Kapitel 7 - Ein (halbwegs) normaler Sonntag

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Das Gespräch dauerte etwa noch den halben Tag an und schien sich nie dem Ende zu zu neigen, wäre Euphi nicht zu ihren Pflichten gerufen worden. Die arme hat es wirklich schwer, wie sich vermuten lässt. Aber ich war froh, die wieder getroffen zu haben. Ich schätzte unser Kontakt wird sich Stück für Stück verbessern, schließlich konnten wir uns heute seit langem mal wieder ausreden. Vermutlich gab es kaum ein Thema, welches wir nicht besprochen hatten.
Langsam ging ich wieder Richtung Ashford, ehrlich gesagt hatte ich nicht wirklich viel Interesse daran, meinen restlichen Tag wieder dort zu verbringen, besonders weil ich heute eigentlich noch zeit hätte um mich bei den nachmittag Clubs zu integrieren in die ich mich gezwungenermaßen eingetragen habe. Als meine Sportlichkeit ans Licht kam, haben die Vorsitzenden der Sportclubs um meine Mitgliedschaft gebettelt, in die ich mich dann ejntragen musste, um den Schülern verhalten zu können, ich wäre nur so sportlich, da ich bereits jegeliche Clubs besucht hatte. So ein 'Doppelleben' war die reinste Hölle. Sowas wie Freizeit stand seit Monaten nicht mehr auf der Tagesordnung und brachte auch das ruhigste Gemüt irgendwann zur Weißglut.
Also schön. Ich verschwendete meinen Nachmittag mit Sportlichen Aktivitäten, bei denen ich etwa die Hälfte der Schule als Zuschauer anlockte. Langsam war ich aber außer Atem und beendete meine 'show'. Ich nahm einen Schluck Wasser und wischte mit den Schweiß von der Stirn. Einen kleinen Blick verschwendete ich an der Menschenmasse, die sich an dem Eingang zur Sporthalle tummelte. Mitten zwischen den mehr oder weniger unbekannten Gesichter stand Kallen, welche mich freundlich anlächelte. Ich schwebte ein bisschen in der Vergangenheit. Wenn ich ehrlich sein soll, hatte ich Kallen als 'Freundin' in vergänglich ziemlich vernachlässigt. Aber die Zeit fehlte usn beiden, auch wenn Kallen selbst, nicht viel davon wusste. Ich winkte ihr zu und grinste ein bisschen, bis ich in den Umkleiden verschwand. So schnell ich konntr Zog ich mich um, denn ehrlich gesagt, wollte ich nur noch hier weg. Umgezogen und die Sachen im Sportbeutel verstaut, suchte ich dem Weg zu meinem Zimmer auf. Bereits ala ich aufgeschlossen und meine Schuhe auf der Fußmatte abgestreift hatte, kam mir eine Grinsende Eli entgegen.
"Du Lianne...."
" hmmm?"
Ich war noch damit beschäftigt meine Schuhe aus zu ziehen und ordentlich in den Schrank zu legen.
"Rate mal, was heute vor der Tür lag." Ihr grinsen vergrößerte sich, entgegen jeglicher Logik, noch weiter.
"Ich weiß nicht, der Zahn eines Mammuts?"
Sie schüttelte den Kopf. "Sowas ähnliches....."
"Ich bin ganz Ohr." Meine Geduld war noch nie so ausgereift wie erhofft.
"Ein Liebesbrief!" Eli grinste noch immer.
"Ähhh....schön. Dann öffne ihn..."
Sie schüttelte energisch den Kopf.
"Der ist nicht für mich, sondern für dich!" Sie warf mir den Brief im weißen Umschlag zu und ich fing ihn.
Ein Liebesbrief, für mich? Wer war denn bitte so verkorkst?
Langsam öffnete ich den Umschlag und holte den Brief heraus. Unter normalen Umständen hätte ich ihn wahrscheinlich einfach weggeworfen, aber Eli wäre dann vermutlich komplett eskaliert, also machte ich mir tatsächlich die mühe, diese ganze Gefühlsduselei zu entziffern. Bereits beim öffnen viel mir eine kleine Beilegung entgegen, welche ich, ohne dass Eli es mitbekam, heimlich in meine Jackentasche gleiten ließ. Ich konnte mir bereits denken, was es war, und falls ich rechr behalten sollte, war es nicht für Elis Augen bestimmt. Eine Bestätigung fand ich vor, als ich den Brief entfaltete. Ein leeres weißes Blatt, ohen auch nur einen Buchstaben.
Welch ein Idiot. Er hätte so viele Möglichkeiten gehabt, mir das Funkgerät von dem er sprach, unterzujubeln. Aber selbstverständlich wählte er einen der umständlichsten wege. Nun, wenigstens hatte ich nun das versprochene Funkgerät von Lelouch erhalten.
"Und was steht drin, nein viel wichtiger von wem?"
Ich faltete den Zettel zusammen und steckte ihn in meine Tasche.
"Überhaupt nicht, nur der übliche Müll...."
"Und? Gehst du drauf ein?"
"Selbstredend nicht! So ein wertloses Getue...."
"Wie von dir zu erwarten. Kalt wie Eis...."
Ich wurde bereits damit konfrontiert, dass in unserer Schule Gerüchte darüber umgingen, dass ihr unerreichbar wäre, aber das interessierte mich herzlich wenig. Sollen sie doch denken was sie wollen, solange es mich nicht nervt.
Ich denke es ist von Nöten, den Brief morgen zu verbrennen. Beweise müssen vernichtet werden, solange sie unentdeckt sind.
Ich wurde langsam müde. Der Tag hatte mich gestresst und die Dunkelheit, die draußen vobeizog verriet mir, dass es ohnehin relativ spät war. Ich ging so schnell ich konnte zu Bett und wollte nur noch schlafen. Die nächsten Tage, werden mich aufs unermessliche auslaugen. Soweit meine Informationen stimmten, waren für die nächsten Tage einige Kreuzzüge für die schwarzen Ritter geplant.

Code Geass - The black KnightsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt