Liams P.o.v.
"Niall jetzt beeil dich! Wir müssen los!", rief ich ungeduldig. Ich stand in Nialls Zimmer und wartete darauf, dass er endlich seine Tasche gepackt hatte. "Muss das wirklich sein?", fragte er und verzog das Gesicht. Ich nickte nur, drehte mich um und lief die Treppe runter. Heute war Nialls erste Boxstunde. Ich boxte schon sehr lange und die Jungs und ich hatten überlegt, dass Niall lernen musste sich zu verteidigen. Ich selbst hatte deshalb damit angefangen und ich wollte, dass Niall es auch lernte. Er war nicht sehr begeistert, aber ich war mir sicher, dass er seinen Spaß haben würde.
Langsam schlurfte er die Treppe runter und schaute mich mit einem Blick an, dass ich fast Mitleid bekam. "Jetzt stell dich nicht so an! Du sollst es dir doch nur mal angucken. Jetzt hol dein Fahrrad aus der Garage und los geht's!", sagte ich lachend. Neuerdings fuhren wir überall nur noch mit dem Fahrrad hin. Auch zur Schule. Es machte einfach Spaß und wir alle wollten uns ein bisschen in Form halten.
Zehn Minuten später standen wir vor dem Boxstudio. Niall hatte den Anderen verboten zugucken zu kommen. Ich öffnete die Tür und zog ihn hinter mir her. Manchmal stellte er sich an wie ein kleines Kind, aber das war eine der Sachen, die ich so sehr an ihm liebte.
Mit den anderen Jungens gingen wir oft schwimmen und anfangs fühlten Harry, Louis und ich uns immer ein bisschen unwohl in der Kabine, da es eine Sammelkabine war, doch Niall und Zayn erklärten uns, dass sie niemals einen anderen Jungen lieben könnten. Das war einfach nur ein Ding zwischen den beiden. Davon hatte ich schon einmal gehört. Ich konnte es zwar nicht nachvollziehen, doch die Erklärung reichte mir.
Als wir kurze Zeit später vor den Boxsäcken standen fragte Niall: "Liam muss das wirklich sein? Ich bin bis jetzt auch immer super klar gekommen." Grinsend antwortete ich: "Aber nur weil immer einer von uns dabei war. Und glaub mir das wird dir gut tun."
Nach über einer Stunde beendeten wir das Training und setzten uns an die kleine Bar und bestellten uns etwas zu trinken. "Und wie war's?", fragte ich gespannt. Niall strahlte und sagte: "Der hammer! Wann kommen wir wieder?" "Ganz ruhig! Wenn du willst morgen?" Er nickte eifrig und strahlte immer noch. Ich freute mich für ihn und endlich hatte ich jemanden gefunden mit dem ich trainieren konnte.
Nialls P.o.v.
Ich hatte Zayn eine SMS geschrieben und ihn gefragt ob er noch vorbei kommen würde. Meine Mum war mit einer Freundin Essen.
Um 19:00 Uhr klingelte es und ich öffnete die Tür. Mit einem breiten Grinsen schaute Zayn mich an. Ich zog ihn ins Haus und stieß die Tür mit dem Fuß zu. Langsam kam er auf mich zu und küsste mich zärtlich. "Ich hab von deinem Training heut gehört...Ich bin stolz auf dich!", flüsterte er leise in mein Ohr und küsste mich erneut. Ein unbeschreibliches kribbeln durchfuhr mich. Ich hatte es jedes mal wenn Zayn in meiner Nähe war und es war einfach nur unbeschreiblich schön. Wir gingen hoch in mein Zimmer und legten uns gemeinsam aufs Bett. So lagen wir ein paar Minuten da und keiner sagte ein Wort. Irgendwann brach Zayn das schweigen: "Ich liebe dich, Niall." "Ich dich auch", erwiederte ich und er zog mich näher an sich. Ich konnte seinen Herzschlag spüren. Ruhig und gleichmäßig. Ich wurde rot, denn meins schlug wie wild. Deshalb legte ich meinen Kopf auf seine Brust. Ich war so froh ihn zu haben. Er beschützte mich. Egal was war, er war immer für mich da.
"Niall ich habe eine Überraschung für dich." Ich hob den Kopf leicht an und schaute in seine wunderschönen braunen Augen. Er gab mir einen kurzen Kuss auf die Lippen und fuhr fort: "Ich möchte mit dir in den Urlaub fahren. Nach Australien, Sydney." Entgeistert schaute ich ihn an und fragte mich ob er das gerade wirklich gesagt hatte. "Kommst du mit?", fragte er grinsend. "Klar!" Er zog mich wieder näher und wir küssten uns lange. Ich liebte diesen Jungen einfach! "Das wird mit Abstand der beste und schönste Urlaub!", sagte ich und lächelte ihn an.
Wir unterhielten uns noch eine Weile und irgendwann schlief ich in seinem Arm ein. Als ich aufwachte lag ich jedoch allein in meinem Bett. Es war 06:15 Uhr. Noch ziemlich früh am Morgen und da wir Samstag hatten konnte ich ausschlafen. Ich brauchte ein paar Sekunden bis ich merkte, dass etwas fehlte. Zayn...wo war er? Ich stand auf und schaute mich in meinem Zimmer um. Ich hatte nur noch meine Boxershort an. Als ich mich wieder zu meinem Bett drehte sah ich einen Zettel, der neben meinem Kopfkissen klebte. 'tschuldige, dass ich gehen musste, aber ich hab versprochen mich um meine Schwestern zu kümmern. Ruf mich morgen um 11:00 Uhr an wenn du bis dahin wach bist. Wir wollten ein Fußballspiel von Louis angucken gehen. Ich liebe dich, Zayn xx
Mein Herz begann wieder schneller zu schlagen.Ich schnappte mir mein Handy und stellte den Wecker auf halb elf. Ich durfte auf keinen Fall verschlafen. Ich wollte ihn so schnell wie möglich wiedersehen.
Ich schaute noch nach, ob meine Mum wieder gut zu Hause angekommen war. In ihrem Bett lag sie nicht deshalb ging ich leise ins Wohnzimmer wo ich sie schlafend vor dem Fernseher vorfand. Ich schaltete ihn ab, deckte sie mit einer alten Wolldecke zu und schaltete das Licht aus. Danach ging ich in die Küche nahm eine Flasche Wasser mit ans Bett und legte mich wieder hin. Als ich im Bett lag dachte ich an das was Zayn gesagt hatte. Wir würden zusammen in den Urlaub fahren. Nur wir zwei!
So hat wieder was länger gedauert mit dem Kapitel, aber endlich weiß ich wie es weitergehen soll! Und da heute der letzte Schultag für mich war finde ich bald hoffentlich wieder öfter Zeit zu schreiben :) Ich hoffe es ist nicht zu kitschig oder so :D aber ich find's irgendwie romantisch :P
Und danke für diese unglaublich vielen Leser! :o :) (Am Rand ein Bild von Niall und Liam aufm Fahrrad. Ist zwar ein Tandem aber was soll's :D)
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Ziall - The love between two boys
FanfictionNiall hatte auf der Schule in Irland viele Probleme. Er hofft, dass der Umzug nach London seine neue Chance ist. Auf seiner neuen Schule lernt er Zayn kennen, einen der beliebtesten Jungs. Ihnen wird schnell klar, dass da mehr ist, als nur Freunds...