15. Kapitel

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Als ich es dann endlich auch schaffte einzuschlafen wahr es ein wohliges Gefühl einen warmen Körper neben sich zu haben.
Am nächsten morgen wurde ich davon geweckt, dass man mich unsanft aus dem Bett schmiss. "Was machst du denn hier?", murrte mich Levi halb schlafend an.
Ich rieb mir den Kopf und versuchte zu erklären was passiert war: "Also, du warst betrunken und ich hatte meine Schlüssel verloren und dann hast du mich gepackt und gesagt ich solle dich nach Hause bringen. Als ich dich dann hier rauf gebracht hatte, schaute ich das du wirklich ins Bett gehst und wollte dann auf deinem Sofa übernachten, aber du hast mich festgehalten und zu dir ins Bett gezogen.", versuchte ich ihm etwas nervös zu erklären.
Er schien sich nicht wirklich an etwas erinnern zu können und nickte nur.
"Musst du nicht in die Schule?", fragte er und spähte an meinem Kopf vorbei auf eine Uhr. Er hatte recht und ich war echt spät dran.
"Ich, ja, äh.. Danke das ich bei dir übernachten durfte!", rief ich noch schnell bevor ich mich aus seiner Wohnung stürzte.
Ich musste noch nach Hause um meine Schultasche zu holen und dann irgendwie noch in die Schule.
Ich kramte in meiner Hosentasche nach meinem Handy um auf die Ihr zu sehen, doch ich hatte es bei Levi vergessen.
"Scheiße!"
Hinter mir brummte ein tiefer Motor auf.
Levi stand mit seinem Motorrad hinter mir.
"Hast du nicht etwas vergessen?", fragte Levi und hielt mir mein Handy entgegen. Ich nahm es dankbar an.
"Du bist ziemlich spät dran, sucht du zufälligerweise eine Mitfahrgelegenheit?", fragte er und warf mir einem Helm entgegen. "Spring auf."
Er fuhr mich zuerst nach Hause wo ich durch Sturmklingeln meine Mutter dazu brachte mir die Türe zu öffnen, schnell hineinstürmte um meine Schultasche zu holen und schnell meinen Zweitschlüssel einzupacken.
Danach bedankte ich mich erstmal bei ihm. "Danke, denn Rest schaffe ich auch alleine.", sagte ich und lächelte ihn schief an.
"Die Schule ist mit dem Motorrad noch fünf Minuten von hier, spring auf.", sagte er als wäre es ihm vollkommen egal und drückte mir dem Helm wieder zurück in meine Hände.
"Okay.", sagte ich mit etwas gesenkten Blick und rosa Wangen.
Ich setzte mich hinter ihm aufs Motorrad und hielt mich an ihm fest.
Zuvor hatte ich es noch viel zu eilig um darüber nachzudenken, doch meine Hände waren gerade an seiner Hüfte und ich war ihm ziemlich nah und dieses Mal war er nicht betrunken oder schlief.
Mein Gesicht lief knallrot an und ich versuchte das zu unterdrücken, da ich ihm so nicht ins Gesicht schauen konnte, doch ehe ich mich versah standen wir schon vor der Schule. Ich zog meinen Helm ab, stieg ab drückte ihm den Helm in die Hand und rief noch einmal Danke, während ich schnell in mein Klassenzimmer rannte.

Feelings [für immer unvollendet]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt