XXIV.

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Irish wacht an die Wand geknebelt auf und trägt nur seine Shorts. Rhys hängt an Ketten von der Decke runter. Irish wird wach und alles dreht sich. Er kann seine Augen kaum offen halten aber als er Rhys erblickt bekommt er Tränen in die Augen. Im Hintergrund hört er einige Männer reden: "Ich hasse den König. Schlimmer als sein Vater. Er ist krank. Er steht auf das gleiche Geschlecht. Wie widerlich. Wir werden ihn qualvoll und langsam töten."

"Den Knappen kenne ich."

Irish zuckt zusammen und versucht seinen Kopf zu heben und zu erkennen wer er ist.

"Ach so? Wer ist das?"

"Eine Hure aus dem Bordell der Hauptstadt. Wie ist diese Krankheitsschleuder bitte in die Hauptstadt gekommen?"

Irish fängt wieder an zu weinen und krächzt: "Rhys... mein König.."

Die zwei Männer sehen zu Irish und einer von ihnen grinst und geht zu ihm: "Guten Morgen. Ihr beiden Süßen."

"Wir haben nichts getan... wieso?"

"Wir hassen euch Chamberlains und Winchesters. Wir haben eine Gruppe von Menschen die bereit wären euren Kopf auf einem Spieß zu sehen."

"Sie haben nichts schlechtes getan! Sie helfen dem Land! Sie sind die besten Führer seid Jahren..."

"Es geht nicht um ihre guten Taten. Sondern sie selber als Menschen."

"Ihr kennt sie doch gar nicht! Sie sind tolle Menschen!"

"Aber der König ist widerlich. Er steht auf Arsch und Schwänze. Wir werden ihn gründlich zu richten."

"E-Er tut es nicht! Er steht natürlich auf Frauen!"

Der Mann holt aus und verpasst ihm eine. Dann sagt er: "Wir wissen mehr über euch als ihr denkt. Wir haben jeden Tag unter euch gelebt.. euch beschützt, Irish."

Irish fängt an zu weinen vor Schmerz und Verzweiflung: "Er liebt seine Frau! Er ist ein guter Mann!"

Der Mann schlägt ihn wieder: "Verkauft ihr uns für dumm?! Wir haben es mit eigenen Augen gesehen!"

"Es war bloß ein Kuss auf die Wange! Er wollte mich trösten!"

Die Männer lachen: "Er kapiert es nicht!", er holt ein Messer raus.

"Bitte! Bitte! Er hat es nicht verdient! Er ist ein guter König! Wenn ihr den König tötet wird das Land im Krieg versinken!"

"Das kann uns doch egal sein. Und euch auch. Bis dahin seid ihr tot.", der Mann schneidet kurz in Irishs Schulter und bohrt seinen Finger tief in die Wunde.

Irish schreit vor Schmerz auf: "Nicht!"

"Gibst du zu, dass der König ein widerlicher Mensch ist?!"

"Nein!"

Der Mann nimmt das Messer noch mal und schneidet noch eine Stelle ein, diesmal tiefer. Irish schreit wieder und bekommt Tränen in die Augen.

"Nicht weinen!", der Mann bohrt nun zwei Finger in die Wunden.

Irish schluckt und beißt die Zähne zusammen aber er kann sich nicht halten.

Der andere Mann mustert Irish und sagt dann: "Wenn du nicht leise bist, fick ich dich in den Dreck!"

Rhys krächzt: "Nicht.."

Irish schüttelt den Kopf als er Rhys sieht: "Tut es doch! Ihr solltet einsehen, dass er nichts... nichts damit zu tun hat!"

Rhys sieht die Männer an und die Wut kocht in ihm: "Fasst ihn.. nicht an."

"Mein König...", haucht Irish.

Der eine Brünette Mann nimmt die Finger aus der Wunde von Irish und leckt das Blut ab. Dann geht er zu Rhys: "Mein König. Verzeiht uns."

Rhys knurrt: "Samuel.. Chris.. was soll das bedeuten?"

"Ihr kennt sie, mein König?"

"Das sind meine Wachen."

"Aber..."

"Sei ruhig, Irish.", Rhys blickt Sam an: "Was wollt ihr?"

"Euren Tod. Wir haben es satt euch zu dienen. Ihr seid widerlich. Krank."

Irish brüllt: "Er ist nicht krank!"

"Ihr beide seid es! Ihr steht auf das gleiche Geschlecht. Ihr seid eine Missgeburt Mutter Natur!"

"Tut er nicht! Tut er nicht!"

"Wir haben euch gesehen und gehört!", brüllt Chris und schlägt Irish.

"Wir haben gleichzeitig Frauen gefickt! Gesehen... ihr habt nichts gesehen! Ihr lügt!"

Rhys sagt dann wütend: "Irish! Halt die Klappe! Verleugne es nicht!"

"Doch! Es ist nie passiert!", Irish will Rhys nur schützen: "Er hat einen Mann mit ficken lassen um mich leiden zu lassen weil ich an Männern interessiert bin. Er findet es genauso widerlich wie ihr!"

"Warum sollte er dann mit Männern ficken?", knurrt Sam.

"Um sie zu bestrafen!"

Rhys knurrt und blickt weg. Die Männer sehen zu Rhys und gehen dann raus. Sie sperren die Tür zu.

Irish weint und wimmert: "Es tut mir leid... ich will euch bloß retten. Wenn ich sowieso sterbe."

Rhys rüttelt an den Ketten: "Schon gut, mein Kleiner.."

"Mein König... nicht jetzt... sie könnten uns hören."

"Sie wissen es schon. Es war ihnen hier nur zu affig."

"Nein! Sie wissen es nicht! Sagt es ihnen doch!"

"Sie! Wissen! Es!", schreit Rhys wütend.

Irish weint: "Bitte, verleugne es! Bitte!"

"Es macht keinen Sinn, Irish!"

"Ja, bitte!

Rhys schweigt nun. Er sieht den Pfeil der in seiner Schulter steckt. Das Ende ist abgebrochen.

"Könnte ich bloß zu dir.."

"Das werden sie dir nicht erlauben."

"Ich finde einen Weg dich zu retten."

Rhys lächelt traurig und flüstert: "Egal was passiert.. ich liebe dich.."

Irish schnieft: "Ich euch auch, mein König. So sehr."

"Es tut mir leid.. ich hätte den Mann töten sollen."

"Dann ist es meine Schuld... ich hätte dich nicht abhalten sollen."

Rhys lacht kurz: "Es ist unserer Beide Schuld."

Irish schüttelt den Kopf: "Ihr würdet nicht verletzt werden."

"Das ist mir relativ egal.. ich muss mein Volk beschützen."

"Eben.. und das könnt ihr so nicht."

"Aber ich muss auf dich aufpassen."

Irish lächelt immer noch unter Tränen: "Nein, ihr seid der wichtigste Mann im Lande, ich sollte es tun."

"Ich hoffe, du musst nicht alles miterleben. Mich nicht leiden sehen und ihr selber sollt auch nicht leiden."

"Ich werde sterben... vor euren Augen.", Irish weint.

"Nein.. das werdet ihr nicht, dafür werde ich sorgen."

"Ich will euch küssen, auf euch aufpassen können.."

The Chamberlain Engagement *UNDER EDIT*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt