Bodyguard // L.P.

Kapitel 3

Demi P.O.V.

»Und wer bist du bitte?« fragte mein Bruder wütend. »Es tut nicht zur Sache wer ich bin. Nur wird Demi nicht mit zu Ihnen gehen.« antwortete der Unbekannte ruhig, was Joe nur noch wütender machte. »Ich glaube die Entscheidung können wir ihr überlassen.« der Unbekannte drehte sich um, sodass auch Joe mich nun wieder sehen konnte. Und ich konnte den Unbekannten mustern. Er war groß, gut gebaut, seine Haare waren leicht nach rechts gegelt und er hatte einen leichten 3 Tage Bart. »Demi? Ich bitte dich. Ich möchte dich bei mir haben und ich will nicht, dass jemand verletzt wird.« »Warum sollte jemand verletzt werden?« fragte ich verwirrt und genau in dem Moment hörte ich Lexi hinter mir aufschreien. Sofort fuhr ich herum und bemerkte, dass sie sich gegen einen größeren Mann wehrte, schlussendlich aber in seinen Armen zusammensank. »LEXI!!!« ich wollte zu ihr rennen als ein Schuss durch die Nacht hallte und ich zur Seite gerissen wurde. Ein schmerzerfülltes Stöhnen erklang und ich sah Ryan am Boden liegen. Wo kam er auf einmal her? Seine Hand war fest auf eine Stelle unterhalb seiner linken Brust gedrückt. Wieder wollte ich zu ihm rennen, doch der Unbekannte hatte andere Pläne und zog mich mit sich. Erste wehrte ich mich dagegen, doch als ich sah das Joe mit einer Waffe in der Hand dastand und auch noch auf Ryan zielte folgte ich dem Unbekannten, obwohl ich Ryan nicht allein lassen wollte. Der Mann zog mich zu einem schwarzen Range Rover und ließ mich einsteigen. Gerade als ich mich anschnallte, schoss der Wagen bereits mit 100 Sachen über die leeren Straßen. »Könnten Sie mir vielleicht verraten wer sie sind?« fragte ich leise, doch er hatte mich gehört. »Liam Payne.« ich kannte diesen Namen, doch woher? Er musste meinen nachdenklichen Gesichtsausdruck bemerkt haben, denn er nahm mir die Frage, woher ich den Namen kannte ab. »Dein Vater hat mich arrangiert. Ich bin dein Bodyguard.« ich starrte ihn mit leicht geöffnetem Mund an. »Wir müssen zurück.« sagte ich auf einmal panisch. »Nein ich fahr dich jetzt nach Hause. Ich hab bereits Verstärkung zu der Stelle geschickt.« »Aber das bringt Lexi nichts mehr! Der Typ hat sie, Joe hat sie.« gegen das Ende wurde meine Stimme leiser. Und erst jetzt wurde mir bewusst was passiert war. Mein Bruder hatte meine beste Freundin in seiner Gewalt. »Wir werden sie schon wiederholen.« er lächelte mich kurz an. Den Rest der Fahrt schwieg ich und vertiefte mich in meine Gedanken. Was würde es Joe bringen, Lexi zu entführen? In meinem Kopf machte dass alles keinen Sinn. Aber in einer Sache war ich mir sicher, Joe war nicht mehr derselbe.

»Wir sind da.« holte mich die Stimme des Bodyguards zurück. Ich stieg aus und lief auf die große Eingangshalle zu, wo bereits mein Vater und David standen. Ohne sie zu beachten lief ich zur Treppe. »Demi! Bleib stehen und sag mir gefälligst wo du warst.« die Adern am Hals meines Vaters stachen hervor. »Lassen Sie, sie Mr. Wayne. Sie ist total fertig. Ich erkläre Ihnen alles.« sagte Mr. Payne während ich schleppend in mein Zimmer ging, mich auf mein Bett fallen ließ und mein Gesicht in das Kissen drückte, als mein Handy begann zu klingeln. Mit zitternden Händen blickte ich auf den Bildschirm, wo mir 4 Buchstaben entgegenleuchteten. LEXI. Ich drückte den grünen Knopf und hielt mir das Handy ans Ohr. »Lexi?« ich versuchte das Zittern meiner Stimme zu unterdrücken. »Demi! Bitte hilf mir. Hier ist so ein Typ... Er droht mir mich umzubringen. Demi bitte, ich hab so Angst.« einen kurzen Moment war ich erleichtert ihre Stimme zu hören. »Lexi, oh mein gott, okay bitte versuch ruhig zu bleiben. Kannst du mir sagen wo du bist?« in dem Moment krachte es und eine männliche Stimme kam aus dem Telefon. »Nein kann sie nicht. Und sie bleibt hier. Mach dir keine Sorgen, ich pass schon auf sie auf.« »Woher weiß ich dass du ihr nichts tun wirst?« fragte ich skeptisch, »Komm hier her und überzeuge dich selbst.« ich konnte das Grinsen seiner Stimme genau heraushören. »Nein, Demi! Bleib da wo du bist!« hörte ich Lexi im Hintergrund. »Sei verdammt nochmal still.« schrie der Mann sie an. »Lassen Sie, sie in Ruhe.« er lachte dreckig. »Wir sehen uns.« war das Letzte was er sagte, bevor er auflegte. Automatisch ging ich auf WhatsApp und gab meinen Bruder frei. Und als hätte er darauf gewartet kam sofort die erste Nachricht

Joe: Es tut mir so leid, Demi. Das war alles nicht so geplant. Und wer zur Hölle war dieser Typ?!?

Demi: Das ist egal, Joe, ich will meine Freundin wiederhaben!

Joe: Ich hab Lexi nicht bei mir und jetzt sag mir verdammt nochmal wer dieser Typ war!?

Demi: Es geht dich nichts mehr an. Ich will, dass du dich einfach nur noch aus meinem Leben raushälst, und mir meine beste Freundin wiedergibst!

Joe: Demi, wie oft noch? Sie ist nicht bei mir! Und nein, dass werde ich nicht tun, da du immernoch meine Schwester bist. Ich möchte dich einfach nur wieder hier haben, bei mir...

Demi: Dann hast sie einer deiner ach so tollen Freunde! Warum sollte ich, das tun? Ich werde Dad nicht allein lassen. Ich werde nicht so wie du sein.

Joe: Ich will doch auch nicht, dass du so bist wie ich, ich möchte einfach nur, dass du zu mir kommst und bei mir bleibst. Würdest du mir jetzt bitte sagen wer der Mann war...

Demi: Was bringt es mir, zu dir zu kommen und bei dir zu bleiben.
Mein Bodyguard....
Kannst du bitte schauen ob einer deiner Freunde, Lexi bei sich hat?

Joe: Du bist wieder mit mir zusammen, und ich will meine kleine Schwester nicht verlieren.
Dein WAS?!?
Ich habe schon einen Befehl rausgegeben....

Demi: Ich weiß nicht, Joe... Ich will Dad nicht verlassen, das bringe ich nicht übers Herz...

Joe: Bitte lass es uns versuchen. Du kannst ja sagen, du bist das Wochenende bei Paul oder so...

Demi: Paul? Dein Ernst? Das würde er mir nie erlauben, nicht nach heute... :/

Joe: Heute?

Demi: Nicht so wichtig.

Joe: Demi... Lüg mich bitte nicht an. Also was war heute?

Demi: Ich geh schlafen. Gute Nacht Joe

Joe: Gute Nacht, Kleines. Und denk nicht, ich habe das vergessen.

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Ich darf heute bis 22uhr in meiner Schule sein, aber dafür morgen frei :)
Was macht ihr so?
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All the love B. xx