Lost sister or just another lie? - 1D FF

Kapitel 53

*Harry P.O.V*

"Dad?" rufe ich hoch, da er nach zehn Minuten immer noch nicht da war.

"Ja, ich bin schon da." sagt er und steht vor mir.

"Wo warst du so lange? Ich dachte du wolltest nur auf Toilette?" frage ich ihn wärend wir wieder ins Wohnzimmer gehen.

"Ich hab mir kurz das Haus angesehen. Ist das schlimm?" fragt er mich und guckt mich an. Ich schüttel bloß den Kopf und setze mich zu den anderen.

Nach einer Stunde sinnlosem Fernsehe gucken, stehe ich auf und sage zu den anderen: "Ich geh mal kurz hoch nach Emma gucken. Ich bin gleich wieder da."

Ich gehe hoch und klopfe an ihre Zimmertür. Da sie nicht antwortet, mache ich die Tür auf und gehe rein.

"Emma ich ..." fange ich an, doch höre gleich wieder auf. Sie nicht hier.

"Jungs?" schreie ich runter und höre wenige Sekunden später Getrampel von der Treppe und dann stehen sie neben mir.

"Was los Hazza?" fragt mich Louis außer Atem. War er nicht mal sportlicher? Na ja egal.

"Emma ist nicht da." sage ich und gucke alle an.

"Sie ist wahrscheinlich einfach nur raus gegangen. Vielleicht brauchte sie einfach nur etwas Ruhe." sagt Liam und ich gebe nach. Doch in Ruhe lässt es mich immer noch nicht.

Sie hat immer bescheid gesagt wenn sie irgendwo hingegangen ist, nur heute nicht. Ich habe das Gefühl das irgend etwas nicht stimmt.

*Emma P.O.V*

"Einmal New York." sage ich der Frau am Schalter und hoffe das es noch einen Platz im Flugzeug gibt.

"Wir haben noch ein Platz frei. Fliegst du allein?" fragt sie mich und ich nicke.

"Wie alt bist du?" fragt sie mich jetzt wieder.

"16." sage ich nur und sie nickt.

Nach zehn Minuten ist alles geklärt und ich kann fliegen. Der Flug dauert 7 Stunden, weshalb ich mein Handy ausschalte und versuche zu schlafen.

"Liebe Passagiere. Wir bitten sie sich wieder anzuschnallen. Wir werden in Kürze landen. Vielen Dank." höre ich die Durchsage des Piloten und schnalle mich an. Ich habe nur zwei Stunden geschlafen und den restlichen Flug Filme geguckt, da es ein Langstreckenflug ist, gibt es zum Glück Fernseher.

Ich stehe am Ausgang des Flughafens und warte auf ein Taxi. Ich habe mir in der Wartezeit, bevor der Flug gestartet ist, ein Bungalow gemietet. Es ist am vier Stunden von New York entfernt und ist in einem kleinen Dorf. Ich hatte Angst, das sie mich in der Stadt schneller finden könnten.

Ich steige in ein Taxi und fahre zu diesem kleinen Dorf und als ich dort ankomme, bin ich sprachlos.

Es gibt sogar einen Garten und einen kleinen Teich. Es ist wunderbar. Ich gebe dem Taxifahrer das Geld und bringe die Koffer in den Garten, da der Vermieter noch nicht da ist und sehe mich erstmal um.

"Guten Tag. Sie müssen Mrs. Styles sein oder?" fragt er mich lächelnd.

"Emma. Ich bevorzuge Emma. Guten Tag." sage ich freundlich und er überreicht mir die Schlüssel. Er zeigt mir alles und nach einer halben Stunde bin ich allein.

Ich räume alles ein und sehe auf die Uhr. Es ist erst 9 Uhr. Scheiß Zeitverschiebung. Warum kann nicht überall die selbe Uhrzeit sein? Das würde so einiges leichter machen.

Ich gehe ins Dorf und gucke was es hier so gibt und entdecke einen kleinen Supermarkt. Ich gehe rein und kaufe ein bisschen ein, damit ich wenigsten etwas für heute Abend zu essen habe.

"Hallo. Du bist neu hier oder? Ich hab dich hier noch nie gesehen. Sorry, ich heiß Clara. Und du?" fragt mich ein Mädchen in ungefähr meinem Alter. Ich gucke sie perplex an und weiß nicht so recht was ich sagen soll.

"Tut mir leid, ich wollte dich nicht überfordern. Ich bin Clara." sagt sie noch mal langsamer und ruhiger.

"Ich bin Emma." sage ich leise und gucke sie immer noch etwas verwirrt an.

"Cool. Wo kommst du her? Ich habe dich noch nie hier gesehen." sagt sie jetzt lächelnd und geht einen Schritt weiter um etwas in den Wagen zu packen.

"Ich komme eigentlich aus England. Ich wurde in London geboren." sage ich jetzt und komme wieder runter.

"Wo wohnst du denn jetzt?" fragt sie mich wieder.

"Ich habe mir nur ein Bungalow gemietet. Ich weiß nicht wie lange ich hier bleibe. Ich muss mir erstmal einen kleinen Job suchen um etwas Geld zu verdienen." sage ich ehrlich und gucke auf den Boden.

"Schade, ich habe gehofft du bleibst jetzt für immer hier." sagt sie lachend. "Es gibt hier keinen weiter in meinem Alter. Apropos, wie alt bist du eigentlich?" fragt sie mich jetzt wieder.

"Ich bin 16. Und du?" frage ich sie zurück.

"Hey, ich auch." sagt sie lachend und wartet auf ein High Five. Ich lachte und klatschte ein.

Dann verabschiedete sie sich von mir und ging.

Nach einer halben Stunde war ich wieder da und packe alles weg und setze mich aufs Sofa.

Ich schalte den Fernseher ein und gucke Nachrichten. Langsam fallen meine Augen zu und nach ein paar Minuten schlafe ich ein.

*Harry P.O.V*

"Jungs, ich mach mir wirklich Sorgen. Es ist schon 10 p.m. Sie müsste schon längst zurück sein." sage ich und laufe im Wohnzimmer auf und ab.

"Harry, setz dich erstmal hin. Du läufst schon lange hier rum. Und gegessen hast du seit heute morgen auch noch nichts. Sie wird schon kommen wenn sie so weit ist." sagt Louis und zieht mich auf die Couch. Er nimmt mich in den Arm und mir rollt eine Träne über die Wange.

"Man Harry, sie wird schon kommen. Und jetzt komm runter. Is doch nicht so wild." sagt Niall und gibt Selena einen langen Kuss.

"Geht's noch? Wie hohl bist du eigentlich? Sie ist meine kleine Schwester und du warst mal mit ihr zusammen. Du hast sie geliebt und ihr das Herz gebrochen. Wie kannst du eigentlich so blöd sein? Halt doch einfach mal deine Fresse!" schrei ich ihn an.

"Harry, komm runter. Niall kann halt nichts dafür. Wo die Liebe hinfällt sag ich nur." sagt Sel gelassen und küsst ihn wieder. Ich könnte durchdrehen.

"Ich noch mal in ihr Zimmer. Vielleicht ist sie wieder durchs Fenster reingeklettert." sage ich stink sauer und gehe hoch.

Ich gehe in ihr Zimmer und schau mich um. Ich setze mich auf ihr Bett und lasse mich in ihre Kissen fallen. In mir steigen die Tränen hoch und ich streiche mir übers Gesicht. Mir laufen die ersten Tränen die Wange runter und bevor ich mich noch mehr verliere setze ich mich auf und gehe durch ihr Zimmer. Ich gehe zu ihrem Schrank und mache ihn auf. Was ich dort sehe verschlägt mir die Sprache.