15. Kapitel

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Ich starrte die Person eher gesagt den Vampir der vor mir stand an. Es dauerte eine Millisekunde bis ich Begriff wer es war. Konstantin!?
"Was. Machst. Du. Hier?" fragte ich beherrscht, doch wütend. 'Nicht gleich aufregen, nicht aufregen.' sagte ich zu mir.
Er sah meinen wütenden Gesichtsausdruck und seiner wurde entschuldigend.
"Beth es tut mir so Leid. Ich hätte Amber aufhalten sollen."
"DAS FÄLLT DIR ABER FRÜH EIN!" schrie ich ihn an. Er zuckte zusammen. Habe ich grade wirklich meinen Bruder angeschrien? Ja sieht so aus. 'Beruhig dich wieder.' befahl ich mir.
"Bitte. Verzeih mir. Ich lebe auch nicht mehr bei den Volturis. Ich schwöre dir ich werde nie wieder einen Menschen anrühren." er duckte sich zu Sicherheit etwas, falls ich wieder laut werde. Doch das tat ich nicht.
"Nagut. Aber trotzdem bist du mit verantwortlich dafür, dass.. Ach vergiss es. ABER, wenn du jemals einen Menschen nochmals tötest, dann kannst du gleich wieder verschwinden."
Er sah erleichtert aus.
"Super, du sagst wohin wir gehen. Du kennst dich hier besser aus." meinte er und sein Gesicht verzog sich zu einem kleinem Lächeln.
"Naja.... Du bist aber der Ältere." entgegnete ich und musste etwas Grinsen.
"Ach komm schon. Ich weiß doch nicht einmal was man hier machen kann." mauelte er.
"Nagut, komm machen wir ein Wettrennen." kaum hatte ich es gesagt war ich auch schon unterwegs. Ich lachte als ich ihn fluchen hörte. So frei fühlte ich mich schon lange nicht mehr. Einfach so unbeschwert.

Mittlerweile hatte Konstantin seinen Mantel fallen gelassen. Den braucht er jetzt wohl nicht mehr. Die Bäume flogen an uns vorbei und der Wind peitschte an meinen Ohren. Plötzlich kam mir ein süßer Geruch in die Nase. Puma! Ich bog ab in die Richtung wo das Klopfen des Herzens kam. Konstantin überholte mich. Ich könnte sein Grinsen förmlich hören. Dann blieben wir stehen als wir den Puma sahen. Doch bevor Konstantin sich auf den Puma stürzen konnte, drehte sich der Wind.

Der beißende Hundegeruch war da doch auch ein anderer einer eines Menschens. Ich sah wie sich Konstantin's Augen weiteten. Oh nein! Das kann doch nicht wahr sein. Ich hoffte es ist kein Mensch auf den sich einer aus dem Rudel geprägt hat. Das gibt sonst Ärger.
Er sprintete los und verfolgte die Spur wieder in Richtung Osten.
Er lief und lief. Immer schneller, selbst ich konnte ihn gerade so noch über holen. Keine zehn Sekunden später erkannte ich eine Wiese, auf der zwei Personen saßen. Ich schaute kurz zu Konstantin, es sah stur gerade in Richtung Wiese genau auf das Mädchen. In der gleichen Millisekunde erkannte ich den stämmigen großen Jungen. Es war Paul. Er war sehr auf das Mädchen fixiert, also doch geprägt, aber seid wann? Ich beschleunigte das Tempo. Jetzt hörte Paul uns und schaute sofort zu mir, dann zu meinem Bruder. Das Mädchen versteckte sich hinter Paul.
Angst packte mich. Ich wollte nicht das Paul das selbe erleiden muss wie ich, auch wenn er daran Schuld ist. Ich will keine Rache. Vielleicht ein kleines bisschen, aber ich will dafür keinen töten oder töten lassen.
Ich konnte sogar erkennen wie seine Arme zitterten, vor Wut.
"Lauf Paul! Rette sie! Ich halte ihn auf!" schrie ich, doch in selben Moment geschahen mehrere Dinge gleichzeitig. Erstens Paul verwandelte sich und sprang in unsere Richtung und zweitens. Wir kamen auf der Wiese an. Ach Paul! Hör doch bloß ein Mal auf mich.
Jetzt über holte Konstantin mich, direkt auf den großen Wolf zu, der gerade auf ihn springen wollte, doch Konstantin weicht ihm geschickt aus. Paul rannte fast in mich hinein, da ich regungslos da stand, aber ich fasste mich wieder und sprang geschickt über Paul direkt auf Konstantin zu. Er war nur einige Meter von dem Mädchen entfernt und kurz bevor er sie sich schnappen konnte, landete ich auf ihm und stoß ihn zur Seite. Meine Hand griff automatisch zu seinem Hals und drückte ihn somit zu Boden.
"Paul ich sag es dir nicht noch einmal. Bring sie weg! Weit weg! Und das schnell." In seinen Gedanken schwirrten so viele Dinge umher.
Rachel Weg bringen. Seth.....
Ich hörte und sah wie das Mädchen auf den Rücken von Paul kletterte und darauf hin rannten sie fort. Konstantin wehrte sich heftig und geschickt, doch ich konnte ihn immer wieder fest halten.
"Lass mich los!" zischte er.
"Du hast was besprochen!" fauchte ich zurück. Er wehrte ich nicht mehr ganz so heftig, aber dennoch er wehrte sich. Ein Knurren dröhnte durch seine Kehle und seine Brust bebte. Na gut er hat es nicht anders gewollt. Ich holte mit meiner Hand aus und umfasste seinen Oberarm. Schnell und ruckartig riss ich seinen kalten Arm ab. Er schrie.
"Konstantin! Halte die Luft an. Fasse einen klaren Gedanken." knurrte ich. Noch eine Ganze Weile saßen wir so da.

"E-Es tut mir so Leid." verzweifelt fuhr er mit seinem noch vorhanden Arm durch sein Gesicht. Nach weiteren Minuten hatte er sich wieder gefasst.
"Hier dein Arm, leckt ihn am besten an damit er besser hält." ich reichte ihm den Arm und dabei hörte ich dumpfe Pfoten. Die immer näher kamen. Konstantin hörte sie anscheinend auch und drehte sich schockiert um. Es sind sehr viele Wölfe gewesen. Über fünf auf alle Fälle.
"Müssen wir jetzt sterben?" fragte er ängstlich. Ich musste lachen.
"Ich glaube nicht, sie kennen mich. Sie würden mir nie etwas tun. Ah-bei dir bin ich mir nicht ganz sicher-"schmerzhaft verzog er sein Gesicht "-aber da du ja mein Bruder bist, werden sie mir die Entscheidung über lassen. Ich glaube ich reiße dir das nächste Mal nicht nur den Arm ab." jetzt wurde sein Gesicht wieder normal und einige der Wölfe traten auf die Wiese.



Hey danke an alle Leser. Ich hoffe euch gefällt das Kapitel. Dieses Buch wird bald zu Ende sein, aber ich werde einen zweiten Teil raus bringen. Ich hoffe die Idee gefällt euch.
HEMDL. eure elmyheart

Abgeschlossen|||Twilight/ Neues Mitglied der Cullen'sWo Geschichten leben. Entdecke jetzt