13. Kapitel

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"Ich habe dich auf der Bühne gesehen, du warst toll.", sagte ich immer noch fasziniert und setzte mich auf den Stuhl neben ihn.
Er musterte mich kurz, nahm einen Schluck aus seinem Glas und machte ein "Ts", Geräusch.
Ich schaute ihn schräg an. "Das war mein Ernst.", sagte ich etwas unsicher und kniff die Augen zusammen.
Er drehte sich etwas zu mir und sagte in einem mieß gelaunten Ton: "Du bist abr der Einzige der dass so sieht."
Er stand auf nahm sein Glas und ging davon. "Ich... aber warte doch mal!", rief ich hinter her und stand auch auf. Er schlängelte sich durch die Menschenmasse und setzte sich an einen anderen Platz. Ich machte gerade den Mund auf um etwas zu sagen als er sich zu mir umdreht. "Wage es nicht noch etwas zu sagen, geschweige denn dich neben mich zu setzten.", sagte er monotom mit einem ernsten Blick.
Ich ließ mir seine Worte kurz durch den Kopf gehen und beschloss mich ihm zu wiedersetzen. "Du warst aber wirklich gut.", sagte ich und setzte mich zeitgleich hin.
Er musterte mich kurz als hätte er das nicht erwartet und grinste. "Ach so ist das?", sagte er und ich verstand nicht ganz was er meinte.
Fragend schaute ich ihn an und bevor ich etwas sagen konnte strich er mit seiner hand durch meine Haare.
Ich wurde rot und wollte irgenwas sagen doch er schlug ruckartig meinen Kopf auf die Bar und im nächsten moment sah ich nur noch schwarz. Das nächste an das ich mich erinnern konnte war, das ich mit starken Kopfschmerzen wieder aufgewacht bin und nur noch halb soviele Menschen in dem Club waren wie zuvor.
Ich schaute mich um und konnte Armin nirgends entdecken. Ich schaute auf mein Handy. "Ich konnte dich nicht finden, bin ohne dich weg ;)", schrieb er und an der Uhr konnte ich erkennen, dass ich nur etwa fünf Minuten bewusstlos war.
Ich schaute nochmals etwas genauer im Raum herum und konnte Levi in einer Ecke des Clubs sehen.
Ich stand ruckartig auf und musste mich gleich wieder hinsetzten da mir schwarz vor Augen wurde.
Ich rieb mir kurz die Augen und versuchte es erneut etwas langsamer. Ich griff in meine Hosentasche und suchte nach meinem Schlüssel, ich konnte ihn nicht auffinden, ich runzelte die Stirn und griff in meine andere Hosentasche, nichts.
"Scheiße.", murmelte ich und dachte nach wo ich den Schlüssel verloren haben könnte. Ich fragte den Barkeeper, ob er vielleicht einen Schlüssel gesehen hat, worauf er nur den Kopf schüttelte.
"Was soll ich den jetzt machen?", murmelte ich in mich hinein und zerbrach mir den Kopf darüber.

Feelings [für immer unvollendet]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt