2. Wetten

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Arbesa POV.

Ich bemerkte, wie das Auto in dem ich wohl geschlafen hatte, zum Stillstand kam und öffnete die Augen. Die Hoffnung, dass wir angekommen waren platzte. Wir waren nur an einer roten Ampel. Ich nahm mir meine Kopfhörer aus den Ohren, um zu hören was mir meine Eltern antworten würden, wenn ich sie frage wo wir sind.

"Bab, ku jena ?", fragte ich. (Papa, wo sind
wir ?)

"Ne Gjermani, zemër. Edhe 20 Minuta arrijmë.", antwortete mir mein Vater. (In Deutschland, Herz. In 20 Minuten kommen wir an.)

Ich schenkte meinen Eltern noch ein Lächeln, steckte mir meine Kopfhörer ins Ohr, schaltete die Musik wieder an und lehnte mich zurück. Schlafen ? Das konnte ich nicht mehr, da ich etwa 3 Stunden geschlafen hatte. Ich ging mit meinen Händen durch meine Haare, um sie ein wenig zu richten, da sie durcheinander waren.

War klar, wenn man im Auto schläft.

Ich schaute mir die Gegend an. Hier war es wunderschön. Überall waren Bäume zu sehen und Pflanzen. Wir fuhren immer weiter und da wo ein Gehweg vorhanden war, liefen sehr viele Leute rum.

In jeder Ecke war ein Mensch zu sehen.

Als das Auto endlich wieder zum Stillstand kam, schaute ich mich um. Vor uns ein riesen grosses, weisses Haus. Wir hatten in der Einfahrt vor dem Garagentor geparkt. Ich stieg aus und bewunderte schon unseren Vorgarten. Wenn nur der Vorgarten schon so schön ist, wird wohl alles perfekt aussehen. Ich hatte eine grosse Vorfreude. Ich half schnell meinen Eltern und Brüdern mit den Koffern, die wir vor der Haustür ablegten.

"A jeni gati ?", fragte mein Vater in die Runde. (Seid ihr bereit ?)

Wir nickten heftig und unser Vater schloss die Haustür auf. Wir gelangen an einem Flur, indem wir unsere Schuhe abstellen konnten, weil neben der Haustür eine weisse, wunderschöne Komode war. Oben auf der Komode waren Bilder der Familie und von uns Kindern. Der Flur war weiss, wurde jedoch mit Bildern beschmückt.

"Oben die letzte Tür links.", teilte mir mein Vater mit.

Das ist wohl mein Zimmerweg. Ich öffnete eine Tür am Ende des Flures und kam somit ins Haus hinein. Wow. Es war atemberaubend. Links von mir war das Wohnzimmer welches sehr modern aussah und rechts von mir war der Esstisch. Hinter dem Esstisch war noch ein Türrahmen ohne Tür und als ich dadurch ging, stockte mir der Atem. Wow. Die Küche. Atemberaubend. Eine weisse Kücheninsel mitten in der Küche, und dann die restliche Küche. Noch ein Esstisch war im Raum und das allerbeste. Eine sehr grosse Terassentür. Ich lief auf die Terassentür zu die unsichtbar war, öffnete die Tür und lief auf die Terasse zu. Wow, dass ist der Garten. Omg. Wir haben einen Pool! Hier waren 4 Liegen und dann noch ein kleiner schwarzer Tisch mit 6 schwarzen Stühlen. Eine Hängematte war neben dem Pool zu sehen. Oh Gott. Wir werden soviel spass hier haben.

Ich konzentrierte mich jetzt auf mein Zimmer. Ich ging den Weg zurück und dann befolgte ich die Anweisungen die mir mein Vater vorher gegeben hatte. Die Treppen hoch, den Flur entlang letzte Tür links. Gefunden. Die Tür war weiss gestrichen und ich drückte die goldene Klinke der Zimmertür runter. Ich öffnete die Tür langsam und sah schon die ersten Sachen. Nun stand ich in meinem neuem Zimmer.

Wow.

Traumhaft. Ich denke ich stehe gerade Mitten im Luxus und nicht in meinem Zimmer. Mein Zimmer war in einem hellem violett gehalten worden. Neben der Eingangstür befanden sich nochmals 2 weitere Türen.

Komisch.

Ich scannte mein Zimmer durch. Neben der Tür war eine weisse Komode. Auf dieser Komode waren wie bei meinem altem Zimmer Bilder draufgestellt worden. Darüber waren ebenfalls Bilder. Diese Bilder waren von mir und meinen Freunden. In einer Ecke, neben dem Fenster war ein richtig grosses Himmelbett. Und wenn ich gross sage, dann meine ich das so. Es ist sehr gross. Neben dem Himmelbett, welches übrigens in dem gleichem hellviolett war, stand eine weisse, moderne Couch. Auf der linken Seite vor dem Fenster war ein weisser Schreibtisch mit einem weissen, bequemen Stuhl. Das allerbeste war mein weisser Schminktisch, auf dem sehr viele Schminksachen waren, die ich glaube ich selten benutzen werde, da ich mich ja nur dezent schminke. Zu guterletzt war noch ein hellvioletter Kuschelteppich im Zimmer und neben meinem kleinen hellviolettem Nachttisch, war ein Sitzsack in weiss.

Okay. Das ist ein Traum.

Ich öffnete die erste Tür neben der Eingangstür des Zimmers und war geschockt. Ein EIGENES Badezimmer! Ich lies einen kleinen Freudenschrei heraus, weshalb meine Zimmertür sehr schnell aufgeschlagen wurde. Alban. Er sah mich besorgt an und ich fing an zu lachen. Er schenkte mir einen genervten Blick und scannte nun ebenfalls mein Zimmer. Nachdem ich das Bad durchgecheckt hatte schloss ich die Tür, öffnete die zweite Tür und lies jetzt einen noch lauteren Freudenschrei heraus.

EIN EIGENER BEGEHBARER SCHRANK!

Oh mein Gott! Sowas hatte ich nie und ich hab es mir gewünscht. Ich denke, dass war alles sehr teuer. Ich rannte aus meinem Zimmer, die Treppen runter und begab mich ins Wohnzimmer. Meine Eltern sassen auf der Couch und sahen Fern. Ich sprang förmlich auf meinen Vater und umarmte ihn, gab ihn tausend Küsse auf die Wange und tat das gleiche bei meiner Mutter. Die beiden lachten die ganze Zeit.

Ich hatte bereit das ganze Haus abgecheckt. Man sah, dass sehr viel Geld investiert wurde, aber ich hoff mal, dass wir nicht mehr umziehen. Ich wollte mit Ardian in den Pool, weswegen ich in sein Zimmer lief. Ich rüttelte an ihm, weil er mich nicht hören würde. Er hatte Kopfhörer im Ohr. Er nahm sich seine Kopfhörer aus den Ohren und schenkte mir ein ehrliches Lächeln, welches ich erwiederte.

"Brauchst du was ?", fragte mich Ardian.

Ich nickte.

"Kommst du mit mir in dem Pool, ich möchte nicht alleine sein.", antwortete ich schmollend.

Er lächelte und nickte.

"Sei in 5 Minuten unten. Të pres.", gab er von sich. (Ich warte auf dich)

Ich rannte in mein Zimmer und zog mir meinen schwarzen Bikini an und darüber einen grossen schwarzen, lockeren T-shirt. Da das T-shirt lang und locker war, ging es mir bis Mitte meiner Oberschenkeln. Ich wollte das Alban auch in den Pool kommt, weswegen ich in sein Zimmer ging und ihn rief.

"Kommst du zum Pool ? Falls du kommst sei in 5 Minuten unten. Unë po shkoj, pastaj eja.", teilte ich ihm mit. (Ich geh, danach kommst du.)

Er nickte als Antwort und ich lief runter zum Pool.

Besian POV. 

Wir werden neue Nachbarn bekommen, hab ich gerade mitbekommen. Caner und ich sind gerade in meinem Zimmer. Er hatte eine schwarze kurze Hose, dazu ein weisses V-Tshirt. Seine braunen Haare hatte er nachoben gegeelt. Er hat dunkelbraune Augen und ist etwa 1.72 cm gross. Caner ist mein bester Freund. Er ist wie mein Bruder, den ich nie hatte. Wir waren gerade in meinem Zimmer. Caner sass an meinem Schreibtisch, der davor einen Fenster besass, sodass ich auf die Strasse vor dem Haus sehen konnte. Ich hingegen lag auf meinem Bett und hatte es mir gemütlich gemacht.

"Besian. Sind das deine neuen Nachbarn ?", fragte plötzlich Caner wie aus dem nichts.

Ich stand sofort auf und lief auf ihn zu.

"Deine Nachbarin ist heiss.", sagte Caner.

Dann entdeckte ich sie auch. Sie hatte dunkelbraune Haare und ihre Augen konnte ich nicht sehen.

"Die kriegst du sicherlich nicht.", gab Caner von sich.

"Wetten die rennt mir hinterher.", es war eher eine Aussage, antstatt eine Frage.

Er zog eine Augenbraue hoch und hielt mir seine Hand entgegen.

"Der, der gewinnt, darf einen ganzen Monat Döner vom anderen bezahlt bekommen, wann und wo er will. Abgemacht ?", fragte ich ihn.

"Lan, dein Ziel ist es sie zu schnappen. Ich dagegen denke du wirst versagen.", antwortete Caner und ich nahm seine Hand, die ich schüttelte, um ihn zu zeigen, dass die Wette begonnen hat.

"Du hast 2 Monate Zeit, Bruder. Viel spass beim versagen.", grinste mich Caner an.

Lasst die Spiele beginnen.

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Hi.
Die Tribute von Panem. 😂
Naja egal, hier ein neues Kapitel, ich hoffe es hat euch gefallen.

Updated: 22.02.2016

1340 Wörter.

- Blxndx ✍🏽

Mein SchicksalWo Geschichten leben. Entdecke jetzt