Jeder Mensch ist auf seine eigene Art und Weiße einzigartig und besondersEs ist bereits sieben nach halb acht und mein Professor steht vorne an der Tafel und schreibt neu Formeln zur Reibung von Körpern auf. Wenn ich mir das Tafelbild so von der Ferne ansehe habe ich jetzt schon Angst vor der nächsten Prüfung. Auch wenn ich alles versuche um meinem Professor zu folgen, ich bin einfach viel zu müde.
So wird das mit der Prüfung bestimmt nichts., meldet sich meine innere Stimme wieder zu Wort.
Sei still, das weiß ich selbst, aber ich habe heute zu wenig geschlafen, ich kann mir das sowieso nicht merken, egal ob ich aufpasse oder nicht.
Tolle Einstellung die du da an den Tag legst., ermahnt sie mich erneut.
Ich werde es zu Hause nachholen, zufrieden? Was bildet sich mein Unterbewusst sein überhaupt ein? Ich entscheide was ich mache und was nicht!
Doch ich komme gar nicht dazu mir darüber weiter Gedanken zu machen, den mein Lehrer und meine Mitschüler sehen mich alle an. Hab ich laut mit mir selbst gesprochen. Warum starren die mich alle so an?
„Noch einmal Miss Gomez, welchen Betrag hat die Kraft F2?", mein Professor sieht mich herausfordernd an.
Toll einmal nicht aufgepasst und schon wird man drangenommen, das ist so unfair. Natürlich, hab ich keine Ahnung, nicht mal eine Vermutung.
„Ich ...", beginne ich und wollte mit: habe keine Ahnung fortfahren, als ich eines Picks in die Seite spüre, Sophie reicht mir einen Zettel rüber auf dem 1356 Newton (=Einheit einer Kraft) steht. Für eine viertel Sekunde verstehe ich nicht was ich damit soll, doch dann begreife ich und antworte meinem Professor mit: „... denke sie beträgt 1356 Newton."
Er sieht mich fragend an. Tja, damit hat er wohl nicht gerechnet, dass ich ihm die Antwort nennen kann.
Und wenn ich ganz ehrlich bin, ich auch nicht, aber das sage ich ihm natürlich nicht. Stattdessen lächle ich Sophie dankend an, die ganz unschuldig nach vorne sieht, mir dann aber, als unser Professor sich dem Rest der Klasse widmet, zuzwinkert.
Es klingelt zur Pause und ich Atme erleichtert auf.
"Danke noch mal.", ich remple Sophie freundschaftlich an der Schulter an.
"Ach keine Ursache es werden Zeiten kommen an denen ich deine Hilfe brauchen werde.", lacht sie während wir den Gang zur Kantine entlanggingen um uns ein Gebäck für die große Pause zu kaufen.
"Haha, die Zeiten haben bereits vor Jahren begonnen, meine Liebe!", grinse ich sie wissend an.
„Wir sind und bleiben einfach ein eingespieltes Team."
„Oh ja, das sind wir.", ich grinse sie erneut an und bestelle mir dann mein Brötchen.
Der Rest des Schultages verging relativ schnell und so entschieden Sophie und ich uns als Belohnung noch auf einen Kaffee und Kuchen ins Juice's zu gehen. Ich liebe es in einem Café zu sitzen und mit Sophie über belanglose Sachen zu quatschen. Mit ihr kann man so gut reden und manchmal auch ablästern, ich kann ihr alles anvertrauen und sie mir. Wir sind beide Frohnaturen und lachen für unsere Leben gern, von Natur aus schon immer so gewesen und seit wir uns kennen, artet das manchmal, aber wirklich nur ganz selten (hust) aus. Ich könnte mir ein Leben ohne sie gar nicht mehr vorstellen.
Als wir uns an unseren Stammplatz gesetzt haben und unsere Bestellung augfgegeben haben, betritt ein junger Mann mit Sonnenbrille das Café.
Sophie hat davon nichts bemerkt da sie mit dem Rücken zur Tür sitz, doch 80% meiner Aufmerksamkeit gelten jetzt diesem Mann.
Warum trägt er eine Sonnenbrille im Dezember wenn es draußen stärkt Bewölkt ist? Und warum dann auch noch in einem Shoppingcenter, die Sonne blendet ihn hier bestimmt nicht, doch warum trägt er sie dann? War die Nacht davor vielleicht etwas zu stark für ihn und er versucht dadurch seine verkaterten Augen zu verstecken? Wenn das der Fall sein sollte, dann sollte ihm definitiv jemand sagen das er so noch mehr Aufmerksamkeit auf sich zieht.
Er hat dunkelbraune Harre und ist mittelgroß soweit ich das beurteilen kann. Außerdem ist ein Ring an seinem Finger, verheiratet also.
Erst jetzt bemerke ich, dass er eine kurze Hose trägt. Und mir stellen sich alle Haare auf, und ein kalter Schauer durchläuft mich. Ist der den von allen guten Geistern verlassen, wir haben draußen Schnee liegen und es hat vielleicht 3 Grad, ich sitze mit Pullover im Café und mir ist nicht sonderlich warm und er trägt eine kurze Hose.
Anfangs dachte ich die Sonnenbrille ist damit man ihn nicht erkennen kann, aber mit einer kurzen Hose fällt man im Dezember auf wie ein Elefant unter Pinguinen.
Jetzt wird auch Sophie auf ihn aufmerksam. Beide schauen wir zu wie er sich einen Kaffee zum Mitnehmen bestellt und danach das Café verlässt.
"Wer war das denn?"
"Ich habe keine Ahnung!", antworte ich ihr Wahrheitsgemäß.
"Warum trug er eine Sonnenbrille und eine kurze Hose?"
"Das frag ich mich allerdings auch."
So was sieht man auch nicht alle Tage, aber was Solls da er bereits wieder verschwunden ist, kümmert es uns nicht mehr.
"Ja egal, wo war ich stehen geblieben... Ah ich weiß wieder, du weißt doch den einen aus der 4C der verrückte mit den schwarzen Haaren?!", fragt sie mich.
"Haha, ja klar wer kennt den nicht!", den Typ kennt so ziemlich jeder in der Schule, der steht auf unserer: Personen die einen für immer bleibenden Eindruck hinterlassen haben, ob gut oder schlecht-Liste, an zweiter Stelle gleich nach dem übergroßen aus der Ersten, der wie ein YouTuber aussieht.
"Du wirst nicht glauben was mir David gestern über den erzählt hat.", lachte sie und ich muss schon mitlachen ohne zu wissen was er ihr erzählt hat.
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Straight into my HEART -on hold-
FanfictionSelena ist eigentlich ein ganz normaler Teenager Sie geht zur Schule, trifft sich mit Freunden, doch eine Sache unterscheidet sie von allen. Sie lernt Justin Bieber kennen. Von Herzklopfen bis zum Himmel und Kriesen die kaum zu bewältigen scheinen...