Ardian POV. (Zwillingsbruder v. Arbesa)Ich vertraue natürlich meiner Schwester, aber ich habe das Gefühl, dass dieser Besian etwas im Schilde führt. Ich vertraue ihm nicht. Arbesa war in der Küche und räumte die Küche auf. Ich sah von hier aus was sie machte, dann ging sie hoch in ihr Zimmer. Wahrscheinlich zieht sie ein anderes Oberteil an, denn das welches sie anhatte, war mit etwas weissen bedeckt. Wahrscheinlich Mehl, weil sie ja Pite mit Halla Arta und meiner Mutter gemacht hatte. Ich spürte wie sich das Sofa hob, weshalb mein Kopf zur rechten Seite schnellte, wo ich sah, dass Besian aufstand. Ich verfolgte ihn mit meinen Blicken, die er gekonnt ignorierte, meiner Meinung nach.
Angeber.
Wo meine innere Stimme Recht hat, da hat sie Recht. Meine Augenbrauen zogen sich zusammen, meine Stirn legte sich in leichten Falten und meine Augen zogen sich zu Schlitzen. Besian bewegte sich in den zweiten Stock, während er auf seine Füsse schaute und weiterlief. Als er oben angekommen war, wollte er weiterlaufen, stiess jedoch gegen jemanden. Sofort bewegten sich meine Beine und schon stand ich. Ich lief so schnell ich konnte auf die Treppen zu, um Arbesa noch kurz aufzufangen, jedoch konnte ich nicht. Ich hörte wie Arbesa einen Panikschrei aus sich rauslies und dann sah ich wie ihr Kopf gegen jeden Marmorsteinen schlug und ihre Augen zusammenflatterten.
In Panik, dass ich sie nicht retten konnte und das sie nun bewusstlos da lag, schrie ich. Meine Schritte verschnellten sich und meine Atemzüge waren knapp. Ich schnappte sogut wie möglich nach Luft und sackte auf den Boden. Vor mir lag Arbesa, die nichts mehr um sich wahrnahm. Ich wollte ihren Kopf auf meine Schoss ziehen, als sich meine Hand mit Blut bedeckte. Um mich herum waren meine Eltern und die Nachbarn. Meine Mutter schluchzte so laut sie konnte und schrie sich die Seele vom Leib. Während die andern versuchten sie zu beruhigen, wischte ich mir meine Träne weg, welche sich den Weg zur Wange gebannt hatte und nahm nun Arbesa in meinen Armen.
"Alban ëc, gutu. Fahr mich ins Krankenhaus!", brachte ich mit zittriger Stimme heraus und lief schon vor, zum Auto. (Alban lauf, schnell.)
Alban nahm sich schnell die Autoschlüssel und schloss das Auto auf. Ich legte Arbesa hinten ins Auto, während ich mich neben sie setzte. Ihr blutüberströmter Kopf lag auf meiner Schoss. Bevor Alban Gas geben konnte, öffnete sich die Beifahrersitztür. Besian stieg ein, weshalb ich meine Augen zusammenkniff. Er sagte, dass er uns zum Krankenhaus führt. Ich sah kurz nach hinten, wo ich das Auto meiner Eltern sah. Gut, dass sie gekommen sind. Voller Panik hatte ich vergessen ihnen zu sagen, in welchem Krankenhaus wir fahren. Natürlich wusste ich selbst nicht in welchem wir gegangen wären.
Ich spürte wie meine Hand, welche auf Arbesas Wange lag, nass wurde. In Sekundenschnelle knickte mein Kopf leicht runter, damit ich den perfekten Blick zu meiner Schwester hatte. Sie weinte.
"Alban gib ein bisschen Gas, sie ist wach.", schrie ich voller Panik.
"Mos qaj, zemër. Edhe pak erdhum.", sagte ich mit zittriger Stimme an Arbesa gewandt.
(Wein nicht, Herz. Noch ein bisschen, dann sind wir da.)Plötzlich hielt das Auto an und ich schaute mich schnell um. Wir waren vor einem Krankenhaus, weshalb ich sachte dennoch so schnell wie möglich aufstand, mit Arbesa auf meinen Armen. Ich lief beziehungsweise rannte förmlich ins Krankenhaus, wo uns sofort eine Krankenschwester entgegen kam. Neben der Eingangstür war ein Bett in welches ich Arbesa legen musste. Arbesa wurde schnell in einen Raum gebracht, indem wir nicht weiter durften. Ich bin so ein schlechter Bruder. Dieser Besian wird auch etwas zu hören bekommen.
Arbesa POV.
Als ich wach wurde, war ich in einem Auto. Mein Kopf lag auf irgendeiner Schoss und ich hörte wie mir beruhigende Wörter zugesprochen wurden. Ich verstand teilweise garnichts. Nur Bruchteile. Dann sackten meine Augen wieder zusammen.
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Mein Schicksal
Romance"Arbesa. Erkennst du mich denn nicht? Ich bin's Fitore, deine Schwester." Ein Schlag ins Gesicht. Mittendrin, einer nach dem anderen. Mein Leben nimmt einen sehr grossen Anlauf, nur um über die Klippe zu springen. Natürlich ist der Anlauf zu klein...