Ashley's Sicht:
Ich wachte wieder auf und die Kopfschmerzen waren zwar noch vorhanden, aber fast verschwunden. In der Nacht hatte ich noch leicht mitbekommen, dass Mum mehrmals nach mir sah. In der letzten Zeit hatte ich wirklich sehr viel geschlafen, aber daran war nur mein Körper schuld, weil ich ihn mit meiner Gabe überanstrengt hatte. Langsam stand ich auf und ging duschen, was sich mit einer Gipshand schwierig wurde. Aber ich hatte es geschafft, ohne dass er nass wurde. Danach zog ich mir frische Klamotten an, versuchte meine rechte Hand unter meinem schwarzen Lieblingssweatshirt zu verstecken. Dann packte meinen Rucksack, den mir irgendwer hinauf gebracht hatte, für die Schule. Ich hing ihn mir einen Träger auf meine linke Schulter und schnappte mir noch einen Apfel aus der Obstschale in meinem Zimmer und ging zu Mum hinüber.
„Hey Mum, ich geh dann mal in die Schule" sagte ich gab ihr einen kurzen Kuss auf ihre Wange und ging durch die Gänge zur Treppe hinunter und sah schon Demetri auf mich warten. „Hey Kleine, schön dich wieder fit zu sehen" ich umarmte ihn grinsend „Ja ich bin auch wieder froh und danke wegen damals, dass du mir geholfen hast" „immer gerne, Ashley, aber mach dass bitte nicht noch einmal" „Jaja schon gut, ich weiß dass es nicht richtig war, aber sonst hätte Felix mich nie losgelassen" wir gingen während des Gespräches zu meiner Schule. „Ja aber nimm es ihm nicht übel, ich glaube nicht, dass er dir mir Absicht solche Schmerzen zugefügt hatte" Wir blieben stehen und wir umarmten uns noch und dann machte ich mich auf den Weg zur Schule.
Der ganze Schultag war anstrengend, aber was hatte ich erwartet. Ich wusste, dass ich heute gleich eine einstündigen und eine dreistündige Schularbeit haben würde. Aber das gute war, dass ich sowieso so gut war, dass mir das Lernen an den vergangen zwei Tagen kaum abgegangen war. Wir hatten dann noch ein drei Stunden normalen Unterricht, wo aber keiner mehr wirklich aufpasste. In der letzesten Stunde bekamen wir sogar noch die Zensuren zurück. Manchmal wundere ich mich wirklich, wann die Lehrer sich die Zeit dafür haben. Schließlich haben sie auch noch andere Klassen, die sie unterrichten. Wieder einmal bekam ich auf beide eine Eins, manchmal wundere ich mich wirklich über mich selbst. Schließlich hatte ich vielleicht 2 Stunden insgesamt für beide Fächer gelernt.Nach Schulschluss wartete ich noch ein paar Minuten, bis auch Kathleen und Raphi aus ihrer Klasse kamen. „Hey Ashley, wo warst du die letzten Tage? Wir haben dich vermisst" sagte Kathi grinsend und umarmte mich kurz. „Sorry ich konnte nicht" ich hob meine rechte Hand „ich hab fast die ganzen zwei Tagen nur geschlafen, also könnt ihr euch denken, wie es mir gegangen ist" „Wie hast du dir denn die Hand gebrochen?" fragte Raphael mich. „Ist eine zu lange Geschichte um sie zu erzählen" Gott sei Dank fragten sie nicht weiter nach, denn ich wüsste nicht einmal was ich ihnen als Antwort geben kann. Die Wahrheit dürfen sie ja nicht erfahren, und Lügen... was könnte mich denn sonst so verletzen?
Wie das letzte Mal gingen wir zu Kathi, sie wohnte mit ihrer Familie in einem kleineren Häuschen in mitten Volterra. Ihre Mum freute sich immer, wenn wir sie besuchten, so kam immer bei ihnen etwas leben hinein.
Zu dritt gingen wir in Kathis Zimmer und ich setzte mich auf ihre Couch neben sie. Wir quatschten etwas, bis Kathleen einfiel, dass die beiden noch sehr schwere Mathe Hausaufgaben auf hatten. Auch wenn jetzt das Wochenende begann, war es beiden lieber sie so schnell wie möglich zu machen. Raphi hielt sich die Hand vor die Stirn und stöhnte leise „Wie ich diese Lehrerin hasse, kann die uns nicht mal normale Sachen aufgeben?! Das kapiert doch keiner!" Ich sah ihn aufmunternd lächelnd an und meinte „Ach komm, gib mal her, dann kann ich dir sagen wie die gehen"
Er reichte mir grinsend das Buch „Ich hatte ja ganz vergessen, dass wir ein Genie hier haben" ich konnte nur die Augen rollten und schlug ihm leicht auf den Hinterkopf. Dann erklärte ich ihm und Kathi schnell die Aufgabe und sah ihnen zu während sie rechneten. Mir gefiel es mal nichts mehr für die Schule tun zu müssen, denn das hatte ich auch erst seit dem laufenden Schuljahr. „Das ist ungerecht, dass du keine Hausaufgaben bekommst" murrte Raphi „Ja aber dafür hat sie in wenigen Wochen ihre Matura" antwortete meine Freundin für mich.
„Hey Ashley, willst du nicht heute Nacht bei mir bleiben, es ist ja schließlich Wochenende" fragte sie mich und sah mich bittend an. Es wäre eine Möglichkeit heute Nacht nicht nach Hause zu müssen und so nicht Dad zu begegnen. Immer mehr gefiel mir ihre Idee „Ja gerne, aber ich muss noch zu Hause Bescheid sagen" sagte ich leicht nachdenklich. Mh...wen ruf ich den am besten an, der möglichst nicht gerade bei Aro ist. Eigentlich glaube ich ja dass Demetri nicht bei ihm ist, schließlich ist er meistens am Gelände in den Stadtmauern. Ich zog mein Handy heraus und rief ihn an „Hey Demetri, bist du bei Dad?" Fragte ich gleich vorsichtshalber „Nein, wieso? Willst du mit ihm reden?" „Nein, sonst hätte ich ja nicht dich angerufen. Ich wollte dir nur sagen, dass ich heute Nacht bei meiner Freundin bleibe" Zuerst antwortete er nicht und ich dachte mir, das ist ja super gelaufen, aber dann sagte er „Du willst Aro aus dem Weg gehen, stimmt's?" ich seufzte und sagte leiser „Ja eigentlich schon, so offensichtlich?" „Ja für mich schon, lass mich dich abholen und ich zeig dir was und wir werden nicht in Volterra sein, ok?" ich grinste leicht, das ist einer der Gründe wieso ich ihm am liebsten hatte. Einer der wenigen, der mich wirklich versteht. „Ok dann bis gleich, aber nochmal, ich gehe nicht zu ihm" „Jaja schon klar" und er legte auf.
Ich sah zu Kathi, die noch immer an der einen Mathematiknummer rechnete. „Sorry, Kathi ich kann nicht bleiben- ich muss auch schon gehen, tut mir echt leid" Sie sah auf und lächelte leicht und sagte etwas traurig „naja kann man auch nichts machen, wir sehen uns dann am Montag" „Schönes Wochenende und bis dann" sagte Raphi und sah zu mir aus „Tschau, ihr beiden" und ging aus ihrem Zimmer hinaus. Nachdem ich mich kurz von Kathis Mum verabschiedet hatte, ging ich auf die Straße hinaus
Wen sah ich dann da an der Gegenüberlehnenden Hauswand lehnen? ganz klar Demetri. „Lass mich raten, du stehst schon sein wir geredet hatten hier" sagte ich und rollte gespielt die Augen. Er lachte und ging schon mal grinsend zu den Stadtmauern und sagte, als ich neben ihm ging „Nein nicht wirklich, ich habe mir Zeit gelassen. Wie war die Schule?" „Wie soll Schule schon sein, langweilig" Demetri sah grinsend zu mir und sagte in einem sarkastischen Tonfall „Tut mir leid ich frage" und dann normal weiter „Ist schon lange her, dass ich in einer Schule war. Zu meiner Zeit gab es das nicht, ich hab alles erst als Vampir gelernt" „ah ja stimmt, ich hab ganz vergessen, dass du in so einer Zeit gelebt hast. Wohin gehen wir eigentlich? Ich hoffe irgendwohin, wo es nicht regnet wie hier" meinte ich lächelnd zu ihm. „Du wirst es bald sehen, außerdem gehst du nur bis kurz nach den Stadtmauern, dann trage ich dich. Keine Angst an dem Ort regnet es heute nicht"
Mich wunderte es wirklich keinen anderen Volturi anzutreffen, normal sah ich immer mindestens drei oder vier. Naja egal, dachte ich mir und lenkte meine Konzentration wieder auf Demetri. Außerhalb der Stadtmauern hob er mich hoch „Wieso muss ich immer getragen werden" murmelte ich leise vor mich hin. „Wenn du willst, kannst du auch selber gehen, aber dann bist du Tage unterwegs und wenn ich dich trage, sind wir in 5 Minuten dort" „Jaja, schon gut, ich weiß es ja eh..." sagte ich dann noch leiser. Demetri lächelte leicht und lief los, ich war es gewohnt, denn nie lies jemand mich alleine gehen. Schließlich bin ich ja so langsam, im Gegensatz zu ihnen, wie sie immer sagten.
Ich schloss meine Augen, damit mir nicht schwindelig wurde und hielt solange ich konnte die Luft an. Demetri kannte mich schon so gut, dass er wusste wann er kurz stehen bleiben musste, damit ich wieder Luft holen konnte. Ich hielt aus Vorsicht meine Gipshand mit der heilen fest, dass sie dann nicht durch die Geschwindigkeit nicht versuchen weg zu fliegen. Es war schön in seinen starken, muskulösen Armen zu liegen, dort fühlte ich mich einfach sicher und geborgen.
Nach ein paar Minuten hielt er dann wieder und Demetri setzte mich vorsichtig mit meinen Beinen auf den Boden. Ich öffnete vorsichtig meine Augen und sah mich um und dann zu ihm. „Wow..." mehr konnte ich einfach nicht mehr sagen. Das Meer vor mir glitzerte traumhaft in allen möglichen blautönen, das einzige was die Landschaft noch perfekter machen würde, wären Palmen. Aber da jetzt eigentlich schon Herbst bzw. Winter ist, war das schon ein großes Wunder, dass zu sehen.Lasst mir doch ein paar kommis da
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Das kleine Mädchen und die Volturi
Vampiredie volturi finden ein kleines kind aber ob sie es töten oder behalten lest selbst