Legolas and the White Maid

Zweites Buch/5.Kapitel

Die Dunedain hatten sich von uns verabschiedet und waren zu ihren Familien zurück gekehrt. Faron hatte sich noch vor mir verbeugt ,mit den Worten ,dass er sich immer an die weiße Dame von Bruchtal erinnern würde.Ich nannte ihn darauf hin einen wahren Elbenfreund,was er eigentlich schon längst war.
Diesmal ritt ich voran und meine Brüder und Legolas hinter mir  dran ,sowie Aragorn. Elladan hatte nur drei Sätze während der ganzen Fahrt bis nach Bruchtal mit mir gewechselt und ich war auch zu stolz um ihn zu fragen warum er sich eigentlich so verhielt . Elrohir wusste von alldem nichts und freute sich endlich wieder seine Rose wiederzusehen ,den er diesen Namen auch gegeben hatte.
Ich persönlich war aufgeregt ,wegen meinem Vater. Würde er mir überhaupt wieder in die Augen sehen ,würde er mich überhaupt noch lieben ? Elrohir hatte gelacht ,als ich ihn das durch meinen Gedanken mitgeteilt hatte.Er sagte mir ,das Vater meinte er sollte mir die Freiheit lassen ,da ich kein Kind mehr bin "
Trotzdem war ich ungehorsam. Mir plagten ein schlimmes Gewissen und als wir schon durch die verborgene Felskluft im Westen des Nebelgebirges durch gingen ,sah man schon ganz unten den wunderschönen Tal von meinem Vater. Das Rauschen der Wasserfälle klang wie Musik in meinen Ohren ,dass ich alles vergaß und mich freute wieder in meiner Heimat zu sein. Neben mir sah ich Legolas absteigen und lächeln.,,Was für ein wunderschöner Ort,eure Heimat"
,,Mein Vater gründete es im zweiten Zeitalter zusammen mit den geflohenen Elben aus Ost -in- Edhil,es liegt gut im verborgenen das kein Feind es je erblickt hat oder je finden könnte" ,sagte ich,doch merkte auch wie Legolas immer unsicher und verschlossener wurde. Ich wusste an was er dachte ,doch wollte nicht darüber sprechen. ,,Dies ist das Haus Elronds ,Herr Legolas ,wo die Eldar wohnen aus dem Westen" ,sprach Aragorn mit Stolz und laut ,um den Prinzen unsere Heimat vorzustellen.
Und in dieser Stunde stieg die Sonne hinter der weißen Stadt empor und das Licht der gleißenden Strahlen bedeckte die Heimat der Gelehrten. ,,Mich erinnert es an alte Geschichten ,wo von wundersamen Orten berichtet wird ,ich kann es nicht glauben ,dass ich die Heimat der Eldar sehe"
Wir gingen den steilen Pfad hinunter ,wo auch schon die Brücke auftauchte über den strömenden Fluss. Die Häuser ragten hoch und die Walmdächer glänzten in der Sonne. Ich sah Erestor auf uns zu schreiten ,der sich galant verbeugte und lächelte. ,,Willkommen zurück meine edle Herren"
Dann wand er sich Legolas zu und begrüßte ihn freundlich , als Gast bei uns.legolas setzte seine Hand ans Herz und lächelte.
Hoch oben sah ich schon eine Frau mit langem blauen Kleid hinunter eilen ,gefolgt von den Edelmännern und Edelfrauen meines Vaters. ,,Meine Edlen Herren",
Mit glücklichen Gesichtern ihre Fürsten wieder zusehen ,sammelten sich auch die Bürger der Stadt an den Hängen und Terrassen und winkten uns zu. Meril ging zu Elrohir und umarmte ihn,dann kam sie zu mir und lächelte voller Freude unter Tränen.,,Ihr seid heil wieder zurück gekehrt ,Faeneth"
Wir umarmten uns und froh war ich meine baldige Schwägerin wiederzusehen. Dann plötzlich stand vor mir mein Vater. ich hatte ihn garnicht gesehen und es kam mir so verwirrend vor ihm plötzlich vor mir stehen zu sehen ,das ich anfing zu weinen. ,,Verzeih mir ", flüsterte ich.
Die Augen meines Vaters füllten sich mit Tränen. Doch er weinte nicht. Er küsste mir auf die Stirn und wischte mir die Tränen mit seiner Hand weg.,,Lass uns später noch darüber reden ,doch ruht euch erstmal aus "
Mein Herz zerriss sich. Mir kam das Verhalten so anders vor. So als würde er abstand von mir halten. Meine Brüder verbeugten sich vor Vater und zu dritt folgten wir ihn zu unserem Haus. Aragorn folgte uns nicht sondern ging irgendwo anders hin. Legolas hatte mein Vater noch sehr freundlich in unserem Tal begrüßt und Diener befohlen ihn in das schönste Gemach zu geleiten.
,,Ruht euch erst in euren Gemächern aus ,dann muss ich noch mit euch über etwas reden,meine Söhne "
Meine Brüder nickten und gingen in ihre Gemächer. Ich blieb noch als einzige im Flur stehen. Mein Vater lächelte nur ungewollt und verschwand in seinem Arbeitszimmer allein ohne seinen Ratsgeber. Was war hier los? Was wollte er mit Ihnen besprechen und wo war Aragorn?

Übrigens Arwen ist noch in Lothlorien ,wenn es einige vergessen haben da es ja auch schon lang her ist,
Faeneth hat natürlich nach ihrer Schwester zu den Gedanken ihres Vaters gefragt ,weil Arwen ja vielleicht schon wieder nach Imladris gereist ist.