8. Kapitel

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Nach dem letzten Gespräch mit Esme sind einige Tage Tage vergangen. In den Tagen hatte ich ab und zu Unterricht bei Edward bekommen. Da ich die letzten Jahre mit Kay im Wald verbracht habe. Kay hat mir erzählt das es noch andere Wesen gibt, die ich aber niemanden erzählen kann, mindestens Seth. Da er mir am nächsten steht. Er hat mir auch erzählt das man mit der Zeit eine Gabe bekommt, die jeder 'Wächter', also jeder der unsere Wesen auf der Welt schützen muss, bekommt. Man kann Erinnerungen der Anderen sehen und sogar durch eine Andere Erinnerung, diese aus tauschen, aber selbst Kay weiß nicht mehr darüber. Leider. Erst mit jedem vergangenen Tag merke ich das hier alles so unwirklich ist, aber doch so real. Man sollte meinen 'Vampire' 'Werwölfe' und was weiß ich, was es noch so auf der Welt gibt, leben hier in einer winzigen Vielleicht sogar Drachen, irgendwo versteckt in dem tiefsten Wald der Erde oder sogar hier irgendwo. Möglich wäre es ja. Jetzt mich nichts mehr wundern.

"Na, wie gehts hübsche." rief mir Seth zu der gerade mit Sam und Leah zu mir kamen. Ich war mal wieder an der Klippe, wo, wie ich erfahren hatte, Bella hinunter gestürzt hatte als Edward sie verlassen hatte, aber beide redeten nicht gerne darüber. Was ich auch verstand und nicht weiter nach hakte, aber jeder spürt da es beide zu tiefst verletzt hatte und sich nun nie wieder los lassen würden. Die beiden glücklich zu sehen erwärmt jedes Herz.
Ich drehte mich in ihre Richtung. Ja dieses Waschmittel wirkt und mittlerweile hatte jeder einige seine Sachen damit gewaschen.
"Ja mir gehts gut." ich drehte mich wieder zum Meer und spürte eine kalte Prise, die sicher für jeden normalen Menschen dafür gesorgt hätte das seine Zähne schlotterten, aber natürlich nicht bei mir, bei meiner wichtigen Aufgabe durfte man nicht an frieren denken.
Plötzlich kam mir eine Erinnerung:
"Mama Mama, wann fahren wir wieder an das Meer?" fragte ich.
"Meine Süße, das können wir nicht Heute, aber wenn wir wieder bei Oma sind können wir wieder ans Meer. Versprochen." sagte sie und streichelte meinen Kopf.
Aber dieses Versprechen konnte sie nicht mehr halten, denn nicht einmal ein halbes Jahr danach war meine Oma gestorben. Ich war in der Zeit danach ein Wrack, aber dann wurde mein kleiner Bruder Yul geboren und ich fände den Sinn des Lebens wieder. Er war von Anfang an die Sonne Persönlich.
An den Gedanken lief mir eine Tränen über die Wange.
"Hey, hab ich was falsches gesagt?" fragte Sam und riss mich damit aus der Erinnerung.
"Sorry was hast du gesagt. Tut mir Leid ich habe nicht zugehört.
"Achso. Naja ich hatte gefragt ob wir mal springen wollen. Wir machen das öfter." meinte er. Er hatte mich nach Emily's Geburtstag richtig ins Herz geschlossen und sagte immer das ich nun mit zum Rudel gehöre.
"Ja meinet wegen." stimmte ich zu und stand auf.
"Okey. Ich fang an. Wer traut sich einen Kopfsprung?" fragte Sam näckend.
"Ich jeden falls nicht." Leah schüttelte sich.
"Ich fang dann mal an." rief Sam, nahm Anlauf und machte einen großen Satz ins Meer.
Dann Leah, aber eher weniger schwungvoll.
"So jetzt du. Oder soll ich."
"Nene. Mach nur ich überlege noch wie ich springe." und ich küsste Seth noch kurz und schubste ihn. Von unten hörte ich lautes Grölen 'los mach schon oder hast du Angst?'
Ich gringste, atmete tief ein und ging einige Schritte von der Klippe. Es kribbelte wie immer in meinen Beinen, wenn ich ins Wasser sprang, dann lief ich los. Mit dem Kopf und den Händen vorwerts. Ich habe den Sprung mit meinem Bruder oft genung im Schwimmbad geübt.
'Mit dem Kopf zuerst, dann Vorwerts Rolle und danach wieder mit den Kopf ins Wasser.' sagte ich mir. Ich machte die Rolle und streckte die Arme wieder nach vorn, dann tauchte ich schon ins Wasser. Es war wärmer als gedacht, aber vielleicht habe ich mir das auch nur eingebildet. In dem kühlen Nass öffnete ich meine Augen. Ich sah ungewohnt gut unter der Wasseroberfläche. Das angenehme Gefühl von Schwerelosigkeit befiel meinen Körper. Tief im schwarzen sah ich sich etwas bewegen, aber nicht in Richtung Meer, sondern in der von der Klippe. Langsam meldete sich meine Lunge, Luft. Ich tauchte wieder auf und sah in drei verdutzte Gesichter, aber es spiegelte sich auch etwas Besorgnis in ihnen aus.
"Was?" brachte ich heraus.
"Erstens so einen Sprung habe ich noch nie gesehen-" Sam hielt inne. "-und zweitens. Alta wie lange kannst du unter Wasser bleiben?" jetzt sah er erstaunt aus.
"Em. Naja-" ich musste Kichern "-mein Bruder war in so einem Turmspringen-Club, da hat er mir was bei gebracht, und naja da haben wir auch tauchen geübt." wieder musste ich lachen.
"Sowas. Hätte ich selbst ich nicht erwartet." sagte Leah und alle mussten Lachen.
Wir schwammen ans Ufer und unterhielten uns immer noch, während wir nach Hause liefen.
Alles im allen war der Tag lustig, aber da ging mir das was ich im Meer gesehen habe einfach nicht aus den Kopf.

Abgeschlossen|||Twilight/ Neues Mitglied der Cullen'sWo Geschichten leben. Entdecke jetzt