Kapitel 3.

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Die nächsten Tage redete Ich kaum mit meinen Eltern. Ich freute mich nicht sonderlich auf London.

Meine Freunde redeten so viel davon und es schien so, dass sie es eigentlich gar nicht so schlimm finden.

Ich hatte noch 2 Tage in Deutschland, also wollte ich sie nutzen um mit Luke was zu unternehmen, doch er ignorierte mich. Ja er ignorierte mich eiskalt. Ich wusste nicht, was ich tun sollte. Ich war überfordert. In der Schule sah er mich nicht mal an.

Ich traf mich also mit Jana im Café. Ich musste 1O Minuten warten, bis sie dann endlich kam.

"Hi", kam es gleichzeitig und wir umarmten uns.

"Bist du sehr aufgeregt, also auf London?", fragte Jana mich.

"Hmm, nicht wirklich", antwortete ich. " lass und nicht mehr darüber reden, ok? Ich will den Tag einfach genießen!"

Sie nickte und wir bestellten beide eine Cola und ein Stück Kuchen. Wir lachten viel und redeten über alte Zeiten. Es war ein schönes Gefühl einmal nicht an den Umzug zu denken.

Wir verließen das Café und gingen in den Park. Wir setzten uns auf eine Bank und machten ein paar Fotos.

Aber dann konnte ich meinen Augen nicht mehr trauen.

"Was ist?", fragte Jana verwundert.

Ich war zu geflasht um etwas zu sagen. Ich zeigte einfach nur darauf.

Janas Blick sprach Bände. Sie war ebenso geflasht wie ich.

Da stand Luke, ja ok nichts schlimmes aber das schlimme war, dass Lara da war. Sie küssten sich. Ja so richtig leidenschaftlich. Ich spürte, wie sich alles in mir verkrampfte. Es entstand so ein komisches Gefühl in meinem Bauch. Ich würde nicht sagen, dass es wir war, eher Enttäuschung. Oh ja, ich war so richtig enttäuscht.

Ich stand wortlos auf und ging auf Luke zu. Ich merkte wie Jana mich verwundert anguckte.

Ich ging also langsam auf ihn zu. Er bemerkte mich nicht. Er hatte nur Augen für Lara. Als ich vor ihm stand, wurde er rot und er war verwirrt.

"Hast du toll gemacht. Viel Glück euch beiden. Zum Glück bin ich morgen Abend weg.", sagte ich mit Tränen in den Augen.

"Es ist nicht so, wie du denkst.", stotterte Luke.

Jana und ich gingen nach Hause. Und schon wieder liefen mir die Tränen übers Gesicht.

"Mama? Jana schläft hier.", sagte ich, als wir zu Hause waren. Wir gingen in mein Zimmer.

"Glaubst, dass das schon länger geht. Also mit Lara und Luke?", fragte ich unter Tränen.

"Nein. Bensu, er weiß nicht weiter. Er ist auch verzweifelt.", sagte Jana vorsichtig.

Aber ich weinte noch mehr. Mein Handy klingelte und auf dem Display erschien Lukes Nummer. Jana nahm mein Handy:"Luke? Hier ist Jana. Bensu will nicht mit dir reden."

Sie machte Lautsprecher an.

"Aber bitte, sie hat das heute falsch interpretiert.", sagte er eiskalt.

"Was konnte man da bitteschön falsch verstehen? Hmm? Lass sie einfach in Ruhe. Sie ist enttäuscht." Versuchte Jana ihm ein schlechtes gewissen zu machen, was wohl klappte.

2O Minuten später klingelte es. "Bensu, Besuch für dich.", rief meine Mutter.

Ich ging die Treppe runter und sah Luke. Ich war verwirrt. Er stand da. Seine Augen waren rot und er hielt einen Strauß Rosen in der Hand.

"Es tut mir leid.", sagte er leise und vorsichtig, aber ich war so verletzt und knallte ihm die Türe vor der Nase zu.

Wir schauten den ganzen Abend filme und aßen Pizza. Jana traute sich nicht irgendwas zu Luke und Lara zu sagen.

The boy i fell in love withWhere stories live. Discover now