Kapitel 5

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Als ich wieder zu meinem Jeep kam, war sie nicht mehr da. Sie war durch das Fenster verschwunden. Sie konnte doch nicht einfach weg laufen.
Ich brauche sie doch.
Schnell lief ich zu meinem Vincent. Wir gingen los und suchten sie. Ich konnte ihre Spur zusammen mit Vincent aufnehmen. Sie ist ganz schön viel gerannt. In unserer Wolfs Gestalt waren wir um einiges schneller. Deshalb liefen wir die langen Feldwege, die sie gelaufen war nach.
Nach einiger Zeit begann es zu schneien.
Und mein Mädchen hat nur diesen dünnen Pullover an.

Sie ist meine Gefährtin und jeder Wolf hätte nur eine in seinem Leben.

Ihre Spur führte uns in den Wald. Als es dunkel wurde, stieg meine Nervosität. Wir rannten kreuz und quer durch den Wald. Nach einiger Zeit kam ihr süßer Geruch in meine Nase. Ich lief so schnell, wie ich konnte.

Dort lag sie.
Selbst in diesem gräslichen und gelben Pullover sah sie wundervoll aus. Ich verwandelte mich zurück in meine menschliche Gestalt.
Ich hob Sie hoch und lief zurück zum Rathaus.
Vincent verabschiedete sich noch von mir und verschwand.

Sie wachte auf, als ich sie anschnallen wollte.
„Sei ruhig! Es ist Mitternacht und eiskalt. Du bist weg gerannt und ich habe dich gesucht mit Vincent. Sieh es Bitte ein und lauf nicht nochmal weg.
Ich will dir doch nichts Böses", sagte ich und fuhr beim letzten Satz über ihre eiskalte Wange.

Sie nickte nur und schaute, als hätte sie begriffen, dass sie mich nicht mehr los wird.
Dann machte ich die Tür zu und stieg bei der Fahrerseite ein.

Beauty And Her WolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt