Kapitel 6

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Ich sah Leo geschockt in sein Gesicht "Was machst du hier?" fragte ich ihn zwischen zusammen gebissenen Zähnen. Er sollte nicht hier sein, er sollte nicht wissen wo ich bin. "Es ist dumm von dir dort hin zu gehen von wo wir dich geholt haben, aber es ist noch dümmer von dir zu erwarten das wir nicht daran gedacht haben hier zu suchen. Vorallem wen Senat hier getötet wurde. Wir wissen ja alle wie sehr du ihn gemocht hast" sagte er sarkastisch und ging grinsend etwas näher auf mich zu. Ich kann nicht so kämpfen wie ich es immer tue mit meinen Verletzungen. Ich kann zwar immer noch mich wehren, doch Leo ist 'so' 10 mal besser als ich, obwohl ich ihn die letzten kämpfe immer geschlagen habe. Ich bin geübt darauf zu kämpfen mit Verletzungen, doch mit einer gebrochenen Schulter, ein Messerstich im Bauch der schon seid einer halben Stunde blutet, stehen meine Chancen wirklich nicht gut. "Leo was willst du von mir? Mich töten? Oder zurück bringen? Du hasst mich und kannst doch endlich die Aufträge erledigen die du schon immer wolltest, da ich nicht mehr da bin. Also antworte". "Du hast recht kleine, doch es ist mein Auftrag dich entweder hier zu töten oder dich zurück zu bringen. Also wenn du freiwillig mitkommst ersparen wir uns vieles, aber wenn nicht habe ich meinen Spaß und darf dich endlich umbringen" grinste er und holte seine Wurfmesser hervor.
Ich sah ihn wütend an, nur er kann noch diese scheiß Teile haben. Leo wirft eins nach mir, worauf ich auswich und los lief.

Ich werde diesen Kampf nicht gewinnen.

Als ich einen stechenden Schmerz im Rücken spürte blieb ich stehen, zog mir das Messer aus dem Rücken und drehte mich wütend um. Leo stand grinsend da und hatte noch zwei Messer in der Hand. Ich kann bald nicht mehr, mir fehlt schon viel zu viel Blut. Aber ich muss ihn jetzt wenigstens K.O. Schlagen, sonst schaffe ich es nicht hier noch lebendig zu entkommen. Also lief ich auf ihn zu, er wich mir aus, doch was er nicht bemerkte war das ich ihm Sein Messer in den Bauch gerammt hatte. Ich drehte mich um zu ihm und schlug ihm in sein Rücken. Er schrie auf, drehte sich zu mir und schlug mir auf meine gebrochene Schulter, sodass ich wieder Aufschrie. Ich war wütend und war nah genug an ihm drann sodass ich sein Ellenbogen nahm und zudrückte. Er kippte um und war bewusstlos, so wie ich es wollte.
Jetzt muss ich allerdings abhauen, bevor die Polizisten von vorhin vorbei kommen oder mich jemand anderes aufhält. Also lief ich so schnell ich kann nach Hause.

Als ich dann bei mir ankam ging die Sonne schon langsam am Horizont auf. Ich zog mich mit den letzten Kräften die ich noch hatte ins Badezimmer wo ich mir meine Sachen vom Leib riss und mir meine Verletzungen ansah. In meinem kleinen Schränkchen hatte ich alles was ich brauchte, eine Nadel und ein Faden um den Messerstich am Bauch zu nähen und Pflaster für meinen Rücken. Die Schulter müsste jetzt heilen, doch ich hatte paar Salben und Pflanzen die das Heilen beschleunigen und meine Schulter in einer Woche schon wieder verheilt ist.

Als ich dann mit allem fertig war und alles behandelt habe setzte ich mich an meinen Computer ich muss mir etwas suchen womit ich etwas Geld machen kann, aber mich nicht enttarne. Irgendetwas wo ich am Tag hin kann und trotzdem meine Familie beschützen kann. Wo ich sogar etwas die Geier von mir fernhalten kann, den das mit Leo heute war verdammt knapp. Wäre ich nicht verletzt gewesen hätte ich es locker geschafft, doch wenn ich weiter gekämpft hätte und mich schwerer verletzt hätte, wäre ich jetzt bei Achslem und nicht in meinem Haus.

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