Kapitel 75

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Have fun :D Ich hoffe das Kapitel gefällt euch <3

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Haylees Sicht:

„Bist du dir sicher?", hauchte Justin leise, während meine Lippen seine liebkosteten. Er hielt mich an der Hüfte fest, krallte seine Finger in den Stoff meines Tops und biss mir ab und zu sanft auf die Unterlippe, um mich komplett aus der Bahn zu werfen.
„Ja, ich vertraue dir."
Meine Stimme klang, als würde ich nach irgendetwas lechzen. Justin war meine Droge und ich brauchte sie in diesem Moment, um nicht durchzudrehen. Ich lechzte nach Justin, sehnte mich nach seiner Nähe und seinen Berührungen und obwohl wir schon zweimal die Nähe zueinander gespürt hatten, war es diesmal anders. Ich spürte seine Fingerkuppen noch intensiver auf meiner Haut, er hinterließ überall eine kribbelnde Spur. Eine Spur, die meine Haut erhitzen ließ, als würde ich schmelzen.
„Lee, ich will nicht, dass du irgendwas überstürzt", murmelte Justin, aber ich hatte ihn schon zum Bett gezogen und ihn vorsichtig darauf geschubst. Er sah mich mit lustvollen Blick an, während ich mir das Top über den Kopf zog und nur noch in meinem schwarzen BH vor ihm stand.
„Ich bin mir sicher, Justin", sagte ich, bevor ich mich über ihn beugte und mich breitbeinig auf seinen Schoß setzte. Justin sah mir tief in die Augen, anstatt auf meinen Ausschnitt. Er strich mir eine Haarsträhne hinter das Ohr und lächelte ein bisschen. Ich konnte in seinen Augen sehen, dass er sich zusammenreißen musste nicht über mich herzufallen, aber er hatte sich sehr gut unter Kontrolle.

Ich küsste ihn wieder liebevoll, fuhr mit meinen Händen unter sein T-Shirt und berührte seine Bauchmuskeln. Justin hatte die Augen geschlossen und gab nur ab und zu ein leises Stöhnen von sich, weil er meine Berührungen genoss. Mein ganzer Körper war von einer Gänsehaut überdeckt. Ich schob das T-Shirt von Justin hoch und er hielt seine Arme nach oben, damit ich es ihm ausziehen konnte. Mein Blick blieb auf seinen Tattoos kleben. Ich fuhr jedes einzelne Tattoo nach, von oben nach unten. Angefangen mit dem Kreuz Tattoo, welches seine Brust noch attraktiver wirken ließ.

Ich streichelte seine Bauchmuskeln lang und fuhr über das Purpose-Tattoo, welches ziemlich frisch über seinem Bauchnabel gestochen wurde. Justin folgte meinen Berührungen mit seinem Blick und biss sich immer wieder auf die Unterlippe, weil auch er eine Gänsehaut bekam. Es freute mich, dass er so eine Wirkung auf mich hatte.
„Ich liebe dich", flüsterte Justin plötzlich ganz leise und als ich zu ihm hoch schaute, sah er mir direkt in die Augen, legte seine Hand an meinen Hinterkopf und zog mich zu sich, um mich zu küssen. Ich genoss es und ließ es einfach geschehen, als er mich auf den Rücken drehte und die Decke über uns zog, während er sich neben meinem Gesicht abstützte. Jetzt war er dran, meinen kompletten Körper zu erkunden, nur das er dafür seine Lippen und seine Zunge benutzte. Ich wand mich unter ihm und versuchte dieses Kribbeln in meinem Bauch zu kontrollieren, aber es war unmöglich. Er hatte so eine intensive Wirkung auf mich, dass er mich Sterne sehen ließ. Ich musste meine Augen schließen und mich seinen Küssen komplett hingeben.
Er verteilte die federleichten Schmetterlingsküsse meinen Hals entlang, bis über mein Dekolleté. Dort stoppte er kurz und legte seine Hand an meinen BH. Er sah mich fragend an, doch als ich nickte zog er den restlichen Stoff, den meine Brüste bedeckten, hinunter und hauchte mir Küsse auf meine Brüste. Ich setzte mich kurz aufrecht hin, damit Justin gekonnt den Verschluss öffnen und den BH auf den Boden werfen konnte. Er zog scharf die Luft ein, weil ich halbnackt unter ihm lag und er schaute kurz weg und kniff die Augen zusammen, weil er sich zusammenreißen musste.
„Jus.. sieh mich an", hauchte ich leise, weil ich ihm die Angst nehmen wollte. Er drehte sein Gesicht langsam zu mir und blickte mir in die Augen. Seine Hände fuhren langsam über meinen Oberkörper, bis er meine Brüste streifte und wieder tief einatmete.
„Es ist verdammt schwer für mich, meine Gefühle zu ordnen. Ich... ich habe ewig nichts mehr gefühlt beim Sex. Meine Hände und mein Verstand wollen dir alles vom Körper reißen, aber mein Herz sagt mir, dass ich es langsam angehen soll... zärtlich, romantisch. Ich weiß nicht, wieso... wieso Sex zu etwas alltäglichem in meinem Leben geworden ist. Es sollte doch immer etwas Besonderes sein, oder?"
Ihm lief eine Träne über seine Wange und er hielt sich die Hand an sein Herz. Ich legte meine Hand auf seine und verschränkte unsere Finger miteinander, sodass ich auch ein bisschen seinen schnellen Herzschlag spüren konnte.
„Vergiss die Vergangenheit, Schatz... Ab heute ist es etwas Besonderes. Wir haben alle Zeit der Welt, Justin", murmelte ich lächelnd. Er schloss die Augen und nickte leicht. Dann schmiegte er sein Gesicht an meine Halsbeuge und hauchte mir einen Kuss darauf. Er biss sanft in mein Ohrläppchen und ich hörte ihn leise schluchzen.
„Ich möchte nur, dass du weißt, dass ich dich liebe. Du hast mir gezeigt, was Liebe bedeutet, was die Nähe zu einem Menschen bedeutet. Ich liebe dich, Lee."
Ich lächelte glücklich und strich ihm durch die Haare, die ihm leicht ins Gesicht fielen.
„Ich liebe dich auch, Jus."

Er sah mir tief in die Augen, verschlang mich förmlich und öffnete währenddessen mit einer Hand meine Hose. Er brauchte nicht lange dafür, aber ich wollte auch nicht darüber nachdenken bei wie vielen Frauen er das schon geübt hatte. Heute Nacht ging es nicht darum mit wie vielen Frauen, Justin schon geschlafen hatte, denn ich wusste, dass dies eine besondere Nacht war. Sowohl für ihn, als auch für mich. Diese Nacht unterschied sich von allen anderen, denn er hatte sich verliebt, er fühlte etwas und mir ging es nicht anders. Ich konnte nicht leugnen, dass ich mich in den Weltstar verliebt hatte. Es fühlte sich so anders an, als mit Ben. Justin und mich verband ein unsichtbares Seil, das mit unseren Herzen verbunden war. Wir zogen uns wie zwei Magneten an und ich wollte dieses Gefühl der Sehnsucht, der Liebe und der Intensität nie wieder missen.

I bet you will - j.b. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt