3. Kapitel - Schule

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Am nächsten Morgen zwang ich mich aus dem Bett und packte noch schnell meine restlichen Schulsachen ein.
Ich zog mich an und schleifte mich nach unten. Es wartete bereits ein leckeres Frühstück auf mich, dass ich gleich auf aß.
Nach dem Frühstück schulterte ich meine Schultasche und machte mich auf zur Bushaltestelle.
Mein Bester Freund Armin wartete bereits ungeduldig auf mich und er Bus war auch gleich da.
"Heute nach der Schule gehen wir in einen Club.", überfiel er mich, kaum waren wir in den Bus gestiegen. Ich starrte ihn Wortlos an.
Seit einer gewissen Zeit hatte er angefangen mir einzureden 'ich bräuchte unbedingt eine Freundin' und versuchte jetzt mich auf allen Wegen zu verkuppeln.
Ich nickte langsam "Na gut.", sagte ich knapp und ließ mich neben ihn auf den Sitz fallen.
Er grinste zufrieden aus dem Fenster und dachte nicht über etwas nach.
Bei der Schule angekommen, war es wie immer ziemlich langweilig. Ich setzte mich auf meinen Platzt und holte die Bücher für die nächste Stunde heraus.
Ich hatte noch etwa drei Minuten bis der Unterricht wirklich begann, also legte ich meinen Kopf auf die Tischplatte um mich noch ein wenig auszuruhen.
Der Lehrer kam herein und alle standen auf, doch das versäumte ich.
"Eren! Im Unterricht wird nicht geschlafen. Hast du wenigstens die Hausaufgaben?", fragte er mit einem 'Bösen-Lehrer-Grinsen.'.
Er dachte natürlich ich hätte sie nicht, doch tada.
Ich zog die etwas zerknitterten Blätter aus meiner Schultasche und reichte sie ihm stolz.
"Wow, und sogar alles richtig.", sagte der Lehrer und schob seine Brille nach oben.
Ich grinste, da dieses mal er blöd dastand und nicht wieder umgekehrt.
Der restliche Schultag verlief ziemlich ruhig abgesehen davon, dass ich noch von meinem Englisch-Lehrer gelobt wurde, da ich bei der Hausaufgabe fast alles richtig hatte und von Jean ein "blöder Streber." an den Kopf geworfen bekam, was ich aber geschickt mit "Halts' Maul Pferdefresse!" konterte.
Nach der Schule kam ich Nachhause, aß etwas, legte meine Schultasche ab und machte mich auf zu Armin.
Als ich bei ihm klingele und er die Tür öffnete, sah er als erstes an mir runter.
"Du willst wirklich so dort hin gehen?", fragte er mich leicht gekränkt und wuschelte mir durch die Haare.
Ich wusste zwar nicht was er an meinem Outfit auszusetzen hatte, doch er drängte mich dazu mir etwas anderes anzuziehen.
Er gab mir eine Jeans mit ein paar Löchern und ein anliegendes, schwarzes Shirt.

Feelings [für immer unvollendet]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt