „ja, gerne." „Cool." „Würde es eventuell gehen, wenn ich jemanden mitbringe?", fragt sie vorsichtig und Justin spannt sich augenblicklich an.
„Nein, nein, nicht ihn." Sie schaut Justin beruhigend an und er entspannt sich wieder. „Ich meine eine Freundin." „Ja, klar.", antworte ich für Justin. „Cool. Dann bis später." „Bis später.", verabschieden Justin und ich uns von ihr.
Sobald Alli die Tür hinter sich geschlossen hat, nehme ich Justin's Hand und wir sehen uns in der Suite um.
„Wir haben noch 2 Stunden, bevor wir losmüssen.", bemerkt Justin, als er auf seine goldene Armbanduhr schaut. „Ich dusche als erste!", sage ich schnell und grinse Justin an, der mich ebenfalls angrinst. „Wer zuerst im Bad ist.", meint er mit einem provozierendem Grinsen.
Ich renne los Richtung Bad, doch als ich fast an der Badtür bin, überholt mich Justin.
„Das ist nicht fair.", murmle ich vor mich hin, lasse ihm aber dennoch Vortritt.
Ich suche aus meinem Gepäck die Klamotten raus, die ich heute Abend anziehen werde. Nach kurzem Überlegen entscheide ich mich schließlich für das weiße, kurze Kleid, das ich an unserer ersten Begegnung anhatte, und die dazu passenden High-Heals.
Von meiner Mom habe ich vor der Abfahrt noch ein kleines Päckchen bekommen, welches ich bis jetzt noch nicht geöffnet habe.
Meine Mom meinte, ich solle es öffnen, wenn ich das weiße Kleid anziehe. Also hole ich das Päckchen aus meinem Koffer, nehme die High-Heals und nicht zu vergessen noch Unterwäsche.
Keine Minute später kommt Justin aus dem Bad, nur mit einem Handtuch bekleidet. „Fertig, Babe." „Sehe ich, Schatz.", grinse ich ihn an.
„Ich bin dann mal duschen." Ich schließe die Badtür hinter mir und streife mir meine Klamotten vom Körper. Dann steige ich in die Dusche und lasse das Wasser auf mich nieder prasseln.
Nach dem Duschen und Haare waschen steige ich aus der Dusche und trockne mich richtig ab.
Mit einem Handtuch um den Körper und einem anderen um die Haare, öffne ich vorsichtig das Paket von meiner Mom.
Was ich darin entdecke, lässt mich schmunzeln.