*Das Pferd lernt - während der Mensch am Boden ist*

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Die Lernmethoden gelten immer – also auch jetzt bei der Bodenarbeit:

Jede neue Aufgabe ist in kleine Teilaufgabenzu zerlegen.
(Das ist unsere Vorarbeit – und es schadet nichts, wenn man sich zu Hause schon ein paar Notizen macht und dann versucht die einzelnen Aufgaben umzusetzen. Es kommt schon mal vor, dass man hilflos und ideenlos vor dem Pferd steht  und es einem überhaupt nicht mehr einfallen mag, was man eigentlich üben wollte.)

Dann geben wir dem Pferd ein Zeichen – versuchen dem Pferd klar zu machen, was dieses Zeichen bedeutet – und LOBEN sobald auch nur der Hauch der von uns erwarteten und gewünschten Reaktion spürbar wird.
Mit der Zeit wird das Lob immer dosierter eingesetzt: Es wird gelobt, sobald das Pferd eine wirklich gute Reaktion gezeigt hat.

Bea Borelle umschreibt dieses Vorgehen in Ihrem Buch mit dem kurzen Merksatz:
Signal – Umsetzung – Lob

Der Verlauf einer positiven Konditionierung ist:
Signal → richtige Ausführung → stimmliches Lob → Futterlob → Pause → Stimmung ausklingen lassen → Pferd nachdenken lassen → Wiederholung des Signals → richtige Ausführung → usw.
[Zitat aus: Bea Borelles Pferdetraining]

Pferde können nur das umsetzen, was sie auch verstehen. Können wir uns nicht verständlich machen, dann dürfen wir unsere Pferde nicht strafen. Wir müssen unser Verhalten ändern!

Pferde kommunizieren sehr viel über Körpersprache und sie können sehr gut unsere Stimmung aufnehmen. Also nutzen wir das doch 
…. und schaffen erst einmal ein Umfeld, in dem das Pferd überhaupt lernen kann.

Nur ein ruhiges und entspanntes Pferd kann lernen.

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