Where i belong~Niam

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Ich saß im Bad an die wand gelehnt, die Tür verschlossen und das silberne, scharfe Metall in der Hand. Ich sah zu wie mir das Blut den Arm runter lief und vereinzelt auf den Boden tropfte. Ich war fertig mit allem. Die Leute in meiner Schule ziehen mich runter und machen mich fertig, meine Eltern sind dabei sich zu scheiden und mein Bruder ist Letzten bei einem Autounfall  ums Leben gekommen, während Theo und seiner Mutter genau das gleiche geschah. Ich liebte alle drei so unglaubliche doll und kann immer noch nicht fassen das sie auf einmal weg sind. Ich würde aus meinen Gedanken geholt als es laut an der Tür Tür klopfte. "Niall,ist alles gut da drin du hast dich schon seit einer halben Stunde da eingesperrt."Liam stand vor der Tür und klang besorgt. "alles gut li ich bin gleich da" sagte ich brüchig versuchte aber beruhigend zu klingen damit liam nichts bemerkt. Ich säuberte meine Wunden, verband sie und zog meinen Pullover über meine Arme. Ich öffnete die Tür und sah das liam gegenüber an der Wand gelehnt Sitz. Er stand schnell auf als er mich bemerkte und fragte "was hast du da drin gemacht Niall?"Ich wusste nicht was ich sagen sollte ich wollte nicht das er von den Narben und Wunden erfährt. Das ist mein Geheimnis und wird auch hoffentlich meines bleiben. Ich suchte nach einer Ausrede, war aber zu überfordert mir etwas einfallen zu lassen. "Ich... Also ich war... Die..." Ich stotterte nur rum ohne irgendeine Bedeutung und hoffte das es liam einfach egal ist, so wie jedem. Aber er fragte noch einmal was ich da drin getan habe. "Liam ich... Ich kann es dir nicht sagen. Tut mir leid." Ich sah beschämt auf den Boden. Ich traute mich nicht ihn in die Augen zu sehen weil ich weiß das er verletzt ist und das kann ich nicht ertragen. "Ich dachte wir wären Freunde. Niall du kannst mir alles sagen. Ich verurteile sich für nichts" "glaub mir, wenn du es wüsstest würdest du mich verabscheuen" sagte ich leise. "Ni das könnte ich nie tun dazu lie-... Ähm mag ich dich viel zu sehr." Ich schüttelte den Kopf. "Tut mir leid. Ich kann nicht." Er sah zur Seite um mir darauf hin Enttäuscht in die Augen zu gucken. "Niall ich versteh das du mir nicht alles sagen willst. Aber du kannst mir vertrauen ich werde es für mich behalten und dich nicht hassen. Egal was passiert." Er kam ein paar Schritte näher und legte deine Hand an meine Wange(die gleiche Leier wie immer sorry Leute. Ich hab das Gefühl das kommt in jeder Geschichte vor. Aber es passt halt gerade.) er lächelte mich an und kam mit seinem Gesicht immer näher. Ich wollte ausweichen weil mich das verunsicherte. Bemerkte aber das ich an der Wand stand und es keinen Sinn hatte. Er legte seine Lippen leicht auf meine und küsste mich leicht. Ich erwiderte langsam. Er strich mit seinem Daumen über meine Wange und ich bekam Gänsehaut. Seine Berührung ist so schön. Mit der einen Hand nahm er ganz leicht mein Handgelenk als ob er wüsste, dass es mir wehtun würde. Ich weiß nicht warum aber er hielt meinen Arm hoch und löste sich von mir. Er sah auf mein Handgelenk und Tränen sammelten sich in meinen wie auch in seinen Augen. "Ich wusste es!" Sagte er leise. "Liam ich-" "du brauchst nichts sagen Niall ich seh es! Ich habe geahnt das du dich ritzt. Aber als ich es sah und die Bestätigung hatte..." Er ließ den Satz offen stehen, ließ meinen Arm runter und entfernte sich wieder ein paar Schritte von mir. "Bitte geh jetzt nicht." Hauchte. "Warum sollte ich Niall." Er machte eine kleine Pause bevor er sagte. "Das ist mein Haus ich gehe bestimmt nicht. Du packst jetzt deine Sachen suchst dir irgendeinen Therapeuten und kannst erst wieder kommen wenn du damit-" er zeigte auf meinen Arm "- aufgehört hast." Er sah mich so ernst an wie ich ihn noch nie erlebt habe. Ich fing an zu weinen und stammelte unendliche Entschuldungen vor mich hin. Er kam mir wieder näher und machte Anstalten, mich zu umarmen dich ich stieß ihn weg "Fass mich nicht an du rasch. Was denkst du dir eigentlich. Das du mich rausschmeißt und ich trotzdem happy bin weil ich keinen Plan habe wo ich hin soll und mir weil du das so willst einen Therapeuten suchen soll? Bitte. Sein wann bist du so... Bescheuert geworden?"  Sagte ich abfällig und rannte In mein Zimmer. Ich suchte alles zusammen was ich hätte und packte es in zwei große Koffer. Ich ging die Treppe runter wo liam schon an der Tür stand. "Niall... Es tut mir leid bitte bleib bei mir. Ich... Ich lie-" "Steck dir dein ich lieb dich sonst wohin liam. Du hast mich gerade rausgeschmissen und hoffst das jetzt alles wieder gut wird? Du kannst nicht einfach zurück nehmen was du gesagt hast." Schluchzte ich. Ich ging zur Tür dich liam stand davor und versperrte mir den Weg. "Liam... Geh da weg!" "Es tut mir leid Verlass mich nicht. Wo willst du jetzt überhaupt hin?" Ich bräuchte nicht überlegen ich wusste wo ich hin will. "Ich geh dahin wo mich jeder haben will. Denk drüber nach liam." Er sah mich verwirrt an nickte dann aber. "Ich liebe dich auch" sagte ich u d Schluss die Tür hinter mir. Ich ging zu dem Auto ließ die Koffer aber vor der Tür stehen(ist jetzt noch verwirrend, klärt sich gleich warum er die da lässt.)  ich ging den Weg durch den wunderschönen Grünen Park in den ich so oft  war. Ich ging über den Spielplatz wo ich immer mit meinen Eltern war. Ich ging an meiner Schule vorbei. An dem Einkaufszentrum wo liam und ich uns kennengelernt hatten. Und schlussendlich kam ich an meinem Lieblingsplatz an der Brücke. Die nicht sehr bekannte Brücke die schon fast heruntergekommen war. Hier haben liam und ich und das erste mal geküsst und wir sind oder waren trotzdem nicht zusammen. Es hat sich allerdings nichts daran geändert das es immer noch mein Lieblingsplatz war. Ich ging an das Geländer und sah auf das glänzende Wasser herunter die Sonne schien drauf so das es ein wunderschöner Anblick war. Trotzdem wird es an dem wunderschönen Ort ein für andere vielleicht nicht wundervolles Ende geben. Ich kletterte über das Geländer und war kurz davor mich endlich fallen zu lassen. Als ich die schöne Stimme liams hörte. Er schrie das ich nicht springen solle, das wir das wieder hinbekämen, das er mich liebe und trotzdem hörte ich nicht darauf. Liam war zu weit weg um mich auf zu halten. Ich ließ mich fallen und hatte ein Lächeln auf den Lippen. Endlich bin ich da wo ich hingehöre.

1D/5sos-OneShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt