Deal with him (Sangster)

Kapitel 12-"wo willst du hin? "

Und im nächsten Moment landeten seine Lippen aggressiv auf meinen....

Ich hatte keine Ahnung, Warum, aber ich erwiderte den Kuss, bewegte meine Lippen genauso energisch gegen seine.

Er drückte mich immer mehr gegen die Wand und seine Hände wanderten über meine Hüften, während sich meine in hinter seinem Nacken in seinen Haaren verstrickten. Scheiße, waren die weich!

Als mir jedoch klar wurde, was wir hier gerade machten, stieß ihn sofort von mir weg.

Dieses Arschloch hatte mich entführt, im Keller fast erfrieren lassen, gedemütigt, beleidigt, mich als Putze genommen und vor 2 Minuten noch Hure genannt... Und ich küsste ihn zurück?!

Was war denn bitte mit meinem Gehirn schiefgelaufen, dass ich es nicht nur zugelassen, sondern auch erwidert hatte?!

Ist doch gut für den Plan. Vielleicht verliebt er sich so eher in dich., ratschlagte meine innere Stimme und fühlte sich mal wieder besonders klug dabei... -.+

Thomas grinste dreckig.

"Können wir gern wiederholen. ", meinte er, grinste dreckig und ging aus dem Raum.

Immerhin wollte er es wiederholen...

Nicht, dass ich das unbedingt auch wollte, aber für den Plan würde es definitiv von Vorteil sein..

"Hab dich schreien gehört, was war los? "

"Die Kleine ist frech geworden. Wollte mir Paroli bieten.. Obwohl... Sie ist schon verdammt heiß, wenn sie wütend wird. ", hörte ich Thomas auf Minhos Frage antworten.

Ich überlegte, ob ich sie jetzt stören sollte, blieb aber stattdessen auf der Treppe stehen und hörte weiter zu. Das könnte interessant werden...

"Dann beeil dich, oder ich knalle sie zuerst. "

Daraufhin hörte man ein *rumms * und Thomas fing wütend an zu schreien:

"Du wirst schön deine Drecksfinger von ihr lassen, ist das klar?! "

"Woah... Bleib mal ruhig, Bro. Bis jetzt hat dir das doch auch nie was ausgemacht. Du warst schon letztens bei Dylan so, obwohl es dich vorher nicht interessiert hätte, ob er die fickt oder nicht. Was ist los, Mann? "

"Das ist scheiß egal. Es ist nichts. Lass sie einfach in Ruhe. "

Dann war Ruhe. Was sollte das denn jetzt heißen? Er hatte mich vor Minho 'beschützt ', mich geküsst, war bei Dylan wütend geworden... War Tommy etwa eifersüchtig?

Ich grinste. Das war gut.

Zufrieden ging ich in die Küche und holte mir ein Glas Wasser. Wenige Minuten später kam Minho ebenfalls in den Raum, sagte aber nichts und schaute mich komisch an. Okaaay? Läuft bei dem...

*********

"Scarlett? Tommy und Minho gehen heute feiern. Wir sind also wieder allein. "

"Willst du denn nicht mit? "

"Ich kann auch mal verzichten. Außerdem muss ja jemand auf dich aufpassen. ", Dylan zwinkerte kurz.

"Und was machen wir? "

"Also erstmal hab ich Hunger... Lust auf Pizza? "

"Auja! ", sofort war ich Feuer und Flamme und stand auf.

"Was darf ich der Dame denn bestellen? "

"Eine Kapstadt. "

"Teilen wir uns eine Super Maxi? "

"Klar doch. "

"Boar war die lecker! "

"Und wie! "

"Lass uns einen anderen Film gucken, der hier ist langweilig.", äußerte ich mich, auf meinem letzten Stück Pizza kauend.

Plötzlich lachte Dylan, doch ich erkannte nicht wieso. Verwirrt blickte ich ihn an.

"Du hast nen mega Bart von der Soße! "

Ich stieg kurz mit ein, holte mir dann aber etwas Küchenpapier und wischte mich sauber.

Ja, Wisch dich sauber. Wie ein Baby, Scarlett. Das passt ja zu deinem Benehmen.

Und ich dachte ich hätte einmal Ruhe vor meiner ach so tollen inneren Stimme....

währenddessen hatte Dylan einen anderen Film eingelegt und auch wieder auf die Couch gesetzt. Ich gesellte mich zu ihm und wir schauten den Film.

Etwa in der Hälfte hörte ich plötzlich eine weibliche Stimme schreien.

"Oh Goooooott! Thomas, Jaaaa! "

Wirklich jetzt?! Ich hatte gar nicht gehört, dass sie gekommen waren... Lag wahrscheinlich daran, dass sie Türen zu waren, die nach draußen führten.

Genervt machte ich den Fernseher lauter. Dich egal wie laut ich machte, wir hörten sie immer noch.

Wütend schmiss ich die Fernbedienung hin und stand auf.

"Wo willst du denn hin? "

"Denen sagen, die sollen ihre Klappe halten. Das hält ja keiner aus. 'Thomaaas! '", ahmte ich sie viel zu hoch nach und ging die Treppe hinauf.