Kapitel 31

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Erst mal, tut es mir sehr leid! Ich habe gar nicht gemerkt, das schon ein Monat vergangen ist, seitdem ich das letzte mal gepostet habe! Irgendwie hatte ich in meinem Kopf, das ich doch erst letzte Woche gepostet habe ... nur das letzte Woche, etwas länger her ist!
Aber , hier ist nun euer Finale! Hoffe es gefällt euch, hier nach kommt gleich noch ein INFO Kapitel für den Bonus-Kapitel.
Eure ourSilentPain

Alle waren ruhig, niemand sagte etwas, einige starrten mich an, andere Bekim doch die meisten starrten Efe an. Dieser wurde von Murat am Arm gepackt.
"Amca, es tut mir leid," entschuldigte er sich beschämend bei meinem Vater und drehte sich zu Efe. "Wir gehen, wenn unsere Eltern dich sehen würden," sagte er kopfschüttelnd und wollte Efe wegziehen, doch dieser riss sein Arm von Murats Griff und sah ihn wütend an und lief alleine weg - Murat gab mir ein letzten Blick und folgte dann Efe. Ich seufzte, Murat hatte es schwer mit seinem kleinen Bruder und dann sind seine Eltern ständig in der Türkei - vielleicht war aber genau das das Problem.

"Wer war das, Bekim? Was wollte er?" Sagte Bekims Mutter auf Albanisch und starrte Bekim genervt, aber eher verwirrt an. Bekim ging sich durch die Haare und antwortete seiner Mutter, je mehr er sprach, desto wütender wurde sie, bis sie ihn dann unterbrach und anfing zu meckern und mit ihren Händen rumwedelte und selbst einige Deutsche Wörter sprach, die zu 100% an mich gerichtet waren.

Plötzlich trat Bekims Vater vor und legte eine Hand auf ihre Schulter und sie verstummte sofort. Sein Vater grinste sie an und murmelte dann. "Sei froh das wir nicht in einem deiner türkischen Serien sind - die du ständig in der Heimat schaust - sonst wäre Blut geflossen und du hättest eine Explosion im Hintergrund gehört," er nickte zu mir. "Das war doch nur Kindergarten, lasst uns jetzt die Hochzeit beginnen."
Bekim lachte laut auf und seine Mutter wurde rot.

Das Albaner auch albanisch reden.

Bekim drehte sich zu mir und drückte meine Hand. "Geh ins Haus, damit ich dich auf ganz türkische Art aus deinem Elternhaus zerren kann," flüsterte er und drückte mich leicht Richtung Melis - diese begleitete mich wieder ins Haus.

-

Ich war im Wohnzimmer, die Stimmung war angespannt, Bilal stand vor mir, in seiner Hand ein roter Band. Sein Blick war meiner Taille gerichtet, seine Augenbrauen zusammengezogen, seine Augen rot umrandet, seine Lippen zu einer harten Linie gepresst. Er nahm ein Schritt auf mich zu und legte das Band um meine Taille und band, mit zittrigen Händen, eine lockere Schleife und löste diese hastig. Er atmete tief ein und wiederholte die Prozedur.
Erst beim dritten Mal band er die Schleife sodass sie sich nicht mehr lösen konnte, ohne mir in die Augen zu gucken küsste er meine Stirn und legte mir sanft den Schleier übers Gesicht und umarmte mich fest, sofort erwiderte ich seine Umarmung und er räusperte sich.

"Du verlässt zwar das Haus, aber ich werde trotzdem sofort für dich da sein, Esra," nuschelte er und küsste meinen Kopf und ließ mich dann los.

Meine Mutter sah mich weinend an und legte einen roten Schleier über meinen weißen Schleier und umarmte mich auch.

"50 Euro? Bekim bist du Hartz4 Empfänger?" Hörte ich Melis an der Haustür fragen.

Lachend löste ich mich von meiner Mutter und stand nun vor meinem Vater, sofort nahm ich seine Hand und küsste diese, dann zog er mich in seine Arme und küsste mein Kopf.

"Du hast viele Freunde, einer von denen wird paar Scheine übrig für dich haben," hörten wir Melis sagen.

Es war lange still bis wir Viktor hörten. "200 Euro und kein Cent mehr!"

"250," konterte Melis.

"Ist schon gut, Viktor," hörte ich Karim lachend sagen und ich vermutete das Melis ihr Geld bekam, denn nun hörten wir wie die Männer reinliefen.

Nationalitäten mixen geht nixWo Geschichten leben. Entdecke jetzt