Leia's P.o.V
Mein Bruder diskutiert mal wieder mit Mutter.
"Mum, was ist denn das Problem? Ist es so schlimm, wenn ich weg von hier will?"
"Ja! Luke, es ist gefährlich dort draußen, das weißt du doch. Die Sith..."
"Was habe ich denn mit den Sith zutun?"
Mum schweigt. Sie senkt den Kopf und schüttelt ihn kaum merklich. "Was Mum?"
Luke ist aufgestanden und schaut sie enttäuscht an. "Du kannst einfach nichts erklären. Wo unser Vater ist, warum ich nicht weg darf. Wenn du uns nichts erklären kannst, gehe ich. Denn dann ist doch alles unbegründet."
"Luke! Es reicht jetzt aber." Ich schaue ihn zornig an und weise mit dem Kopf auf die Tür. Er versteht und geht raus. Vermutlich will er wieder an etwas bauen.
"Mutter, mach dir keinen Kopf über ihn. Er weiß nicht, was richtig und was falsch ist."
"Leia, er hat Recht. Ich darf ihn nicht einsperren. Ich muss ihn gehen lassen. Aber ich habe Angst, dass ihm etwas zustoßen könnte."
"Ich weiß, aber trotzdem sollte er nicht so respektlos sein."Sie lacht etwas und schaut mich aus tränenverschleierten Augen an. "Er ist genau wie euer Vater. Stur, gutherzig und neugierig."
Ihre Locken wippen auf und ab, als sie die Teller wegbringt. Ich schaue ihr traurig nach.
Sie hat nie wieder über Vater gesprochen. Nachdem wir hierher gezogen sind hat sie kein Wort mehr verloren und hat unsere Fragen nie wirklich beantwortet. Jetzt sind wir fast 17 Jahre alt und wir wissen immer noch nicht viel über ihn.
Nach diesem Gespräch vergehen zwei Wochen. Es ist unser Geburtstag. Gerade als Mutter den Kuchen bringen will, schlägt etwas in der Nähe unseres Hauses ein. Wir schauen aus dem Fenster.
"Was ist das?" Luke kneift die Augen zusammen und stellt sich auf die Zehenspitzen.
Konzentriert starren wir hinaus und schauen zu wie mehrere Sturmtruppler aus einer Kapsel aussteigen. Wie Roboter stehen sie nebeneinander und warten auf ein Kommando.
Es klopft.
Wir zucken alle zusammen und Mutter geht an die Tür. Ben's Stimme ist leise aber eindringlich.
"Wir müssen jetzt gehen." Er betont das Jetzt.
"Obi... Ben, wohin sollen wir denn gehen?"
"Ich habe ein Schiff vorbereitet. Lasst alles stehen und liegen, es ist wichtig dass wir jetzt verschwinden."
Mum kommt zurück und schaut uns abwechselnd an.
"Ihr habt doch gehört was er gesagt hat. Los, beeilt euch."
Wir nicken und laufen auf Mutter zu. Hinter uns zerbricht ein Fenster. "Stehenbleiben!"
Die monotone Stimme des Sturmtrupplers ertönt, doch wir stürzen durch die Tür. Das Schiff ist sicher hinter einigen Bäumen versteckt. Es sind 300 Meter bis wir wieder geschützt sind.
"Leia, lauf schneller." Luke nimmt meine Hand und zerrt mich hinter sich her.
"Sie flüchten!" Ich sehe über meine Schulter und merke wie nah sie jetzt sind.
Gerade als wir die Bäume erreicht haben, werde ich am Arm zurückgerissen. Ich falle und merke dass Luke mich nicht mehr holen kann. Es sind zu viele um mich herum.
"Leia!" Mutter ruft und will zurücklaufen, Ben hält sie jedoch auf und redet eindringlich auf sie ein. Luke schaut mich erschrocken an und bleibt wie erstarrt stehen. Als er jedoch sieht wie sie mich wegziehen, will er die Sturmtruppler aufhalten. Ben ist wieder da und schubst ihn in Richtung des Raumschiffs.Er nickt mir zu.
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Star Wars - Was wäre wenn
FanfictionWas wäre, wenn Anakin sich seinen Gefühlen und Padme gebeugt hätte? Was wäre, wenn sie ihre Kinder gemeinsam aufgezogen hätten, angefangen hätten zu leben? Die Geschichte Anakin Skywalkers und Padme Amidalas wird wiederbelebt. Ihre Liebe wird erneut...