Die Potters und Co. und die Frage nach dem Glück

Von Kleber für gebrochene Herzen und ein Duell der nicht besonders feinen Art

Mary

Ich war unwiderruflich in James verliebt. Daran  zweifelte ich schon lange nicht mehr. Er war perfekt. Seine Art zu lachen war Balsam für meine Seele, es heilte sie langsam. Nach all den Jahren in denen ich viel geweint hatte und immer wieder vor Augen hatte wie meine Eltern starben, lachte ich wieder. Ich verspürte glück. Endlich. Ich liebte James so sehr, dass es wehtat wenn ich nicht in seiner Nähe war.

Er hatte gesagt, dass es ihm leidtat. Nur was tat ihm leid? Ich hatte gedacht, dass er mich hinterging, doch es war anders. Ich hinterging ihn. Statt ihn zu fragen ob es stimmte, was mir Lena erzählt hatte, glaubte ich ihr.  James war immer ehrlich zu mir gewesen, doch ich nicht immer zu ihm. Das würde  sich ab heute ändern.

Ich ging auf diese Party, was mich echt nervte. Aber was sollte ich tun? Mein Herz gehörte James und verdammt ich musste auch endlich seins erobern!

Ich lief allein durch Hogsmeade. Ich hatte noch keinen Plan, was ich heute anziehen wollte. Wirklich keinen Plan. "Hey! Mary warte!" rief mir eine bekannte Person zu. Leila. Sie hatte sich von ihren Freundinnen losgelöst und sah mich aus ihren bernsteinfarbenen Augen an. Sie war ebenfalls in Rawenclaw allerdings hatte ich zu niemanden einen besonderen Draht. Ausser zu meinen Büchern. Ich hielt trotzdem an und drehte mich zu Leila um. "Was ist?" fragte ich. "Mary, ich wollte fragen ob du vielleicht mit uns einkaufen gehen willst. Weisst du, deinen Kritik ist immer gerne gefragt und es macht doch allein keinen Spass" sagte sie ganz schüchtern. Stimmte vollkommen, leider. "Okay, ich komme mit. Aber eine Bedingung und zwar dass wir keine Zöpfe flechten und danach kichernd mit Einkaufstaschen durch Hogsmeade laufen. Ausserdem will ich nur ein Partykleid. Aber ich komme mit" sagte ich grinsend. Sie lächelte verlegen. "Dann komm, wir gehen in den Kleiderladen da drüben." Ich lief zu ihnen und wir gingen zu einem Kleinen aber hippen Laden.

"Wie steht mir das hier?" fragte Hillary gerade,  sie steckte in einem Himbeerfarbenen Kleid. "Ich weiss nicht so recht, es ist ein wenig zu bunt für deinen Teint. Du wirkst recht blass" sagte ich vorsichtig. "Stimmt, du hast recht" sagte sie und verschwand in der Umkleidekabine. Mein Blick fiel auf ein geblümtes Cremefarbenes Kleid. Es hatte eine hoch geschnittene Taille und Spitze am Saum. Kurtz gesagt es war perfekt für Hillary gemacht. "Hey, Hill. Ich hab da was  für dich" sagte ich und reichte es ihr durch den Vorhang. Kurz darauf kam sie heraus und drehte eine Pirouette. "es ist perfekt" rief sie begeistert. Rose und Leila kamen herbeigeeilt und als ihr Blick auf Hill fiel, nickten sie begeistert. "Das ist wirklich genial" meinten sie. "Mary hat es gefunden!" sagte nun auch Hill. "Wirklich? Das ist toll. Hat du bereits etwas gefunden?" fragten sie an mich gewandt. "Nein, ich bin noch immer Kleiderlos" sagte ich hab verzweifelt. "Warte kurz hier und schliess die Augen" rief Rose plötzlich. Ich tat das was sie verlangt hatte. Kurz darauf wurde ich in eine Kabine gezogen und man zwang mich in ein Kleid. Ich hatte mich noch nicht im Spiegel betrachtet. Meine Haare wurden aus ihrem Knoten gelöst und neu gebunden, dann durfte ich die Augen öffnen. Das was ich im Spiegel sah, es war unmöglich, dass das ich war.

Meine Haare fielen offen über meine Schultern und ich steckte in einem knapp über dem Knie endeten trägerlosen dunkelblauem Kleid. Es passte  wie angegossen. Ich war wunderschön. "Ich nehme dieses Kleid" sagte ich sehr überzeugt. "Lasst uns weitershoppen"

Das taten wir dann auch. Mit geflochtenen Zöpfen, Einkaufstaschen beladen und mit mehr als einem Partykleid kamen wir leicht beschwipst und kichernd in Hogwarts an. Ich glaube ich habe neue Freundinnen gefunden dachte ich.

Bald darauf hatte ich mich geschminkt. Mit einem feinem Liedstrich perlmuttfarben Liedschatten und ein wenig kirschrotem Gloss. Rouge brauchte ich nicht einmal , meine Wangen leuchteten vor Freude und meine Augen strahlten. Ich war bereit James gegenüberzutreten.

Flankiert von Rose und Hill lief ich die Treppe hinunter, Leila lief neben ihrem freund Justin her. Sie waren schon lange ein Paar.

Ich sah James, er lehnte an einer Säule und starrte Löcher in die Luft. Ich ging zu ihm und sagte "Hallo James. Hier ist deine Partybegleitung." Er verschüttete beinahe seinen Feuerwhiskey. Ich nahm im das Glas aus der Hand. "Dafür ist es definitiv noch zu früh" sagte ich und trank selbst einen Schluck. James sah mich an "Mary willst du das was Professor McGonagall gesagt hat wirklich in die Tat umsetzten, ich meine das mit dem Flachgelegt werden. In diesem Aufzug kann ich dir nicht widerstehen" sagte er und küsste mich auf die Lippen. Ich erwiderte seinen Kuss vorsichtig, es war viel zu lange her, dass wir uns geküsst hatten. Ich schmiegte mich enger an ihn "Lass uns zu unserem Lieblingsraum gehen. Dort können wir das was McGonagall gesagt hat in die Tat umsetzen. Was hältst du davon?" flüsterte ich ihm zu. James sah mich geschockt an. "Das war ein Scherz" sagte ich "aber in den Raum möchte ich trotzdem."

Wir machten uns auf den Weg, als wir um eine Ecke bogen trat uns eine dunkel Gekleidete Gestalt in den Weg. "Zwei Hogwarts Fighter auf einen Schlag. Ich kann euch beide gleich umbringen. Potter, deine Schwester geht auf mein Konto. Nicht auf das Malfoys, ich kann alle unverzeihlichen Flüche weisst du!"

Mir lief es kalt den Rücken hinunter. James  schob mich hinter seinen Rücken und baute sich beschützend vor mir auf. "Oh, du willst deine Freundin beschützen. Potter das rührt mich aber!" Ich kochte vor Wut. James zückte seinen Zauberstab. "Expelliamus!!" rief er. "Stupor" schrie Mister Dunkelhaube. Darauf war James nicht vorbereitet. Er kippte geschockt zu Boden. Ich tastete nach meinem Zauberstab. Mist er war nicht da. Ich griff nach dem Zauberstab von James und rannte los. Ich wollte einem Duell möglichst aus dem Weg gehen. Ich hörte die Schritte meines Verfolgers Dicht hinter mir. Ich rannte noch schneller. Meine Lunge brannte, mein Herz raste. Ich blieb abrupt stehen und rang nach Atem. Dann drehte ich mich um und schrie "Stupor!" der Fluch verfehlte sein Ziel um Haaresbreite. Mit meinem Zauberstab wäre ich jetzt sicherer. Doch der Lag in meinem Zimmer, will ich ihn schlecht in meinen BH hätte stecken können. "Expelliamus" rief mein gegenüber. James Stab flog allerdings nicht in seine Hand weil ich "Wingardium Leviosa!"schrie er flüsterte nun "Avada". Ich hatte keine andere Wahl als "AVADA KEDAVRA" zu brüllen. Was ich nicht beachtet hatte war, dass James Zauberstab nicht meiner war. Ein Grüner Blitz schoss mit voller Wucht auf meinen Gegner zu der Sofort zu Boden ging, doch ich wurde mit einer Wucht rückwärts geschleudert, die nicht normal war.

Ich schlug hat auf  dem Boden auf und rang verzweifelt nach Luft doch meine Lunge war wie zugeschnürt. Um mich herum wurde alles Dunkel. Mein Letzter Gedanke war an James gerichtet. Er würde es überleben. Ich liebe dich, James. flüsterte ich mit aller verblieben Kraft, dann sickerte das letzte Tröpfchen Leben aus mir.

  Ich würde nie in James Augen sehen wenn er vor mir kniete um mir einen Heiratsantrag zu machen. Ich würde nie "Ja, ich will" sagen oder unsere Kinder an Gleis neundreiviertel absetzen dürfen. Ich würde immer tot sein. Ich wollte das nicht, ich wollte Leben! Es war als ob man bei einem Dunklen Raum eine  Tür geöffnet hätte und ein wenig Licht hineinfiel. Ich hatte Hoffnung. Ich würde Leben!

Ein langes Kapitel, mit hoffentlich genug Action.

Bald kommt das lang ersehnte Finale.

Soll James seiner Mary einen Antrag machen? Wie findet ihr die beiden so zusammen?

Roxy und Albus kommen bald wieder vor. Es ist was mit Jenny.

Aber ich will nicht zu viel verraten. Lasst euch überraschen.

Bis Bald:)

 Eure Seraphin alias Schreckschraube der Langweilig ist.