Weihnachten im Erebor

Oneshot

"Fili! Kili!", Thorin brüllt die Namen seiner Neffen durch den ganzen Flur:"Helft eurer Mutter mit dem Essen!" Genervt stampfen die Brüder durch den Flur in die Küche wo ihre Mutter dabei ist das Essen für das Weihnachtsfest vorzubereiten. "Fili? Kannst du mir bitte mal das da reichen!", die Mutter der Beiden war mitten in den Vorbereitungen doch bis jetzt hatte weder einer ihrer Söhne noch ihr Bruder ihr geholfen.

Thorin hat bemerkt das die zwei jungen Zwerge so schnell nicht mehr aus der Küche kommen wodurch er auf die Idee kommt die letzten Geschenke einzupacken. Der Zwerg verschwindet so schnell wie möglich in seinem Arbeitszimmer. Er hohlt die Gegenstände die er verschenken will aus ihren Verstecken hervor. Er sieht sie sich noch mal an. Ja das ist perfekt für seine Neffen und seine Schwester. Er verpackt die Geschenke und versteckt sie wieder danach verschwindet er in Wohnzimmer und tut so als wäre nichts gewesen.

Fili und Kili sind in der Zwischenzeit dabei für ihre Mutter Gemüse zu schneiden. "Mutter wieso muss Onkel Thorin eigentlich nicht beim kochen mithelfen?", Kili sieht erwartungsvoll zu seiner Mutter die ihm auch direkt antwortet:"Deshalb." Kili verdreht die Augen und schneidet weiter. "Oh nein! Fili, Kili ihr beiden müsst noch einmal schnell zum Markt rennen und ein paar Kartoffeln höhlen.", Dís drückt ihren Söhnen ein Geldsäckchen in die Hand und kocht direkt weiter.

Fili und sein kleiner Bruder ziehen sich schnell Mantel und Stiefel an und gehen grinsend nach draußen. Die Zwerge laufen schnell durch den Erebor um nach Thal zu kommen. Am Tor bemerken sie das es, auch wenn die Sonne scheint, sehr kalt ist. Auf dem Weg nach Thal ziehen immer mehr Wolken vor die Sonne und es wird noch kälter. Fili lässt sich ein wenig zurückfallen und formt aus dem Schnee der am Wegrand liegt einen Schneeball. Der Blonde schleicht sich langsam an den Braunhaarigen an und drückt ihm von hinten den Schneeball ins Gesicht und lacht. "Was zum...? Was soll das? Fili!", Kili brüllt herum und fuchtelt mit den Armen in der Luft herum. Er streicht sich den Schnee aus dem Gesicht und bückt sich. Er hebt Schnee auf und wirft ihn Filis Gesicht.

Nachdem die kurze Schneeballschlacht vorbei ist spazieren die Brüder weiter nach Thal. Auf dem Marktplatz ist eine Menge los. Die Zwerge drängeln sich durch die Menschenmenge um zum Gemüsestand zu kommen. "Hallo ich würde gerne ein paar von den Kartoffeln haben.", bestellt der ältere. Ihm wird ein Sack Kartoffeln gereicht und er bezahlt schnell.

"Hey Fili! Ich hab eine gute Idee komm mit!" Kili führt seinen Bruder auf eine Mauer von wo aus sie auf den Platz gucken können. "Perfekt!", Kili lächelt triumphierend und formt einen Schneeball. Misstrauisch sieht sein Bruder ihn an:"Was hast du vor?" "Na die Leute abwerfen was sonst.", Kili grinst und wirft. Auch Fili formt einen Schneeball und beide treffen. "Gut getroffen Bruder!", lacht Kili und wirft einen Mann ab der sich danach in alle Richtungen umsieht aber niemanden erkennt der den Schnee geworfen haben könnte. Kili wirft direkt noch einen weiteren Schneeball hinterher und lacht denn der Mann hat immer noch keinen entdeckt. Fili wirft auf eine Frau die genau wir seine Mutter im Weihnachtsstress ist. Der Schneeball trifft sie am Rücken doch sie bemerkt nichts. Fili wirft einen weiteren und dieses mal bemerkt die Frau es.

Auch Kili wirft weitere Schneebälle doch irgendwann haben die Beiden genug und gehen wieder von der Mauer runter. "Komm wir gehen zurück zum Berg. Mutter wartet sicher schon."

Die Zwerge sind wieder zurück in der Küche und legen der Mutter die Kartoffeln auf den Tisch daneben legt Kili das Geld ab. Fili will gerade seine Stiefel ausziehen als sein Onkel wütend in den Raum kommt:"Fili, Kili mitkommen!" Die Brüder sehen sich an. Sollten sie nicht eigentlich ihrer Mutter helfen doch da sie keine Lust darauf haben irgendetwas zu kochen und so gehen sie mit ihrem Onkel mit. In Thorins Arbeitszimmer angekommen schließt Thorin die Tür und baut sich vor seinen Neffen auf:"Was hat das zu bedeuten? Eben kam eine Frau aus Thal zu mir und sagt das sie euch beide gesehen hat wie ihr am Marktplatz die Menschen mit Schneebällen beworfen habt. Ich bringe euch zwei jetzt zu ihr und ihr entschuldigt euch dafür. Ich habe nichts dagegen wenn ihr Streiche spielt aber wenn es andere Menschen verletzen kann ist bei mir die Grenze überschritten!" Thorin starrt seine Neffen aus seinen wütenden blauen Augen an und setzt sich dann in Bewegung.