18.Kapitel ~Jamila's Sicht~

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Die ganze Nacht konnte ich nicht schlafen. Meine Gedanken waren nur bei Harry. Ich sah auf mein Handy. Es war erst sechs Uhr morgens. Ich setzte mich langsam auf und stand dann leise auf. Benaia sollte nicht wach werden. Ich schlich zum Schrank und schnappte mir eine Jacke und ging dann zur Tür. Ich öffnete sie ganz leise und schlich mich dann raus. Dann drehte ich mich um und schloss leise die Zimmer Tür. Das Licht im Wohnzimmer war immer noch an. Ich hielt die Luft an, da ich sah das Harry wach war. Er drehte sich langsam um und sah mich an. Sein Gesicht war total aufgeschwollen und verheult. Wir sahen uns nur an und dann drehte er sich langsam weg von mir. Weinte er wegen mir? Und warum war er so früh wach? Langsam ging ich auf das Sofa zu und setzte mich zu ihm. Wir beide saßen ruhig neben einander und sagten nichts. ,,Erzähl mir mehr wegen Kendall." meinte ich ruhig und er sah zu mir kurz rüber. ,,Was willst du wissen?" fragte er genau so ruhig. ,,Alles." antwortete ich und sah aus dem Fenster. ,,Ich weiß gar nicht mehr wo wir uns Kennen gelernt haben. Aber wir haben uns sofort gut verstanden und haben auch dann unsere Nummern ausgetauscht. Wir fingen an uns zu Treffen. Jamila ich wusste ja nicht das ich dich irgendwann wieder sehen würde, geschweige denn Treffen würde. Wir hatten dann auch was mit einander. Aber ich beendet es sofort, da sie immer schnell eifersüchtig wurde! Sie hatte es nie akzeptiert das ich mich so gut mit Perrie verstanden habe." Ich schaute zur Seite und versuchte die Tränen zurück zu halten. Als ich es geschafft habe, drehte ich mich wieder zu ihm. Er sah auf den Boden. Tat es ihm leid? Bereute er es? Er ist so schwer zu durch schauen. ,,Was heißt " was mit einander" haben?" meinte ich und atmete tief ein. Er sah mich an, mit einem flehenden Blick nicht weiter nach zu hacken. ,,Harry, dir muss klar sein, dass ich genau weiß das ihr euch nicht nur geküsst habt!" sagte ich und fing an immer hektischer zu atmen. Ich komme bestimmt wie eine Psychopathin rüber. Aber das war mir im Moment egal. ,,Ja, haben wir." sagte er mit einer zitternden Stimme. ,,Was habt ihr?" fragte ich unsicher. ,,Mit einander geschlafen." sagte er und stützte seine Elbogen auf seinen Oberschenkel ab. Er atmetet wie ich hektisch ein und aus. Was war nur los mit uns? ,,Es tut mir Leid."  nuschelte er. Ich rutschte zu ihm rüber und drehte sein Gesicht zu mir. Mit Tränen in den Augen sah ich ihn an. Erst seine Augen und dann betrachtete ich allgemein sein ganzes Gesicht. Ich liebte ihn zu sehr um auf ihn sauer zu sein. Er bedeutete mir zu viel! Wir sahen uns direkt in die Augen. ,,Ich Liebe dich. Weißt du das?" sagte ich zum ersten mal wieder nach längerer Zeit. ,,Ich kann es nur zurück geben." sagte er und küsste mich. Er wollte es, genau so wie ich. Wir küssten uns immer Intensiver und dann zog er mir mein Oberteil aus. Gegenseitig zogen wir uns unsere Klamotten aus und dann geschah. Nach einem Jahr schlief ich wieder mit einem Mann. Es fühlte sich anfangs komisch an, aber dann genoss ich es... ,,Mama, Papa?" hörte ich Benaia sagen. Ich öffnete langsam die Augen und sah Benaia vor mir stehen. Harry lag hinter mir und umarmte mich von hinten. Gott sei Dank waren wir zu gedeckt, da wir immer noch nackt waren. Ich haute nach hinten und weckte somit Harry, der Benaia erschrocken ansah. Benaia sah uns nur komisch an und wollte unter die Decke. ,,Nein, Benaia nicht jetzt." meinte ich und hielt die Decke fest, damit er nicht darunter konnte. Er sah mich komisch an und fing dann an zu weinen. Muss das jetzt sein? ,,Benaia bring mir mal bitte ein Pampers aus dem Zimmer." meinte Harry plötzlich und Benaia hörte sofort auf ihm und lief los. Ich sprang auf und zog mir sofort meine Unterwäsche an und rannte mit den Schlafanzug Sachen ins Bad. Ich schloss sofort die Tür und atmete einmal tief ein. Ich sah in den Spiegel und betrachtete mich. Nach längerer Zeit war ich wieder glücklich. Schnell zog ich mir den Schlafanzug an und putzte mir dann auch gleich meine Zähne. Danach waschte ich mir das Gesicht und verließ dann das Badezimmer. Ich kam ins Wohnzimmer und dort saß Benaia mit Harry und sie guckten irgendeine Kinderserie. Ich ging in die Küche und holte die Brötchen aus dem Kühlfach. Dann schaltete ich den Backofen an und während er warm wurde, deckte ich den Tisch. Als ich damit fertig war, schob ich die Brötchen in den Ofen. Bis die Brötchen aufgebacken waren, ging ich ins Zimmer und zog mich schnell um. Band meine Haare zu einem Dutt und trug nur noch schnell Feuchtigkeitscreme auf meinem Gesicht auf. Dann kam ich aus dem Zimmer raus und holte die Brötchen aus dem Ofen. ,,Benaia kommst du eben Zähne putzen?" rief ich Benaia und er kam direkt angerannt. Ich ging mit ihm ins Bad und putzte erstmal seine Zähne, dann waschte ich ihm sein Gesicht und zog ihm seinen Schlafanzug aus. Ich duschte ihn schnell und brachte ihn dann ins Schlafzimmer, wo ich ihn schnell umzog, damit wir endlich frühstücken konnten. Als wir alle endlich am Tisch saßen, lag anfangs eine peinliche Stimme zwischen Harry und mir. ,,Wollen wir heute noch in den Wasserpark und dann gegen Abend fahren wir nachhause?" fragte Harry mich und zu Benaia, der an seinem Brötchen rum knabberte. ,,Ich denke das können wir so machen. Heute in den Wasserpark Benaia?" fragte ich Benaia und nickte nur. ,,Gut dann machen wir es wohl so." war das letzte was ich dann sagte und ab dann kehrte wieder stille ein. Nach dem Frühstück beschäftigte Harry sich mit Benaia und ich räumte alles in der Küche auf und packte uns Essen für den Wasserpark ein. Als die Tasche mit dem Essen fertig war, ging ich zu den Jungs ins Wohnzimmer.  ,,Soll ich deine Sachen mit einpacken in unsere Tasche?" fragte ich Harry, der mit Benaia Autos spielte. ,,Ja, das wäre echt nett. Geh einfach an meine Schrank Seite. Du wirst ja schon meine Schwimmhose erkennen." sagte er und zwinkerte mir zu. Also ging ins Zimmer und öffnete beiden Schranktüren. Was hatte dieses Zwinkern zu bedeuten? Ich suchte meinen Bikini raus und Benaia's Pampers fürs Schwimmen. Die packte ich schon mal in die Tasche und dann sah ich mir seine Seite an. Also wie wir hatte er auch nicht viel mit genommen, nur das wichtigste. Ich hielt ausschau nach seiner Schwimmhose und hob paar seiner Hosen hoch, bis ein Bild raus fiel. Wieso lag ein Bild zwischen seinen Hosen? Ich hob das Bild hoch und drehte es um. Es war ein Bild von mir. Ich konnte meinen Augen nicht trauen! Er hatte ein Bild von mir dabei. Ein Bild das mehr als zwei Jahre alt ist. Wir haben es in unserem gemeinsamen Urlaub gemacht. Ich war total braun gebrannt auf dem Bild und trug eine Blume in meinen Haaren. Es war der schönste Urlaub den wir je hatten. Ich betrachtete das Bild und merkte nicht versunken ich darin war an den Urlaub zu denken. Ich packte das Bild schnell wieder zwischen seinen Hosen und dann auch fand ich die Schwimmhose. Ich schloss die Schranktüren und packte seine Hose in die Tasche und danach unsere Handtücher. Nachdem ich alles eingepackt hatte, nahm ich in die Tasche und ging zurück ins Wohnzimmer. ,,Wir können los!" sagte ich und stellte die Tasche neben die andere. Benaia zog ich schnell an und Harry ging ins Zimmer und zog sich da schnell um. Dann machten wir uns gemeinsam auf den Weg zum Wasserpark. Der Wasserpark war nur fünf Minuten Fußweg vom Hotel entfernt. Angekommen am Wasserpark, begaben wir uns auf den direkten weg zu den Kabinen und zogen uns um. Unsere Taschen schlossen wir ein in einem Spind und gingen dann gemeinsam zu den verschiedenen Becken. Wir hatten echt viel Spaß beim Schwimmen und genossen auch die gemeinsame Zeit. Irgendwann waren wir einfach fertig und beschlossen zurück zum Hotel zu gehen. Dort setzen wir Benaia vor den Fernseher und gingen gemeinsam die Taschen packen, da wir heute Abend abreisen mussten. Wir unterhielten uns die meiste Zeit über die alten Zeiten. Lachten gemeinsam über Erlebnisse, zu zweit und mit den Jungs. Irgendwann nahm er seine Hosen raus und da fiel das Bild runter. Aus den Augenwinkeln sah ich wie er sich bückte und es aufhob. ,,Es war ein schöner Urlaub!" sagte ich und faltete mein Oberteil. ,,Du hast es gesehen." sagte er ruhig und wurde Rot. ,,Ja, sonst wüsste ich ja nicht das dies Bild von mir ist." Er grinste mich an und steckte das Bild schnell in seine Tasche. ,,Wir müssen dort mal wieder hin." meinte er und nahm seine T-Shirts aus dem Schrank. ,,Da wäre ich direkt dabei." meinte ich und lächelte ihn an. Wir redeten noch viel über den Urlaub und als wir fertig dann waren mit allem, zogen wir uns an und fuhren los. Unterwegs nach Oxford redeten wir wieder so viel und er legte sehr oft seine Hand auf meinen Oberschenkel. Als wir bei mir zu Hause ankamen, half er mir die Sachen und Benaia rein zu bringen. Er trug Benaia hoch in sein Bett und half mir schnell ihn umzuziehen und dann legte er ihn ins Bett. ,,Geschafft." sagte er und lächelte mich an. ,,Danke für dieses Wochenende!" sagte ich und sah auf den Boden. ,,Ach, das habe ich nur für euch getan." sagte er und verschrenkte seine Arme vor seiner Brust und lehnte sich an die Wand. ,,Möchtest du heute hier übernachten?" fragte ich ihn und war selber erschrocken über das was ich gerade gesagt habe. ,,Ich würde gerne, aber ich muss morgen früh zu einem Interview mit den Jungs. Tut mir Leid, das nächste mal!" sagte er und lächelte mich freundlich an. Er kam auf mich zu und küsste mich dann. Es war ein langer Kuss und als sich dann von mir entfernte, zwinkerte er mir zu und verließ dann so meine Wohnung. Er ließ mich einfach so mitten in meiner Wohnung stehen ohne zu sagen wann ich ihn das nächste mal sehen werde oder geschweige wann er uns das nächste mal besuchen wird...
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Sorry das es so lange gedauert hat bis jetzt das nächste update kam. Ich hatte einfach eine Blockade und dann kamen auch noch meine Prüfungen dazu...
Ich hoffe euch gefällt das Kapitel, denn ich bin überhaupt nicht damit einverstanden!
Julia♥



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⏰ Letzte Aktualisierung: May 16, 2016 ⏰

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