Vorkommnisse

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Ashley ist jetzt 14

Die Schule war wieder einmal nervig, aber wem geht es den nicht so? Aber lange habe ich nicht mehr, das Schuljahr ist mein letztes auf dem Gymnasium in Volterra. Denn ich bin jetzt schon in der 12. und die mit Abstand jüngste, denn die anderen sind alle 17 oder 18 Jahre alt. Aber ich hätte mehr Klassen überspringen können, doch ich wollte nicht, sonst wäre ich noch früher fertig. Aber ich genieße es außerdem macht es mich stolz, so gut zu sein. Außerdem wirklich viel lerne ich trotzdem nicht.

Nach der Schule traf ich mich noch mit einigen Freunden von mir. Ich rief nur kurz vorher Mum an und sagte ihr, dass ich um 8Uhr zu Hause sein werde. Meine Freunde gehen alle nicht in meine Klasse, die meisten in die 8 oder 9. Aber es war mir egal, denn keiner lernt wie ich so früh schon alles. Meine besten Freuden von den Menschen sind Kathleen und Leon. Leon ist auch ganz süß, aber für mich eher der Kumpel als, als fester Freund.

Wir gingen dann zu dritt zu Kathi und machen jeden möglichen quatsch. Hauptsächlich quatschte wir aber über die Schule und was die beiden machen. Denn schließlich gibt es auch andere Schulen, schon mit Berufsausbildung, die mit Abitur abschließen. Aber die beiden bleiben auf dem Gymnasium. „Was wirst du eigentlich nächstes Jahr machen?" fragte Leon mich. Ich zuckte mit den Schultern „Ich weiß noch nicht genau, hab noch keine Pläne" meinte ich nur. „Naja du hast dann ja noch genug Zeit, du kannst ja auch ein Jahr Pause machen oder so" sagte Kathleen darauf.

Um halb acht verabschiedeten wir uns von Kathi und jeder von uns ging zu sich nach Hause.
Eine Sache, die ich noch extrem cool finde, ist es, dass ich die Menschen kontrollieren kann. Zumindest wenn ich meine Augen leicht schließe und zum Beispiel denke, dass diese Person jetzt im Kreis hüpfen soll, genau das dann tut. Es macht sogar ziemlich viel Spaß, wahrscheinlich wird dann so irgendwie meine Gabe sein, wenn ich verwandelt werde. Aber Dad meinte, dass er dies erst machen wird wenn ich 17 oder 18 bin, wie ich will, denn das wird mein Ewiges Alter sein. Wie sich das schon anhört ‚ewiges Alter' – Hilfe. Aber ich freue mich schon darauf, nicht mehr die schwächste zu sein und der einzige Mensch unter so vielen Vampiren.

In nur wenigen Minuten war ich wieder im Palast zurück und wollte gerade die Haupttreppe zu meinem eigenen Zimmer hinaufgehen. Als Demetri meinen Namen sagte und mich damit stoppte. „Aro möchte mit dir sprechen, er wartet schon" ich seufzte und ging die wenige Stufen zurück und legte meine Schultasche auf einen gegenüberliegenden Stuhl. Dann machte ich mich auf den Weg zum Thronsaal und vor der Tür stand schon Alec der wartete. Als er mich sah lächelte leicht, aber sagte nichts, was mir klar machte, dass das Thema über das Aro mit mir sprechen würde, ernst sein würde. Alec öffnete die Türe und folgte mir als ich hindurch gegangen war.

Im Saal waren nur Aro, Felix, Alec und Jane anwesend. Komisch, dass Dad nie alleine dort war, aber das ist wahrscheinlich normal bei ihnen. „Was ist los, Dad?" fragte ich in normalen Tonfall und sah ihn abwartend „Wo warst du bitte?" fragte dieser ernst. „Sorry, aber ich hab Mum gesagt, dass ich noch zu meiner Freundin gehe. Tut mir leid, wenn ihr nicht miteinander sprecht" sagte ich und wandte mich zum Gehen. Denn ich halte nicht viel von solchen Gesprächen, da schon einmal die Tatsache, dass er auf seinem Thron sitzt und mich wie ein Kaiser von oben ansieht, brauche ich gar nicht. „Ashley, pass ja auf wie du sprichst, verstanden?". Aber gab ihm keine Antwort, ich werde mich glaube ich nicht so allem gehorchen, wie er es von mir verlangt. Vielleicht wenn ich einer von ihnen bin, aber jetzt habe ich mein Leben und niemand den ich kenne, wird so herum kommandiert.

Plötzlich hielt Felix mich fest, sodass er mir richtig starke Schmerzen zufügte. Aber ich wollte nicht schreien, biss daher die Zähne fest aufeinander und versuchte stark zu bleiben. Ich spürte nur wie mir eine Träne über mein Gesicht ran, da ich sie einfach nicht unterdrücken konnte. Denn ich spürte durch die Sehnen und Knochen, wie sie seiner Kraft nachgaben.

-Bisher hatte ich diese ‚Gabe' erst einmal gegen Vampire benutzt. Da war es aber ganz unauffällig, als ich einmal in mein Zimmer gegangen bin. Jedoch merkte dieser absolut nichts und ich wäre fast gegen eine Wand gerannt.-

Ich war sowas von wütend auf meinen Dad, weil er dafür verantwortlich war. Wie kann man das nur einem antun, aber da ich mir keinen anderen Ausweg fand. Denn er hielt mich fest, Felix war stärke und mir einfach hoch überlegen. Ich schloss meine Augen und ließ meine Zähne zusammengebissen und dachte daran, dass Felix mich losließ, sich gerade hinstellte und starr gerade aussah. Als ich meine Augen öffnete tat er genau das. Er ließ mich los und konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen. Denn es hatte wirklich funktioniert, ich konnte es gar nicht glauben. Ich ging ohne, auf die anderen zu achten hinaus aus dem Saal und wollte in die Richtung der Hauptstiegen. Doch ich merkte, wie ich von Sekunde zu Sekunde schwächer wurde. Bis ich zu den Stiegen endlich kam, ging ich wie eine Schnecke, ich hatte das Gefühl, dass meine Beine gleich unter mir zusammenbrechen werden.

Doch dann kam Demetri auf mich zu. „Geht's dir gut?" fragte er besorgt um mich. Ich seufzte und schüttelte leicht den Kopf „Kannst du mir bitte auf mein Zimmer helfen?" aber ich bekam nur ein flüstern heraus, so katastrophal ging es mir schon. Kein Wunder, bei dem was ich meinem Körper zugemutet hatte.

Deme

Ich nickte leicht und hob sie mit meinen Armen hoch und trug sie vorsichtig die Treppe hinauf. Dann brachte ich sie in ihr Zimmer und ich merkte wie erschöpft sie bereits sein musste, da sie schon eingeschlafen war. Was Aro nur mit ihr gemacht hat? Vor vielleicht einer halben Stunde hat ihr nichts gefehlt und jetzt kann sie nicht einmal mehr gehen.
Ich legte sie in ihr Bett und Deckte sie zu und verließ lautlos das Zimmer. Sofort ging ich zu Sulpicia und berichtete ihr „Ashley geht's nicht gut, ich weiß nicht was sie hat, aber sie konnte nicht einmal mehr wirklich gehen. Du solltest Aro fragen, was im Thronsaal vorgefallen war. Ich hab sie auf ihr Zimmer gebracht- nur dass du es weißt" „Danke, dass du mir Bescheid gesagt hast, ich werde später nach ihr sehen, wenn sie wach ist" sagte sie lächelnd und ich ging zurück zu Ashley ins Zimmer um noch einmal nach ihr zu sehen.

Jane

Als Ashley den Thronsaal verlassen hatte, sah Aro geradewegs zu Felix. „Ich habe nicht gesagt, dass du sie loslassen sollst" schrie mein Meister ihn an. „i- i- ich hab das n- nicht getan" stotterte daraufhin Felix sehr eingeschüchtert, so hatte ich ihn noch nie gesehen. Da ich nicht glaubte, dass die Zwei wahrscheinlich nie auf die richtige Lösung kommen würden, sollte ich ihnen wohl helfen, nicht? Wieso sollte ich, die werden schon irgendwie darauf kommen. Wichtiger ist das Ashley nicht zusammenbricht oder sonst was, denn es kostete sicher viel Kraft ihre Gabe so einzusetzen. Ich seufzte und ging die wenigen Stufen von dem erhobenen Podest, wo die drei Throne standen, hinab.

„Wie bescheuert ist sie eigentlich, sie muss doch wissen dass es nicht gut ist" murmelte ich vor mich hin und wollte gerade durch die große Flügeltür hindurch gehen. „Jane!" rief Aro mich zurück und ich blieb stehen und drehte mich gehorsam zu ihm um. „Von was redest du bitte?" Mist, wieso musste ich gerade hier so vor mich hin flüstern. „Was glaubst du, von Ashley. Wenn es dir noch nicht aufgefallen ist, Felix hat deine Anweisungen befolgt. Deine Tochter hat ihn gezwungen, sie loszulassen. Keiner, außer Bella, kann sich einer Gabe wiedersetzen" sagte ich und hoffte, dass Aro es nun endlich verstand. „Du vergisst sie ist ein Mensch, außerdem wieso kommst du auf das?" Ich atmete tief durch und sprach weiter „na und, du hast auf sie irgendeine Wirkung gehabt, dass sie es nun auch bei uns geschafft hat. Bei mir ging es damals als Mensch auch, nur das bei mir es ein anderer Auslöser war.- Demetri und ich hab sie mal gesehen, als sie sich mit den Menschen gespielt hatte. Die Anderen haben es nicht einmal mitbekommen, wir ja auch fast nicht, also keine Angst. Wir hatten nur noch keine Gelegenheit mit ihr darüber zu reden– kann ich jetzt gehen, ich will nach Ashley sehen" Aro nickte, warum er nichts sagte wunderte mich, aber egal. Endlich konnte ich aus diesem Saal hinaus, wo ich immer sehr viel Zeit verbringe.

Ich ging die Haupttreppe hinauf und klopfte an die Tür von Ashleys Zimmer. Dann trat ich ein und sah Demetri auf der einen Seite ihres Bettes sitzen und wie er zu mir sah. Ashley lag schlafend in ihrem Bett und ich setzte mich auf die gegenüberliegende Seite von Demetri.

sorry leute hoffe euch gefällt euch 

Lasst mir doch ein paar kommis da



Das kleine Mädchen und die VolturiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt