Kapitel Siebzehn: Alles Vorbei

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Sinas POV:

Oh Mann, hatte ich Kopfschmerzen! Ich spürte wie ich langsam wieder zu Bewusstsein kam, ich spürte wie ich mich wieder bewegen konnte und ich spürte, dass ich meine Augen wieder öffnen konnte. Ich blinzelte ein paar mal um mir auch wirklich sicher zu sein, dass ich nicht träumte. Dann öffnete ich die Augen richtig. Ich sah mich im Raum um. Ein großer Blumenstrauß stand auf meinem Nachttisch. Ansonsten sah das Zimmer eigentlich aus, wie jedes andere Krankenzimmer auch. Eigentlich hatte ich gehofft, dass Harry bei mir sein würde. Aber dieser Wunsch blieb unerfüllt. Ich schaute mir die Blumen etwas genauer an. Es war ein wunderschöner Strauß gemischter Rosen. Was sollte ich jetzt machen? Mein kleiner Wecker auf dem Nachttisch zeigte 2 Uhr Nachts an. Ich beschloss, eine Schwester zu rufen. Also drückte ich auf den kleinen roten Knopf neben dem Krankenhausbett. Keine zwei Minuten später kam eine kleine Schwester ins Zimmer. "Hallo, Sina! Ich bin Schwester Claudi. Wie geht es dir?" fragte sie freundlich und drückte irgendwas an dem Gerät was neben mir stand. "Ehm... Soweit ganz gut." antwortete ich. "Dein Freund liegt ein Stockwerk tiefen. Sollen wir ihm Bescheid geben, dass du aufgwacht bist?" "Ja bitte!" Ich konnte es kaum erwarten Harry in die Arme zu schließen und ihm zu sagen, dass ich ihm glaubte und dass ich ihn über alles liebte. Die Schwester verschwand wieder auf dem Flur. Kurze Zeit später kam sie gefolgt von einem Arzt im weißen Kittel wieder. "Was ist mit Harry?" fragte ich sie ein bisschen enttäuscht. "Er wartet vor der Tür. Der Arzt will kurz mit dir reden." Der Arzt näherte sich mir und stellte mir ein paar Fragen. Ich beantwortete sie und ließ dann auch geduldig ein paar Tests über mich ergehen. Irgendwann reichte es mir dann aber auch und ich fragte ob ich jetzt endlich Harry sehen könne. Der Arzt musste schmunzeln und verließ dann zusammen mit der Schwester den Raum. Kurz darauf ging die Tür erneut auf und Harry kam herein. Ich konnte meine Gefühle nicht beschreiben. Ich war einfach so unglaublich froh, ihn wieder zusehen. "Sina!" hauchte er. Er stand wirklich vor mir. Er kam auf mich zu. Ich sah wie ihm eine Träne im Auge glitzerte. Wortlos umarmte er mich vorsichtig und gab mir einen Kuss auf die Stirn. "Ich... Ich bin so... froh!" schniefte er unter Tränen. "Sina, das mit Maxime, das war..." "Ich weiß!" unterbrach ich ihn. "Sina, ich liebe dich!" "Ich liebe dich auch Harry!" stimmte ich ihm zu. "Ich schick' sofort den Jungs ne SMS!" gab er mir Bescheid und ging schnellen Schrittes aus dem Zimmer.

Ich war so glücklich wie schon lange nicht mehr. Nach wenigen Minuten betrat er wieder den Raum. "Die Jungs sind auf dem Weg! Genauso wie Onkel Bruce und deine Großeltern!" gab er mir Bescheid. Ich nickte. "Oh Gott... Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie glücklich ich bin, dass du aufgewacht bist!" flüstert er mir zu. Dann setzte er sich neben mich auf den kleinen Hocker am Bett und nahm meine Hand. "Ich liebe dich! Ich lasse dich nie wieder los!" flüsterte er. Dann gab er mir einen zarten Kuss auf meine Lippen. Keine zehn Minuten später flog die Tür erneut auf und Niall, Louis, Liam und Zayn kamen hereingestürmt. "Sina!" rief Niall überglücklich. "Nialler!" hauchte ich. Er kam sofort auf mich zu und quetschte mich an sich. Dann gab er mir einen Kuss auf die Stirn. "Endlich bist du wieder bei uns!" flüsterte er mir ins Ohr woraufhin ich nur nicken konnte. Dann hielt er mich ein bisschen von sich weg um mich zu mustern, wobei ich sah, dass ihm eine Träne im Auge glitzerte. Jetzt kamen auch Lou, Liam und Zayn und umarmten mich kurz. Sie hatten sich kaum hingesetzt, als Onkel Bruce, Tante Helga und meine Großeltern durch die Zimmertür gerannt kamen. "Sina!" riefen sie alle drei gleichzeitig. Auch sie umarmten mich glücklich. So saßen wir fast die ganze Nacht beisammen, bis irgendwann die ersten Sonnenstrahlen durch mein Zimmerfenster schienen. "Frohe Ostern, Leute!" murmelte ich lächelnd und sah alle der Reihe nach an.

Zayns POV:

Endlich war der Tag gekommen! Heute durfte Sina aus dem Krankenhaus. Während ihre Großeltern mit Harry losgefahren waren um sie abzuholen, bereiteten wir anderen auf Bruce's Hof ein kleines Willkommensfest vor. Harry war bereits seit einer guten Woche zu Hause. "Hey, Zayn! Hilf' mir mal bitte bei dem Tisch!" rief Liam gerade. Ich rannte zu ihm hin und half ihm den Tisch aus dem Haus in den Garten zu tragen. Dann waren wir auch schon fertig. Ich war relativ zufrieden mit dem Ergebniss. Gräfin und Salomon hatten wir auf die kleine "Notfallwiese" hinter dem Haus gebracht. Auf der Terasse die zum Garten hin, und somit auch zur Koppel, angelegt war, hatten wir ein paar Stühle und einen großen Tisch aufgestellt. Helga hatte extra einen Kuchen gebacken und wir hatten Girlanden und Luftballons besorgt. "Sie kommen!" rief Niall, der Wache gehalten hatte. Wir nahmen den Kuchen in unsere Mitte und stellten uns dann in einer Reihe vor der Terasse auf. Als Sina neben ihren Großeltern und händchenhaltend mit Harry um die Ecke kam, riefen wir alle laut "Überraschung!". Eigentlich hatte das ja alles etwas von einem Kindergeburtstag aber das war uns allen relativ egal. Sina begann zu strahlen und fiel uns nacheinander um den Hals. "Danke Leute!" lachte sie. Erst dann sah sie Gräfin und Salomon die gemähchlich ihr Grass auf der Weide kauten. Sie lief zu ihnen und liebkostete sie. Dann kam sie wieder zu uns und wir feierten noch ein bisschen. Was das doofste an Sinas Krankenhausgeschichte war?! Dadurch dass sie so lange im Krankenhaus bleiben musste, hatten wir fast die gesamte Zeit unserer Ferien hier ohne sie verbringen müssen. Übermorgen mussten wir schon wieder zurück nach London. Wir hatten noch viel zu tun und die drei Wochen die wir hier gewesen waren, sind viel zu schnell rumgegangen. Eigentlich müsste Sina auch schon wieder zur Schule aber da sie sich noch ein bisschen erholen musste, durfte sie noch eine Weile bei ihren Großeltern auf dem Land bleiben und musste noch nicht nach Hause. Ich wollte noch gar nicht an den Abschied denken aber es war tatsächlich bald soweit...

Harrys POV:

Nachdem wir den ganzen Abend bis spät in die Nacht auf der Terasse gesessen hatten, und Sina sich irgendwann hinlegen wollte, lösten wir uns auf. Sina ging mit ihren Großeltern nach Hause, Niall und ich brachten die Pferde zurück in den Stall und versorgten sie und die anderen räumten im Garten auf. Um halb 2 ließ ich mich dann endlich fix und alle ins Bett fallen.

Am nächsten Morgen, stand ich relativ spät auf. Es war bereits halb 12! Schnell schwang ich die Bettdecke zurück und sah mich um. Louis war bereits nicht mehr in seinem Bett. Also stand ich auf und machte mich im Bad frisch. Dann zog ich mir was an und lief nach oben. Tante Helga stand in der Küche am Herd und kochte das Mittagessen. "Morgen, Tante Helga! Wo sind die anderen?" fragte ich sie. "Sie sind mit Sina auf dem Heuboden." zwinkerte sie mir zu. Ich stürmte aus dem Haus und Richtung Scheune. Und tatsächlich: Als ich die Scheunentür aufriss, hörte ich bereits Sinas bezaubernde, wunderschöne Stimme durch die Scheune hallen. Flugs kletterte ich die Leiter hoch und kroch zu den anderen ins Stroh. "Hey!" schnaufte ich überglücklich und gab Sina einen dicken Schmatzer. "Ach! Auch schon auferstanden?" neckte sie mich und erwiederte meinen Kuss zärtlich. "Leute, Morgen müssen wir uns schon voneinander verabschieden." murmelte Niall plötzlich. Ruckartig war die gute Stimmung verflogen. Er hatte das ausgesprochen, was uns allen zwar schon ewig bewusst war, aber bisher hatte sich niemand getraut es zu sagen. "Jungs, Ich werde euch so vermissen!" meinte Sina niedergeschlagen. "Wir werden jeden Tag schreiben! Und stündlich telefonieren!" erwiderte ich euphorisch. "Ja, das werden wir!" stimmte Louis zu. "Aber wenn ihr doch erstmal wieder in London seid, dann fängt doch euer Popstarleben wieder an und ihr werdet bestimmt keine Zeit haben, soviel mit mir zu schreiben!" "Für dich nehmen wir uns die Zeit! Hab' ich Recht, Jungs?!" ich sah die anderen der Reihe nach an. Alle nickten. "Auf jeden Fall!" bestätigte Louis. "Gruppenkuscheln!" schlug Zayn kurz darauf vor und ehe ich mich versah, lagen alle irgendwie aufeinander, übernander etc. Wir genossen unseren letzten Tag zusammen in vollen Zügen und versuchten alle nicht an unseren Abschied zu denken. Irgendwie gelang das zwar keinem von uns so richtig aber wir hatten unseren Spaß. Sina und ich hingen die ganze Zeit aneinander und konnten uns nicht voneinander lösen. Immerhin mussten wir unsere letzten gemeinsamen Stunden ausnutzen. Irgendwann traten die Jungs und ich dann unsere letzte Nacht hier an..

Tja ihr Lieben... Wie ihr wahrscheinlich merkt, neigt sich die Story dem Ende zu :') Ich denke mal noch ein Kapitel und dann ist Schluss (: Ich werde im letzten Kapitel noch ein paar Worte sagen oder extra noch ein 'Kapitel' dafür machen (: Ich hoffe erstmal dass euch dieses Kapitel gefällt und ihr mir ne kleine Rückmeldung gebt (: Ich versuch's jetzt einfach noch mal: Wenn dieses Kapitel heute noch 5 Votes bekommt, lade ich das letzte Kapitel auch heute noch hoch (:Bis dahin (: Ninaa :*

Rechts das Lied 'I Wish' *-* Ich liebe dieses Lied einfach und deswegen hab ich's einfach mal an die Seite gepackt (:

These moments with you (A 1D FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt