12.Kapitel: Ernsthaft!?

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Fael's P.O.V
-Ja,ich bin ein Geist wie du siehst!-erklärte ich.

- Ernsthaft! Das ist doch nicht zu glauben! -meinte Tûril.

- Dann glaube es lieber!-sagte ich leicht hin.

- Darum ist dir auch in der Schule der Stift durch geflogen,oder?-fragte Tûril.

-Ja,a!Ist doch ganz logisch! -meinte ich.

- Und wie geht das?Also , dass dich alle sehen und so etwas? -fragte sie weiter.

- Mit einem bestimmten Spray! Es heißt Nebel. Wenn man es sich auf sprüht sieht man ganz normal aus.-erklärte ich.

- Okay sehr interessant. - meinte sie.

Hinter uns raschelte es. Ich hörte eine Krähe rufen.

- Ich glaube wir sollten gehen!-sagte ich.

- Okay dann verlassen wir halt diese Lichtung. -willigte Tûril ein.

Wir marschierten irgendwo in den Wald hinein. Ich hatte vollkommen die Orientierung verloren, aber Tûril wusste anscheinend wo sie lang musste.

- Weißt du wo wir hingehen? -fragte ich sie trotzdem.

- Ja,nach Hause. Also wir kommen bald an meinem Haus vorbei und ich begleite dich dann noch zum Waldrand. - erklärte sie.

- Warst du denn schon einmal auf dieser Lichtung? -fragte ich vorsichtig.

- Nein,bis jetzt nicht. Ich darf nicht immer im Wald herum streifen und deswegen kenne ich ihn nicht ganz.-antwortete Tûril.
- Woher weißt du dann wo wir hinmüssen? - fragte ich weiter.

- Naja ich glaube eben meinem inneren Kompass.-sagte sie.

Jetzt blieb ich kurz stehen und sah sie verständnislos an.

- Das heißt wir könnten genauso gut gerade im Kreis gehen!-rief ich empört aus.

- Möglich ist alles ,aber wir sind schon da!-rief sie.

Hinter einem Ast kam ein altes,verfallenes Haus zum Vorschein.

- Ist das dein Ernst? -fragte ich.

- Ich weiß nicht was du meinst!-meinte Tûril.

Ich ging ungläubig weiter,bis ich gegen eine Wand knallte. Okay es war nicht wirklich eine Wand weil nichts zu sehen war,aber es erfüllte den gleichen Zweck.

- Tûril, warum kann ich nicht weiter?-fragte ich sie.

Sie drehte sich zu mir um und sah mich verdutzt an.

- Ähhhh,dass weiß ich nicht.-meinte sie.

Sie kam durch den magischen Schild wieder zu mir.

- Anscheinend ist deine Mutter auch eine Bibliomanthin, wie du!-sagte ich.

- Dann versuchen wir es über den längeren Weg.-sagte sie eher zu sich selbst als zu mir.

Nach einer halben Stunde kamen wir wieder am Waldrand an.

- Bis morgen, Tûril! -verabschiedete ich mich.

Sie nickte kurz,drehte sich um und ging zurück zu ihrem Haus. Als ich sie nicht mehr sah,ging auch ich Richtung Heimat davon.

Schwarze Federn (on hold) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt