Corv ' s P.O.V
Ich schlenderte durch den Wald und sah zu den Krähen die mir folgten.
-Ich habe euch doch gesagt, dass sie derweil noch leben muss! Wo ist denn Shetan? Findet ihn, ich muss mit ihm reden!- sagte ich im herrscherischen Ton zu ihnen.
Sie teilten sich auf und nur eine blieb bei mir.
-Es ist trotzdem gut was passiert ist. Tûril ist mit den Nerven am Ende und du kannst dir endlich mit etwas mehr Überzeugung den letzten Stein holen.- krächzte sie.
-Das wirst du tun.- antwortete ich mit einem hinterhältigen Grinsen.
Die Krähe landete am Boden, Knochen knackten und unter den Federn kam nackte Haut zum Vorschein. Ein durchtainierter Junge mit blondem Haar und blauen Augen stand nackt vor mir. Er hatte ein leicht kantiges , aber hübsches Gesicht und ein großes Tattoo zog sich über seinen rechten Arm bis zur Brust. Es war in Wirklichkeit ein Ehrenabzeichen von mir eingebrannt für guten Spionagedienst. Ein listiges Lächeln huschte über seinen vollen Mund.
- Incubuse können doch gut verführen. Also unterwandere sie. Ich bin dir jetzt schon dankbar, dass du extra hierher geflogen bist.- meinte ich.
-Sind es etwa nur weibliche Wesen?- fragte der Junge vor mir mit lieblicher Stimme.
Er sah aus wie 18 (wie ich auch) war aber sogar schon um einiges älter als meine lächerliche 60 Jahre. Ich nickte grinsend auf seine Frage.
- Ich werde eine gute Szene inszenieren also ruhe dich in der Zwischenzeit da hinten aus.- ich deutete auf ein kleines Haus.
Er verstand und ging los. Natürlich trügt der Schein immer. Mein Haus hier im Wald wird nur von Dämonen gesehen und beinhaltet das Portal in meine Welt. Doch es ist im Inneren größer als eine Villa und beinhaltet alles was Menschen begehren. Ich persönlich bin ja lieber im Kampfraum als im Pool oder Spa. Dort wurde ich auch einst von meiner Mutter trainiert, wenn sie anwesend war. Noch heute frage ich mich was sie nebenbei wichtiges zu tun hatte. Selbst mein Vater wollte oder konnte mir, das nie verraten. Er selbst musste sich natürlich um die Dämonen Welt kümmern.
Ich war viel allein mit James. Kein Wunder also , dass ich ihm mehr vertraute als Shetan, anscheinend auch berechtigt. James ist für mich wie ein Bruder. Er hat mir auch oft geholfen den weiblichen Dämonen in meiner Welt zu wiederstehen. Sie sind noch heimtückischer und schöner als Incubuse, die Succubse.
Doch ich übertreffe sie alle, mit einem Herz aus Eis!
DU LIEST GERADE
Schwarze Federn (on hold)
FantasyAlles begann vor genau 2000 Jahren. Damals war Magie nichts ungewöhnliches und jeder dritte auf der Welt besaß sie. Unsere Geschichte beginnt als ein Mädchen beschließt in den dunklen Wald zu gehen. Bewaffnet mit ihrem Seelenbuch hatte sie keine Ang...