Cote & Michael - Endless Love

Kapitel 30

Michael saß mit Ziva auf dem Arm im Krankenhausflur und hoffte, dass seine Cote es schaffen würde. Wieso konnte er nicht einfach glücklich sein? Er blickte auf seine Tochter und sah in diesem Moment, wie ähnlich sie ihrer Mutter war. Die Gesichtszüge waren fast dieselben. "ich möchte doch einfach nur eine glückliche Familie." schluchzte er. Die nächsten Stunden waren die entscheidenden. Sie entschieden darüber ob Michael seine große Liebe verlieren würde, oder ob sie es überlebte. Doch nach all den Jahren kannte er seine Cote gut genug um zu wissen, dass sie eine Kämpfernatur war und einen starken Willen hatte. Er glaubte an sie.

"Mr. Weatherly, was machen Sie denn noch hier? Gehen Sie mit Ihrer kleinen Tochter nach Hause. Momentan können auch Sie nichts für sie tun. Wir geben Ihnen Bescheid sobald es etwas neues gibt in Ordnung?" Er nickte stumm und gab somit der Krankenschwester recht. Es gab wirklich nichts was er momentan hätte tun können. Nur wiederwillig erhob er sich mit seiner Tochter auf dem Arm und trat schweren Herzens den Heimweg an.

Nachdem er Ziva ihr Fläschchen gegeben hatte, war das kleine Baby in seinen Armen eingeschlafen. Nun schlummerte sie friedlich in ihrem Bettchen. Michael saß mittlerweile gedankenverloren auf dem Sofa und starrte ins Leere. Seine Gedanken kreisten die ganze Zeit nur um Cote. Hoffentlich kam sie durch. Er war nicht bereit dazu solch einen Verlust zu verkraften. Ihre gemeinsame Tochter brauchte doch noch ihre Mutter. Er musste daran denken, was ihm durch den Kopf ging, als  sie zum allererstenmal gesehen hatte. Als Cote ihren ersten Drehtag hatte, war er relativ unbeeindruckt von ihr gewesen, hatte kaum Kenntnis von ihr genommen, war sie doch sehr frisch in diesem Buisness. Doch umso länger sie miteinander arbeiteten und umso enger ihre Freundschaft wurde umso mehr wurde ihm bewusst, dass sich etwas zu entwickeln begann.

Nach all den Jahren gemeinsamer Zeit vor der Kamera, war ihm klar geworden wieviel Cote ihm bedeutete. Dass er sie liebte. Mehr als er je eine Frau geliebt hatte. Er fuhr sch nervös durchs Haar und erwischte sich dabei, dass er die ein oder andere Träne vergoß. "Du musst stark sein Cote. Bitte bleib bei uns, wir brauchen dich, vorallem deine Tochter. Sie ist doch noch viel zu klein um ihre Mutter zu verlieren." Er stand auf um nach Ziva zu sehen. Am Bett seiner Tochter blieb er stehen und schaute zu ihr hinab. Seeleruhig schlief das kleine Wunder ohne zu wissen, dass ihre Mutter um ihr Leben kämpfte.

Michael wurde durch das Klingeln des Handys aus seinen Gedanken gerissen. Ein kurzer Blick auf das Display genügte, um festzustellen, dass das Krankenhaus am anderen Ende der Leitung war. "Hier Weatherly." Er lauschte der Stimme am Telefon bervor ihm Tränen in die Augen stiegen und das Handy seinen Weg auf den Boden fand und zerbrach.