Kapitel 3

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Freya Corden

Louis und ich saßen ernsthaft in unseren Pyjamas in einem Coffee Shop und saßen da, als ob wir nicht planten heute Nacht einfach mal quer durch die Staaten nach Vermont zu fahren. Ich dachte daran, was ich machen würde, wenn ich meinen Vater in die Augen blicke. 

Sage ich dann einfach: Hey, ich bin deine Tochter. Ich dachte du wärst tot, aber wie ich sehe lebst du noch. Naja, hier bin ich. 

Gott, das war einfach zu schwer, aber ich zweifelte nicht an meiner Entscheidung. 

„Was machen wir wegen der Schule?", fragte ich Louis und er schaute stolz von seinem Handy hoch und hob es in die Luft. „Meinen Cousin Liam? Kennst du ihn."

„Hattest ihn mal erwähnt, denke ich zumindest."

„Er wird sich darum kümmern." 

Ich nickte und sein Handy klingelte. Ich ließ ihn kurz telefonieren und fragte mich, wie ich es meiner Mutter erklären sollte. Sollte ich einfach abhauen? Einen Zettel hinterlasse ich schon, denke ich. 

Nachdem Louis und ich unsere bestellten Sachen bezahlten, fuhren wir nachhause. „Wir treffen uns heute Abend bei dir. Ich gehe zu Liam und regle das mit den Sachen."

Als ich oben in meinem Zimmer war, holte ich eine Kiste unter meinem Bett hervor. In der Kiste befand sich eine Karte der USA und ich markierte mit einem roten Marker in welchen Staaten wir alles durchfahren mussten. Insgesamt mussten wir 3-4 Tage dahin fahren und ich setzte mich auf meinen Stuhl.

Ich zückte ein Blatt heraus. Ich schrieb meiner Mutter einen Brief. Sie würde es mir niemals erlauben, also schrieb ich trotzdem rein, wie sehr ich sie liebte und innerhalb 8 Tagen wieder da sein würde.

Nach einer Stunde holte ich mir eine Tasche hervor und packte mir ein paar Klamotten ein die ich brauchte. Da die Tasche etwas größer war, packte ich auch ein paar Wasserflaschen und Snacks ein. Ich war mir sicher, dass Louis und ich auf den Weg dahin sowieso essen kaufen würden. 

Ich fragte mich, wie das mit dem Geld sein würde. Ich hatte natürlich meine Bankkarte, aber dennoch nahm ich mir die Scheine aus meiner Spardose. Ich wusste, ich sparte für ein Auto damit, aber jetzt fand ich das einfach wichtiger. 

Ich hatte alles was wir brauchten, also musste ich nur noch auf Louis warten. Es fing an zu dämmern und er war immer noch nicht da. Nach ein paar Minuten entschied ich mich meinen Brief in die Küche zu legen. Was Louis wohl seinen Eltern sagte? Louis' Mutter war eine etwas ruhigere Person. Sie ist zwar genauso die beste Freundin von meiner Mutter, aber dennoch war meine Mutter nicht so locker wie seine. 

Also hoffte ich innerlich darauf, dass seine Mum meine beruhigen könnte. Schließlich waren Louis und ich wenn alles gut ginge innerhalb von 8 Tagen wieder da. Als ich wieder oben war, stand Louis in meinem Zimmer, genauso mit einer vollgepackten Tasche. 

„Die Briefe liegen im Briefkasten der Schule. Ziehen wir das also wirklich durch?", fragte er und ich nickte grinsend. 

Draußen stiegen wir in Louis' Schrottkarre ein. „Was hast du Abby gesagt?", fragte ich. 

„Dasselbe was im Brief steht. Meine kranke Großmutter." 

„Deine Mum?", fragte ich.

„Ich habe ihr eine Nachricht gesendet."

Ich nickte. 

„Kann es also losgehen, Madame?", fragte er und ich lachte klatschend. 

„Freyas Dad! Wir kommen!"






It all began with a Roadtrip / Louis TomlinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt