1. Kapitel - Aufräumen

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Das nervige Geräusch meines Weckers riss mich aus meinem schönen schlaff und zwang mich aufzustehen. Ich ging zuerst ins Badezimmer, zog mich an und richtete mich ein wenig her.
Ich schulterte meinen Schulrucksack und tapste die Treppe runter ins Wohnzimmer, wo ich meinen Rucksack gegen eine Wand schmiss und in die Küche ging.
Meine Mutter hatte mir bereits ein Frühstück gemacht, das ich dankend verschlang. Sie drückte mir noch ein Pausenbrot in die Hand und schon musste ich los spurten um den Bus nicht zu verpassen.
Ich kam gerade noch rechtzeitig, kurz bevor der Bus die Türen schloss.
Mein bester Freund Armin wartete bereits im Bus auf mich.
Ich entschuldigte mich kurz dafür, dass ich wieder mal so spät kam und dann fingen wir an ein wenig zu reden.
In der Schule Angekommen setzte ich mich auf meinen Platzt neben Armin und versuchte dem Unterricht zu folgen, was eindeutig bei solch langweiligen Themen nicht einfach war.
Denn Heute hatte ich meine erste Nachhilfestunde und ich wollte nicht wie der allerletzte Vollidiot wirken.
In der Pause verschlang ich mein Pausenbrot und versuchte sogar nochmals den Stoff der letzten Stunde durchzugehen, was mir eindeutig nicht gelang.
Nach endlosen Schulstunden packte ich meine Mathe- und meine Englischbücher ein und endlich war die Schule zu Ende.
Ich machte mich mit Armin auf zur Bushaltestelle und im nächsten Moment kam zum Glück auch schon der Bus.
Zuhause angekommen, kochte meine Mutter gerade das Mittagessen.
Ich schmiss meinen Rucksack in eine Ecke meines Zimmer und deckte dann den Tisch für uns.
Wir setzten uns hin und aßen, meine Mutter fragte mich wie immer aus und wie immer gab ich ihr Antworten aus denen man gar nichts schließen konnte.
Nach dem Essen musste sie wieder zur Arbeit und ich sagte ihr noch, dass Heute mein Nachhilfelehrer vorbeikommt.
Nachdem meine Mutter gegangen war, machte ich mich auf in mein Zimmer und schaute mich kurz um.
"Was für ein Saustall.", sagte ich zu mir selbst und beschloss ein wenig 'Aufzuräumen'.
Ich zog ein paar Schubladen aus meinem Schrank und füllte sie mit meinem Krempel. Meine Schmutzwäsche brachte ich ins Badezimmer und den Müll stopfte ich in meinen überfüllten Mülleimer.
So gut sah es in meinem Zimmer schon lange nicht mehr aus und genau zum richtigen Zeitpunkt, denn jetzt klingelte es auch schon an der Türe.

Feelings [für immer unvollendet]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt