Schwarze Federn (on hold)

Prolog 2

2007

Ein Mädchen um die sechs Jahre alt saß in ihrem sehr schönen Zimmer und las ein Buch.

- Tûril! Hast du vergessen was wir heute Vorhaben? -rief eine weiche Stimme ein paar Zimmer weiter.

Tûril stand auf und rannte voller Freude ins Wohnzimmer.

- Ich soll doch ein eigenes Pferd bekommen!Oder Mama?-antwortete sie.

Ihre Mutter nickte und zog dem Mädchen eine Jacke und Schuhe am Eingang des Hauses an.

-Los geht's! -sagte sie.

Tûril stieg hinten in ein wunderschönes, blaues Auto ein und ihre Mutter setzte sich nach vorne ans Lenkrad.

Nach einer halben Stunde durch den dunklen Wald kamen sie an.

- Du darfst dir eines aussuchen mein Schatz. -

Tûril begutachtete die Fohlen.

- Sie werden noch größer.-meinte die Mutter als sie die skeptischen Blicke von Tûril sah.

- Die gefallen mir nicht wirklich! -meinte diese trotzig.

Da hörte das kleine Mädchen ein Wiehern.

Sie ging darauf zu.Auf einer Eisentür war ein Schild mit : Betreten verboten!!!

angebracht.

Tûril drückte auf die Türklinke, doch nichts geschah.Ein älterer Mann kam um die Ecke.

-Um Himmels Willen! Was machst du denn  da! Kannst du nicht lesen?-fragte der Mann aufgebracht.

- Doch kann ich! Darf ich mir dieses Pferd ansehen?-fragte Tûril ganz nett.

- Erstens ist eigentlich noch ein Fohlen und zweitens nein! Dieses Fohlen kommt aus dem dunklen Wald.Es wurde betäubt weil es so wild ist und jetzt wird gewartet bis es erwachsen ist um Versuche mit ihm durch zu führen. - erklärte der Mann.

Tûril wurde ungeduldig.

- Ich will dieses Fohlen sehen! Machen sie die Türe auf.-befahl Tûril.

Der Mann war wie verändert .Er sperrte die Türe ohne zu zögern auf und ließ Tûril hinein.

-Äh , danke!? Jetzt können sie bitte gehen, sie machen mir Angst!-sagte Tûril mit wackeliger aber doch bestimmter Stimme.

Der Mann ließ den Schlüssel in der Türe stecken, drehte sich um und verschwand.

Tûril wagte sich weiter.Der Boden war ganz mit Stroh gedeckt und die Wände waren aus Eisen.Es kam einem wie in einem Gefängnis vor.

In der Mitte stand ein schwarzes Fohlen und sah neugierig zu Tûril hinüber.Es hatte sich beruhigt als sie das Zimmer betreten hatte.Sein Fell sah fast so aus als bestünde es aus Federn.

- Hallo mein süßer ! Wie geht es dir denn?-aus unerklärlichen Gründen wusste das Mädchen, dass das Fohlen männlich war und genau in ihrem Alter.

- Du hast ja noch gar keinen Namen!-meinte Tûril vorwurfsvoll-Ich nenne dich....hmmmm.... wie wäre es mit Blacky? -

Das Fohlen schüttelte den Kopf.

-Hmmmm.....na dann.....ich habs! Du wirst Dark Shadow heißen!-sagte Tûril triumphierent und streichelte das Fohlen.

Das Fohlen wieherte zufrieden auf.

- Ich sag es meiner Mutter, dass du der Richtige bist!-mit diesen Worten trat Tûril vor die Türe und entdeckte gleich ihre Mutter, die sie suchte.

-Mama! Ich habe ein süßes Fohlen gefunden! -rief Tûril ihr zufrieden zu.

-Achja? Dann zeig es mir!-antwortete ihre Mutter mit einem Lächeln im Gesicht.

Sie ging ihrer Tochter nach und übersah das Verbotsschild weil die Türe zu weit offen stand.Als ihre Mutter jedoch das Fohlen erblickte zog sie Tûril hinter sich, ihr Buch aus der Tasche und schlug es auf.Dark Shadow schnaubte nervös und trat nach Tûril's Mutter.Diese schob Tûril aus der Türe ,rannte bis zum Eingang und begann irgendwie eine Seite ihres Buches zu spalten. Danach murmelte sie ein paar Worte, das Fohlen blieb stehen.

Tûril's Mutter schloss die Tür und sperrte das wiehernde Fohlen wieder ein.Sie zog Tûril zum Auto schnallte sie und sich an und fuhr zu ihrem Haus.Am Weg dort hin redete sie kein Wort.

- Mama, was habe ich denn falsch gemacht und warum ist Dark Shadow so ausgezuckt? - fragte Tûril.

Ihre Mutter fragte -Du hast ihm einen Namen gegeben? Was wolltest du überhaupt darin?-

- Ja ich habe ihm den Namen gegeben und ihn beruhigt. Er ist darin eingesperrt !-sagte Tûril vorwurfsvoll.

-Wer hat dir eigentlich die Schlüssel gegeben?-fragte ihre Mutter weiter.

- Ich habe einem Mann gesagt ,dass er aufsperren soll.- sagte Tûril leise.

- Und er hat es einfach so gemacht? -fragte sie weiter .

- Ja...!?-antwortete Tûril.

- Ähhhh....okay.Aber das Wichtigste ist, dass du mir versprichst dich von diesem Fohlen fernzuhalten! -

Das war das letzte was ihre Mutter dazu sagte.

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Hallo das war jetzt wirklich der Ganze Prolog! Ich möchte euch nicht länger damit quälen.

Ich habe eine kleine Aufgabe für euer Gehirn! Wie soll ich dich also den Leser/die Leserin nennen?
Schreibt mir bitte eure Vorschläge in die Kommis!
LG Tier