"Tut mir leid, dass ich Euch verschreckt habe , mein Prinz..." "Nein ist schon okay... Lauriel. " Ich musste lächeln. Er erinnerte sich an mich. "Ich muss Euch bitten mit mir zu kommen , auf Befehl des Königs. " Ich ließ meine Stimme hart klingen. "Ich will nicht zurück zu dieser aufgeblasenen Pute Nienna. Nie könnte ich sie lieben! Ich will einfach nur frei sein!" Er rutschte an dem Stamm eines Baumes herunter und fing an zu weinen. Ich setzte mich neben ihn und streichelte seinen Kopf. In diesem Moment war es mir egal , ob er der Prinz war. Meine Gefühle zu ihm wurden wieder erweckt. Er lehnte seinen Kopf an meine Schulter. Sanft berührte ich seine Wange. Eine letzte Träne lief hinunter. Plötzlich sah er mich an. Der Anblick seiner oceanblauen Augen war immer wieder überwältigend. Dann küsste er mich. Seine Lippen lagen sanft auf den meinen. Erst war ich überrascht, doch dann erwiderte ich. Einen Moment lang öffnete ich meine Augen und unsere Blicke trafen sich und ich verlor mich in seinen Augen. Als wir uns wiederwillig von einander lösten, waren wir ganz ausser Atem. Legolas lächelte wieder. Das war das wichtigste. "Wir treffen uns bei der Lichtung der Pferde..." erst war er verwirrt , dann nickte er wissend. Ich lief los . Er ritt auf Arod in eine andere Richtung davon. Eine halbe Stunde später stand ich an der großen Lichtung. Die ganze Herde der Elbenpferde stand dort. Langsam trat ich in die Mitte der Waldlichtung. Ein brauner Hengst schritt auf mich zu. Ich wollte seine Nüstern berühren doch da wich er zurück. Respektvoll wich auch ich zurück und stieß gegen eine weitere Pferdenase. Vorsichtig drehte ich mich um und sah in die Augen eines schwarzen Hengstes. "Na mein Schöner. Sieht so aus als wären wir jetzt ein Team. Mal sehen, wie wärst mit Mordor?" Seine Augen waren klar und schauten mich unglaublich sanft an. "Ja , du sollst Mordor heißen. " Mit einem eleganten Satz schwang ich mich auf Mordors Rücken. Kurz darauf hörte ich wie Legolas auf Arod durch den Wald trabte. An Def Lichtung angekommen, staunte er nicht schlecht , als er mich auf den Rücken des großen Pferdes sah. Dann grinste er " Lauriel , die Pferdeflüsterin. Und wie heißt er?" Ich lächelte und streichelte den warmen Hals unter der dichtem Mähne des Pferdes. "Sein Name ist Mordor." Kurz beschnupperten das Pferd des Prinzen und meins. Dann preschten wir durch den Wald , in Richtung Schloss. Bald sahen wir die großen Türme. Vor dem Tor stiegen wir ab. Die Wachen deuteten eine Verbeugung an und ich brachte Mordor weg. Er kam in die Box neben Thôra, Elmo und Arod.
Legolas schlenderte hinter mit her zum großen Thronsaal. Als wir eintetren durften , hielt Legolas sich im Hintergrund. " Eure Majestät, ich habe Euren Sohn gefunden." Ehrfürchtig verbeugte ich mich vor ihm. "Ich danke Euch Lauriel. Ich wusste Ihr würdet mich nicht enttäuschen. Ich würde mich freuen , wenn Ihr heute Abend mit uns speisen wölltet." Ich machte einen Knicks " Es ist mir eine Ehre Hoheit." Er nickte mir zu und zeigte so , dass ich gehen konnte. Bevor ich die große Tür hinter mir zufallen ließ , sah ich gerade noch wie der Prinz seinen Vater mir bösem Blick durchbohrte. Im Zimmer geriet ich erst einmal in Panik , weil ich nicht wusste was ich anziehen sollte.
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Ein Pfeil Kommt Selten Allein
FantasyDie junge Elbendame Lauriel lebt zusammen mit ihrer kranken Mutter in einer kleinen ,friedlichen Stadt. Um ihrer Mutter zu helfen braucht sie eine Menge Geld und so kommt sie auf die Idee bei dem Bogenschützenwettkampf zu Ehren eines eintreffenden...