XXV.

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Mitten in der Nacht kommt Sam in das Zimmer und bohrt plötzlich den Daumen in die Entzündung von Rhys, welcher gerade schläft. Er schreit auf und schreckt auch auf. Irish wird direkt wach und schreit auch: "Lasst ihn in Ruhe!"

Sam grinst und mustert Irish: "Wie laut kannst du stöhnen?", fragt er mir rauer Stimme. Daraufhin spuckt Rhys ihn ins Gesicht.

Irish verstummt: "Mein König."

Sam lacht und wischt sich das Gesicht ab: "Nicht gerade eines König würdig."

"Doch."

Sam sieht Irish an und schlägt ihn mit einem Stock auf den Bauch: "Du regst mich auf!"

Irish krümmt sich. Sam reißt Irish los und er ist noch gefesselt. Er drückt ihn zu Boden und Chris hält ihn fest.

"Stopp!", brüllt Irish.

Rhys brüllt genauso: "Stopp! Hört auf!"

Sam reißt die Hose runter.

"Wenn ihr das macht seid ihr doch nicht besser.", Irish weint.

"Oh doch. Wir ficken euch hart in den Arsch. Aus Wut."

Irish weint: "Nein... ich werde doch eh sterben."

"Dann stirbst du während ich dich ficke!"

Irish stockt. Es ist doch viel zu früh zum sterben. Er wollte noch so viel mit Rhys erleben.

Rhys brüllt: "Hört auf! Verschont ihn.. aber macht mit mir was ihr wollt."

Irish protestiert: "Nein! Nein!"

Sam nickt und bindet Irish wieder an die Wand.

"Nein! Fasst ihn nicht an! Er ist euer König!"

Rhys sieht Irish an: "Schon gut.", ihm wird ein Stück Stoff über das Gesicht gelegt, damit er die Schmerzen mehr spürt.

"Nein! Nein! Lasst ihn in Ruhe! Ich werde alles aushalten und mich nicht beschweren!"

Aber Sam schlägt Irish und bindet ihn den Mund zu. Irish weint und zerrt an den Ketten. Sam und Chris mustern Rhys und überlegen. Dann rammt Sam das Messer in Rhys Fuß, welcher schmerzhaft aufschreit unter dem Stoff. Der Schmerz dringt durch seinen ganzen Körper. Irish fängt an zu schreien soweit es durch den Knebel geht und zerrt weiterhin an den Ketten. Irish weint und gibt sich selbst Schuld an diesem Geschehen. Rhys, sein geliebter Rhys, wird wegen ihm verstümmelt.

"Verflucht sollt ihr sein!", schreit Rhys wütend und zerrt an den Ketten. Sam legt Feuer an das Eisen und lässt dies erhitzen. Rhys zittert und beißt sich auf die Zähne.

Irish schüttelt und zieht an den Ketten bis er eine Hand befreit hat. Er steht hinter Chris und Sam. Die Eisenstange liegt auf dem Boden und er greift sie sich. Dann schlägt er Sam den Kopf damit ein.

Chris schubst Irish weg und schlägt ihm die Eisenstange aus der Hand: "Du Schlampe!", er schlägt Irish immer wieder.

Irish schließt voller Schmerzen seine Augen.

Rhys brüllt: "Stopp! Irish!", der Stoff ist von seinem Gesicht gefallen und er sieht Sam welcher nun zertrümmert ist. Dann sagt er: "Schlag ihn nur bewusstlos."

Irish weint stark und der Knebel wird abgeschüttelt: "Nein!", er schleudert die lose Kette gegen Chris Kopf.

Chris fällt zu Boden und schützt sein Gesicht. Rhys hetzt: "Irish, mach mich los."

Irish steht zittrig auf und öffnet seine Ketten. Rhys taumelt und fällt auf die Knie. Er schlägt kurz auf Chris' Kopf und er wird bewusstlos.

Irish weint und stützt Rhys: "Es tut mir so leid!", sein Arm ist gebrochen.

Rhys knebelt Chris und zerrt ihn den ganzen Weg nach draußen raus.

"Rhy, habt ihr starke Schmerzen?"

"Noch nicht. Aber bald vielleicht..", Rhys wirft Chris auf einen Pferderücken. Dann hilft er Irish hoch.

"Wieso bald? Kommt hoch und ruht euch aus. Ich werde uns Heim reiten."

"S-Schlaft..."

"Ich bin nur glücklich und erleichtert, dass es dir gut geht.."

"Ihr hättet dies nicht ertragen sollen."

Rhys küsst Irishs Nacken kurz: "Schon gut. Na los.. reite los.."

Irish nicht und reitet mit einer Hand: "Haltet euch fest."

Rhys hält sich bei Irish fest. Sie sind sehr weit vom Norden. Während sie reiten fällt Rhys vom Pferd, weil er keine Kraft mehr hat. Irish stoppt sofort und springt voller Sorgen vom Pferd. Rhys rappelt sich auf. Vor ihnen steht plötzlich eine Frau. Grace.

"Mylady..."

Grace hat eine Blutergußspur am Hals vom Seil. Dann sieht sie Rhys und hilft ihm hoch: "Kommt mit."

Irish blickt Rhys abwartend an.

Rhys wirft sich seiner Mutter in die Arme.

Grace streicht durch seine Haare: "Was ist geschehen?"

"Wir.. wurden gefangen genommen.. von Chris und Sam.. wir reisen zurück.. um.. Chris zu töten.. zu köpfen..", dann kippt Rhys um.

Grace kniet sich panisch zu ihm: "Mein Sohn! Irish! Hebt ihn auf das Pferd. Ich werde ihn bei mir verpflegen."

Irish gehorcht und hebt ihn hoch. Dann laufen sie mit dem Pferd zu Grace. Chris binden sie an einem Baum draußen fest und er wird von einem Hund bewacht.

Irish sitzt an dem Bett auf dem Rhys sitzt und versorgt ihn. Rhys ist halb wach und blickt sich um.

"Schlaft, mein König...", Irish streicht durch die dunklen Haare.

"Ich bin besorgt.."

"Wieso, mein König?"

"Um euch..", Rhys sieht zu Grace.

Grace fragt: "Wieso, mein Junge?"

"Wegen Vater.. und.. um eure Mordversuche und Irish... wie kommst du klar mit der Situation?"

Irish fragt: "Welcher Situation?", er könnte weinen aber will stark bleiben.

"Dieser hier, was passiert ist-"

"Mordversuche?!", unterbricht Grace ihn.

Rhys blickt zu ihr: "Ihr habt versucht euch zu töten, Mutter."

"Es ist alles... zu viel..", murmelt Grace traurig.

"Ich weiß.. bleibt ihr hier?"

"Ja... ich kann all das nicht akzeptieren."

"Möchtet ihr also nicht mehr die Königin sein?", Rhys steht auf und stützt sich über all ab.

"B-Bleibt liegen...", bittet Irish seinen geliebten König.

"Nein.. möchte ich für wahr nicht mehr.."

"Dann werden wir Erin als Königin ernennen.", Rhys geht zu Grace und streicht über Ihre Wange

"Nicht...", Grace tritt weg: "Sie war es doch schon... ich hatte keinerlei Bedeutung mehr... ich bin die Mutter eines... schwulen..."

"Bitte.. schämt euch nicht..", Rhys sieht sie traurig an. "Wir vermissen euch im Schloss.."

"Ich werde nicht kommen.. meine Familie ist eine große Schande."

"Wir sind keine Schande. Wir sind nur verkorkst. Und wenn nicht wäre es langweilig.", Rhys lächelt sie traurig an. "Aber vergesst nicht, ich liebe euch.."

"Ich liebe euch auch, mein Sohn... aber wäret ihr bloß normal."

"Deswegen wurden wir entführt.. sie wollten uns töten.. aber Irish hat mich gerettet."

"Das stimmt nicht..", Irish wirkt beschämt.

Rhys lächelt aber sieht seine Mutter dann an: "Bitte, Mutter.. kommt wenigstens mit ins Schloss. Wir brauchen Antworten von euch persönlich."

"Wieso?"

"Es sind viele Fragen offen. Ronan und Aiden suchen auch nach ihnen. Und nach uns bestimmt auch."

Grace seufzt: "Na gut.."

The Chamberlain Engagement *UNDER EDIT*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt