Was Glück bedeutet:

198 14 16
                                    

Hallo ihr :)

das hier ist der letzte Teil der Story und ich hoffe sich hat euch gefallen :***

--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Enttäuscht wollte sie die Schublade schon wieder schließen, als etwas den Weg blockierte und die Schublade sich nicht weiter schließen ließ. Vorsichtig zog sie sie ganz heraus, sodass sich die Blockade löste und ihr die Silberkette direkt vor die Füße fiel. Sanft hob sie sie vom Boden auf und ließ sie solange durch ihre Finger gleiten bis sie wieder vollständig in ihrer Handfläche lag. Wie schön das Silber im Sonnenlicht glitzerte und funkelte!

Und mit einem Mal begriff sie, was Glück wirklich bedeutete. Denn Glück bedeutete nicht, den Kessel voller Gold am Ende des Regenbogens gefunden zu haben, in einer prunkvollen Villa pausenlos bedient zu werden oder in Las Vegas beim Poker zu gewinnen, obwohl das der Auffassung von Glück wohl am nahsten gekommen wäre. Nein, Glück bedeutete das Selbstverständlichste der Welt: das Glück einen Vater gehabt zu haben, das Glück Liebe erlebt zu haben, das Glück Erinnerungen zu besitzen und vor allem das Glück des Lebens. Leben zu dürfen und zu können.

Tick, tack, tick, tack ... machte der Zeiger der Uhr und wanderte gerade von der 29 auf die 30 zu. Schon halb 4!? Erst jetzt merkte sie, wie sehr ihr der Raum zu schaffen machte: die vielen Erinnerungen, die unbändige Liebe und die unwiderrufliche Leere, aber auch das Glück, welches so plötzlich und völlig unerwartet nach ihrer Hand gegriffen hatte.

Mit langsamen, aber bestimmten Schritten ging sie auf die Tür zu und öffnete sie heute zum zweiten Mal. Ein letztes Mal noch schaute sie sich um, bevor sie über die Schwelle trat und die Tür hinter sich schloss. Sorgfältig drehte sie den filigranen Schlüssel im Schloss herum und zog ihn langsam aus dem

Schlüsselloch. Sie drehte ihn zwischen ihren Fingern hin und her, hin und her...

Eine Weile stand sie so da, den Schlüssel in der einen, die Silberkette in der anderen Hand und die Augen geschlossen. Als sie wieder aus ihrer Starre erwachte, führte sie den Schlüssel auf die Kette. Mit zittrigen Fingern zog sie sich die Kette über den Kopf und schob den Schlüssel unter ihre weiße Bluse.

Irgendwann wird sie wieder in dieses Zimmer gehen und dann wird sie sich an noch viel mehr erinnern können. Aber nicht heute, nicht jetzt. Und bis dahin wird sie die Erinnerung im Herzen und den Schlüssel immer bei sich tragen.

Ihren ganz persönlichen Schlüssel zum Glück.

----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

so das wars leider schon.... :(( vllt lasst ihr mir ja einen letzten Komentar da :D

xoxo Neele

NCIS Story: Der Schlüssel zum GlückWo Geschichten leben. Entdecke jetzt