Gegen den Strom

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Am nächsten Tag fasste sie all ihren Mut zusammen und ging schweren Herzens ihren Weg. Sie hätte es sicher noch nicht vergessen. Sie würden Sie Tag für Tag daran erinnern, dass sie nicht das selbe, normale Leben haben würde wie die anderen. Sie taten... Einfach nichts? Sie betrat ihre Klasse. Nichts. Alle starten aus dem Fenster oder auf ihre Smartphones. Vorsichtig ging sie zu ihrem Platz. Sie setzte sich neben Samantha und die anderen. Samantha begrüßte sie freundlich und fragte wie es ihr gehe. " Gut, danke. Sag mal, ist das hier so üblich?" "Was meinst du denn?" fragte Steve, der das Gespräch mitbekommen hatte. "Na an einem Tag wird man von allen angestarrt und am nächsten ist alles ruhig." Sie sahen sich kurz an. Fast so, als führten sie einen Gedanken Dialog. Dann behaupteten sie, dass es absolut normal sei und sie sich nichts dabei denken solle. Mister Galashi, der Klassenlehrer, betrat das Klassenzimmer. Langsam setzten sich alle auf ihre Plätze. Bevor alle ihre Sachen aus den Taschen holten sagte er: " Gewöhnen sich garnicht erst an diesen Raum gewöhnen. Für heute steht eine Exkursion an." " Wo Solls denn hingehen? " Mister Galashi gab darauf keine Antwort. " Ein bisschen schneller Leute, ihr seid doch keine 70! " Alle stöhnten genervt auf. Als sie aus dem Bus stiegen, standen sie vor einer riesigen Mall. " Wie ihr alle wisst steht bald der Abschlussball an. Nun, da dachte ich mir, wie wär's wenn wir heute mal ein bisschen shoppen auf Kosten der Schule selbstverständlich. Aber vergesst eins nicht, offiziell sind wir im Museum. Wir treffen uns um Punkt 14:00 Uhr. Und jetzt habt Spaß. " Sie strömten in die Mall. Als Charlotte und die anderen sind gerade zur Entspannung hinsetzten kam Luke Cooper mit seinen Freunden auf sie zu: " Hey Charlotte, also wegen..." "Ja?" Fragte sie lächelnd. " Hast du Lust, also eventuell... Würdest du mit mir zum Abschluss Ball gehen?" " Ich würde gerne mit dir zum Abschlussball gehen." " Yaeh! Ähm... Ich meine, schön. Freu mich schon." "Kommt ihr eigentlich heute Nachmittag mit zu Eric? Poolparty."  fragte Dave. Die Fünf sagten spontan zu. 

Am Nachmittag ging sie voller Freude in ihr Zimmer auf der Suche nach dem passenden Outfit. Nach einer halben Stunde hatte sie das passende zusammen. Sie war gerade an der Eingangstür, da sprach sie ihr Vater an. " Wo solls denn hingehen?" Sie setze ihr schönstes Lächeln auf und drehte sich um. Sie tänzelte um ihn herum, wie sie es schon immer gemacht hatte, wenn sie ihrgend etwas von ihm wollte: " Ach Dad, hasst du nicht immer gesagt, es ist wichtig Kontakte zu pflegen und sich auch seine Zeit zu nehmen? Und wie gut es sein kann auch mal gegen den Strom zu schwimmen?" Der Präsident kannte seine Tochter nur zu gut. " Spar dir das, sag einfach wo du hin möchtest." " Da steigt so ne Party bei Eric. Darf ich? " Mr Johnson überlegte eine Weile. Dann stimmte er zu unter der Bedingung, dass sie den Pager trug. Im Notfall würde man schneller eingreifen können. " Du bist der beste Dad!" Mit diesen Worten verabschiedete sich von ihm und er ging wieder an die Arbeit. "Sie werden so schnell erwachsen." 



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