PoV. Stegi
Sein Gesicht kam noch näher ran und dann küsste er mich. Ich erwiderte den Kuss. Meine Lippen kribbelten. Ich löste mich. Daraufhin schaute Timi mich schmollend an. Ich schaute auf mein Handy, es war halb sieben. " Wir müssen zum essen " sagte ich. Er nickte. "Timi du musst mir versprechen es niemanden zu erzählen, noch nicht." sagte ich und schaute auf den Boden. Er schaute mich an und fragte besorgt: " Alles gut ich werde es nicht erzählen und alles gut bei dir?" " Erzählt ich dir nach dem essen." sagte ich. Er nickte und wir gingen in den Speisesaal.
Als wir fertig waren mit essen, gingen wir nach draußen und setzten uns auf eine Bank.
"Was ist los mit dir Stegobert" fragte er mich. Ich atmete tief durch. "An meiner alten Schule hat sich schnell rumgesproch das ich schwule bin, ich wurde jeden Tag verprügelt und beleidigt. Ich hatte über all blaue Flecken. Dagegen konnten selbst die Lehrer nichts tun. Irgendwann wurde es so schlimm, das ich angefing " sagte ich. Mir rollten Tränen über die Wange.
Tim nahm mich in den Arm. "Ich kann das nicht aussprechen. Aber ich kann es dir zeigen." sagte ich leise und mit zitterner Stimme. Tim schaute mich fragend an. Ich schob den Ärmel von meinen Hoodie hoch und schaute auf die Narben. "Du hast dich geritzt?" fragte er vorsichtig.
Ich nickte. Er wollte mein Ärmel noch ein Stück höher zieh, doch ich zog meinen Arm weg. Er sollte die neuen Schnittwunden nicht sehen. Er schaute mir in die Augen und wischte meinen Tränen. Er gab mir ein Kuss auf die Stirn. Nahm dann wieder mein Arm und zog den Ärmel hoch. " Stegi, wieso hast du dich wieder geritzt? " fragte er besorgt nach. Ich schaute auf den Boden und sagte: " Weil ich dachte du willst nichts von mir und als ich dich dann mit Melina gesehen hatte, war das für mich der einzig Ausweg, denn Schmerz zu überwältigen. Ihm rollte eine Träne über die Wange. " Das hast du wegen mir gemacht, Stegi?" fragt er mit ein wenig Wut in der Stimme.
Ich nickte leicht. " Es tut mir so leid " sagte er und ihm rollte noch eine Träne die Wange runter. Ich merkte, dass er sich Vorwürfe machte, weil ich mich geritzt habe wegen ihm. "Stegi, du musst mir versprechen, dass du das nie wieder machst, vor allem nicht wegen mir." , sagte er leise. " Ich versprech es " ,sagte ich und lächelte ihn an. Er starte die ganze Zeit auf meinen Arm. Ich machte dan Ärmel wieder runter. Ich schaute auf mein Handy, es war schon halb acht. "Lass mal wieder rein gehen" sagte ich. Er nichte und wir gingen rein. Wir gingen aufs Zimmer. Dort waren auch Rewi und Felix. "Hey ihr beiden ", sagte Felix. Ich lächelte ihn an.
Tim ging an den Schrank nahm ein paar Sachen raus und sagte: " Ich geh duschen ." Dann ging er ins Bad und machte die Tür hinter sich zu. "Freust du dich schon auf feiern " fragte Felix mich. "Klar " antwortete ich. " Felix du warst doch erst gestern saufen. " sagte Rewi. " Na und " sagte Felix und grinste ihm doof an.
10 Minuten später kam Tim Oberkörperfrei aus dem Bad. Er hatte vergessen ein T-shirt mitzunehmen. Ich schaute ihn an. Er nahm sich ein T-shirt aus dem Schrank und zog es an. " Stegi nicht starren. " sagte Rewi und lachte. Ich wurde rot. " Felix tu mir nachher bitte ein gefallen und trink nicht so viel " sagte ich. Felix nickte. Tim schaute mich fragend an. " Felix und ich gehen nachher feiern." sagte ich .
Darauf sagte Felix: " Du kannst du mitkommen wenn du Lust hast. " " Genau, komm Tim das wird lustig " fügte ich hinzu. "Ne, lieber nicht " sagte er. " OK" sagte Felix. Und schaute wieder auf sein Handy. Tim nahm sein Handy und tippte eine Nachricht. Kurze Zeit später vibrierte mein Handy, er hatte mir geschrieben.
Er schrieb: Du muss nachher auf passen wegen Veni und Tobi, die gehen auch feiern. Ich schrieb ihm zurück: Denn komm doch mit, bitte. Er tippte wieder: Ne, hab kein Bock auf Party. Er schaute dauert auf meinen Arm. Ich schüttelte den Kopf.Ich schaute auf mein Handy es war inzwischen halb neun.
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