Langsam wurde mir weiß vor Augen und ich wusste garnicht wie mir geschah. Meine Gedanken spielten verrückt und mein Leben spielte Revue. Viele Geschichten passten nicht zusammen. Und meine Gefühle waren wie benebelt. Alles was ich jetzt sah, waren meine Erinnerungen, aber sie ergaben einfach keinen Sinn. Plötzlich an einem anderen Ort zur anderen Uhrzeit. So verdreht. Mir wurde schwindelig und dachte an gar nichts mehr. Schwarz einfach schwarz. Wo waren meine Eltern.. Und wo war Jay? Könnte ich sie jemals in dieser Dunkelheit finden? Ich hatte Angst im Dunklen und spürte Schatten an mir vorbei ziehen. Es war kalt und ungemütlich. Ich zitterte am ganzem Leib. Wie sehr wünschte ich jetzt dass jemand hier sei den ich kannte und mich beschützt. Doch plötzlich sah ich ein Schimmer Licht, ganz klein. Ich dachte es sei nur Einbildung, doch je näher ich mich heran traute, desto größer wurde es. Ein Licht in dieser Dunkelheit. Wie ein Wunder. Doch ich wurde von irgendwas aufgehalten, es zog an mir, es riss an mir. Ich spürte Schmerzen in mir, doch ich kam dem Licht immer näher. Es war ein Kampf, doch ich gab nicht auf und meine Hoffnung wurde immer größer. Und plötzlich mit einem mal war ich frei von dem was mich festhielt. Ich konnte näher an das Licht und meine Beine fingen an zu rennen. Ich hatte es geschafft.
Langsam wurde meine Sicht wieder weiß und ich erblickte ein Decken Licht. Es war viel zu hell und blendete mich. Ich schien in einem Zimmer zu sein. Eine Hand berührte meinen Arm. "Hey." sagte eine männliche Stimme sanft neben mir. Dann erblickte ich langsam Dad. Er lächelte mich an. Hinter ihm stand meine Mum, sie lächelten ebenfalls. Ich versuchte auch zu lächeln.
"Was.. Ist passiert?" fragte ich.
"Das ist eine gute Frage." grinste Dad.
Ich erblickte zu der Nadel in meinem Arm und folgte dem Schlauch. Es war an einer Maschine angeschlossen.
"Es spült dich quasi aus.." meinte Dad und sah mich voller Sorge an. Ich erwiderte nur einen fragwürdigen Blick und er antwortete mit seufzen: "Du hast übertrieben Claire. Mit allem.. Du hast Alkohol getrunken und bist Süchtig von irgendwelchen Drogen was wir nicht wussten." ich war geschockt. Sowas besitze ich doch garnicht.. Wieso sollte ich Drogen nehmen? Ein großes 'P' war in meinem Gesicht geschrieben.
"Du musst in eine Entzugs Klinik."
"Aber Dad du musst mir glauben, ich bin nicht abhängig! Wie könnte ich das jemals sein?!" Meine Mum sagte es sei vielleicht nur ein versehen und ich einfach nur einen Absturz erlitten hätte. Doch mein Vater wiederholte was die Ärzte gesagt hatten.Es war 'Kontrolle' wie ich es nannte. Eine Ärztin und einen Krankenpfleger waren bei mir und haben mit mir gesprochen.
"Ich bin nicht Drogenabhängig." meinte ich.
"Sie sind durcheinander das verstehe ich. Doch Sie müssen jetzt erstmal aus ruhen." ich nickte nur denn ich hatte keine Lust zu diskutieren.
"Miss Sie lagen 3 Monate im Koma. Denken Sie nicht es wäre besser sich aus zu ruhen?" Die Ärztin ging dann aus dem Zimmer und ich drehte mich auf die Seite. Ich hörte sie vor der Tür reden. Doch leider konnte ich nicht raus hören ob negativ oder positiv.Vorsichtig klopfte jemand an der Tür. Vor lauter Verwirrungen wusste ich erstgarnicht wo ich war als ich aufwachte. "Ja?" sagte ich verschlafen. Meine Eltern kamen langsam ins Zimmer. "Es tut mir leid Claire. Ich.. Du warst solange im Koma und ich hatte so große Zweifel ob du das schaffen wirst. " er bekam Tränen in die Augen "Und als du dann wieder aufgewacht bist, war ich einfach so außer mir dass.. Dass ich ganz vergaß mich irgendwie besser auszudrücken. Es tut mir leid mein Engel!" mir liefen die Tränen übers ganze Gesicht und meine Eltern taten mir so leid bei dem was auch immer passiert war. Meine Mum saß einfach nur neben meinem Dad und hatte ebenfalls unzählige Tränen im Gesicht. "Natürlich, verzeih ich dir Dad!".
" Die Ärztin die dich behandelt hat mit uns gesprochen. Sie sagt du hast dein Gedächtnis.. Verloren. Du.. Bist nicht drogenabhängig dass.. Hast du vergessen. Sag mir bitte.. Was ist das letzte an was du dich erinnern kannst." ich überlegte es schien Sinn zu machen. Doch ich könnte mich nicht an weiteres Erinnern. Ich zuckte leicht mit den Schultern.
Zwei Jahre später...
Nachdem ich mein leben wieder einigermaßen wieder normal an gefühlt hat und ich mich genung ausgeruht hatte, stellte sich heraus dass sich mein Leben völlig falsch zusammengesetzt widergespiegelt hatte. Es waren Szenen total durcheinander, die während ich im Koma lag sich wiederholt hatten. An die richtigen Erlebnisse und Geschichten wusste bis heute nicht wie sie richtig zusammen gehörten. Doch eine Sache die ich wusste war, dass Jay mich liebte und ich ihn auch. Ich sah auf's Wasser vom See als die Sonne unterging. Doch ich würde ihn niemals wieder sehen. Dachte ich und stand vor seinem Grabstein.
A/N
Danke an alle Leser dass ihr diese Story gelesen habt.
Lasst mir feedback da!
Vielleicht kommt noch ein zweiter Teil.
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About last night
Truyện Ngắn"Mein Herz bebte. Ich fuhr mit meinen schmalen Fingern sein Kinn entlang. Seine Lippen waren warm und leicht rau. Meine waren kalt und weich. Er stieß mich mit meinem Rücken so gegen die Theke, dass ein Glas herunter fiel.", das war alles was ich no...