Kapitel 19

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11. September 2013 Mitwoch 2013 09:30 Uhr

~Kaitlyn~

„Was sagtest du gerade?"

Kaitlyn drehte sich in einer blitzartigen Bewegung um nur um direkt in Eddie's Schmerzverzerrtes Gesicht zu blicken.

Ihr Mund öffnete sich, aber es kam kein einziger Ton heraus.

„Ich habe dich etwas gefragt", sagte Eddie mit ruhiger Stimme. Der Fakt, dass er sie nicht anschrie, geschweige denn angriff verwirrte sie. Wenn er tatsächlich gehört hatte, was sie Klaus erzählt hatte, wie zum Teufel konnte er dann so ruhig bleiben?

Nun schloss er die Augen und ballte seine Hände zu Fäusten,

„Kaitlyn antworte mir!"

Als sie auch dieses Mal Nichts sagte. Konnte er sich nicht mehr zusammen reißen und stürmte auf sie los, doch bevor er sie auch nur an nährend erreichen konnte, hatte Klaus ihn schon so fest gegen die Wand geschleudert, dass ein paar Brocken von dieser zu Boden fielen.

Kaitlyn stand nur daneben, als würde sie die ganze Szenerie von außen betrachten und nicht die Hauptperson darstellen. In dem Moment, in der sie endlich ihre Gedanken geordnet hatte und etwas sagen wollte, war Eddie schon wieder aufgestanden und brüllte Klaus an, dass es nicht seine Angelegenheit sei und er sich gefälligst raus halten sollte.

Daraufhin wollte Klaus wieder auf ihn los gehen, doch Kaitlyn löste sich aus ihrer Starre und schrie, „Ich habe dich umgebracht"

Auch wenn er nicht direkt danach gefragt hatte, wusste sie, dass es das war, was er wissen wollte.

„Und ich wusste, dass du Vampirblut im Kreislauf hattest und mir was es egal, denn das Einzige woran ich dachte war Blut"

Er blähte seine Nasenflügel auf, spannte seine Muskeln an, aber anstatt sie wieder anzugreifen, verschwand er mit Vampirgeschwindigkeit aus dem Anwesen der Mikaelsons.

Sie machte keine Anstalten ihm hinterher zu rennen. Es hätte keinen Unterschied gemacht, denn sie wusste genau, dass sie ihn dieses Mal endgültig verloren hatte.

Jetzt war es geschehen. Ihre ganze Familie war entweder tot oder sie hatte vergrault.

Auf einmal wurden ihre Knie weich, ihre Lippen fingen an zu zittern, die Tränen brannten auf ihren Wangen.

Innerhalb von Sekunden waren alle gekommen und standen um sie herum. Klaus, Elijah, Rebekah, Hayley und sogar Jackson hatte einen mitfühlenden Gesichtsausdruck aufgesetzt. Rebekah wollte sie trösten und legte ihr eine Hand auf die Schulter, aber Kaitlyn stoß sie schnell weg und zischte, „Fass mich nicht an!"

Ihr Gesichtsausdruck änderte sich traurig zu wütend und ihre Augen wurden eisig. Mit einer Eile rannte sie nach oben, zog sich um und sprang aus dem Fenster. Doch was sollte sie nun tun? Ohne weiter darüber nachzudenken ging sie in die Bar in der sie Rebekah kennengelernt hatte und schloss die, sonst immer offene Tür, hinter sich.

„Hey! Was soll das?", beklagte sich der Barkeeper, doch als er sie ansah wurde er kreidebleich. Die Adern unter Kaitlyn's Augen pulsierten und sie spürte wie ihre Eckzähne länger wurden.

„Mit wem von euch elenden Bastarden soll ich anfangen?"

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⏰ Letzte Aktualisierung: Mar 28, 2017 ⏰

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