Das Band der Freundschaft

5 0 0
                                    

Elli gelang es mich 2 Monate in ihrem Zimmer zu verstecken. Sie brachten mir Essen und trinken hebte immer ein stück Schokolade für mich auf und kaufte immer für mich mit Kleider ein. Wir waren echt gute Freunde geworden, ich hatte noch nie eine Freundin. Ich schlief unter ihrem Bett, da hatte ich es mir echt gemütlich gemacht. An einem Morgen wachte ich auf, denn ich hörte Elli mit ihren Eltern streiten. Ich verstand kein Wort, ich hörte nur ihre Stimmen. Elli kam wütend ins Zimmer rein.

Emilia: Was ist los, was war ?

Elli: Meine Eltern stressen weil ich eine 3 in Mathe bekommen hab ! Kann doch jedem mal passieren, ich kann nicht nur guten Noten schreiben, hätten sie halt mit mir gelern !

Emilia: Schule...das hatte ich vollkommen vergessen.

Elli: oh...Ich hab ne Idee !! Wie wärs wenn ich dir alles beibringe was wir in der Schule lernen, dann hab ich auch gleichzeitig nochmal alles mit gelernt.

Emilia: Super Idee !!

Die Idee hatten wir, aber leider konnten wir sie nicht in die tat umsetzen. Wir hörten Schritte. Ich versteckte mich sofort unter dem Bett. Ellis Mutter, Petra kam rein.

Petra: Elli ! Du bist den ganzen Tag daheim, geh doch mal raus und mach dir Freunde !

Elli: Ich habe Freunde !

Petra: Das sind doch keine Freunde wenn du nicht mal mit ihnen spielst !

Und sie stürmte raus. Elli hatte Tränen in den Augen.

Elli: Ich halt das nicht mehr aus ! Lass uns abhauen...

Ich zögerte kurz stimmte dann aber zu. Ich wusste, dass das keine gute Idee war, aber ich konnte ihr nicht in den Rückenfallen. Wir ruhten uns aus, schliefen ne weile und mitten in der Nacht schlichen wir weg. Wir packten und beide je eine große Tasche. Wir packten vieles ein: Essen, Trinken, Süßigkeiten, Geld, Kleidung, Handtücher, einen Ball, Brettspiele, einen Kompass, eine Haarbürste, zwei Zahnbürsten und Zahnpasta, zwei Armbanduhren, Haargummis, ein Handy, zwei Decken und Kissen, Bücher, Schulbücher, Hefte und Stifte. Wir schlichen uns leise raus und liefen los. Wir hinterliesen einen Brief. Wir liefen durch den Wald. Wir liefen, bis die Sonne wieder aufging. Wir waren müde und erschöpft, doch wir liefen weiter. Wir kamen in einem kleinen Dorf an. Wo sollten wir hin ? Wir suchten einen Ort, wo wir eine Weile übernachten konnten. Schließlich kamen wir an einem kleinen Spielplatz an was eigentlich schon gar nicht mehr  zum Dorf gehörte. Auf dem Klettergerüsst bauten wir uns ein "Haus". Nun redeten wir, was mal aus uns werden sollte. Über unsere Zukunft eben. Ich erzählte Elli von meinem Traum polizistin zu werden und sie erzählte mir, dass sie Anwältin werden wollte, dann würden wir ja irgendwie zusammen arbeiten. Doch ohne Schulabschluss wird das nichts fiel mir ein.

Elli: Doch natürlich, man kann ja als erwachsener in einem jahr die ganze Schulzeit nachholen, man schreibt dann eine arbeit und wenn man genug Punkte hat, bekommt man den Abschluss, außerdem kann man danach noch in eine Berufsschule gehen.

Als ich das hörte war ich echt erleichtert. Wir aßen je ein Stück kalte Pizza. Als es dunkel wurde hörte wir Stimmen. Da waren Jungs, höhstens 15, aber sie waren betrunken...

Die Geschichte eines "normalen" MädchensWo Geschichten leben. Entdecke jetzt