Kapitel 11

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Demi P.O.V.

Hätte ich gewusst, das ich damit nur alles verschlimmere hätte ich nie zugestimmt...

In der Nacht hatte ich es irgendwie dann doch noch geschafft wieder einzuschlafen. Als ich aufwachte, war es bereits elf. Ich quälte mich aus meinem Bett, ging duschen und machte mich dann fertig. Zufrieden mit meinem Aussehen verließ ich mein Zimmer, ging zum Nebenzimmer und klopfte. Die Tür würde aufgerissen, wodurch ich aus Reflex zurückwich und einen genervten Liam vor mir stehen sah. Doch als er mich sah wurde sie Blick sofort sanfter. »Hey Demi. Kann ich dir helfen?« fragte er freundlich. »Ich wollte dich eigentlich fragen, ob du mit frühstücken willst?« ich lächelte ihn an. »Ja sehr gerne. Gib mir nur einen Moment um mich fertig zu machen.« erst jetzt fiel mir auf, dass er nur eine Jogginghose anhatte. (Als ob man so lange bräuchte um das zu bemerken?xD) Ich nickte und machte mich schon mal auf den Weg in die Küche, als mein Handy in meiner Hosentasche vibrierte. Ich zog es heraus und sah die Nachricht von Joe. Zögerlich öffnete ich sie und überflog die Nachricht. Am Ende musste ich ironisch auflachen. »Ja sicherlich.« murmelte ich. »Worum geht's denn?« erschrocken quiekte ich auf, während sich Liam neben mir vor Lachen bog. Ich hatte ihn noch nie Lachen gehört, aber ich mochte es. Als er sich beruhigt hatte, schaute er mich ernst an. »Entschuldige, also warum hast du so ironisch gelacht?«, fragte er noch immer grinsend. »Nicht so wichtig, Liam.«
Ich wollte gerade meinen Weg fortsetzen, als er mich zurückhielt. »Demi...«, besorgt zog er beide Augenbrauen hoch. »Liam, bitte... Ich... Können wir das bitte lassen?«, fragte ich leise. »Ja natürlich, aber du kannst mit mir reden.«, ich nickte. »Das weiß ich, Liam. Danke.« er lächelte mich aufmunternd an. Zusammen betraten wir die Küche, wo mein Vater saß und in seine Zeitung vertieft war. »Morgen Dad.« begrüße ich ihn, bevor ich mich auf den Platz links neben ihn fallen lasse. Liam tat es mir gleich und nahm gegenüber von mir Platz. Obwohl Alfred, Pancakes, mein Lieblingsfrühstück servierte, hatte ich keinen wirklichen Hunger und stocherte nur lustlos in ihnen herum. Angesichts der bevorstehenden Situation konnte ich mich verstehen. Liam beobachtete das Ganze missmutig,doch als ich es bemerkte, lächelte ich ihn an.
Ich sah mich im Raum um. Wollte ich das wirklich alles verlassen nur um das Leben meines Bruders zu retten? Mein Leben für Seins? Damit er am Ende wieder verschwand? Und sich Jahre nicht blicken ließ? Aber so konnte ich meine beste Freundin retten. Das war es mir wert. Und Liam würde auf mich aufpassen, also konnte mir nichts passieren, oder?
Durch eine Hand vor meinem Gesicht wurde ich aus meinen Gedanken geholt. »Ich werde nicht zulassen, das du wieder zu diesem psychisch gestörten gehst. Haben wir uns verstanden?« die Faust meines Vaters sauste auf den Tisch nieder wodurch das Geschirr zu klirren begann. »Dad er ist nicht psychisch gestört. Ich vertraue ihm das er nichts tut was ich nicht auch möchte.« so sicher war ich mir dabei eigentlich nicht wirklich, doch es zu sagen, half mir dabei mich selbst davon ein bisschen mehr zu überzeugen. »Außerdem ist Liam immer bei mir, falls dich das beruhigt. Luke kann mir also nicht im Geringsten etwas antun.«, er seufzte. »Nein, Demi. Du wirst dieses Haus nicht verlassen. Egal ob er dich nun verletzen kann oder nicht. Du wirst nicht zu ihm gehen. Für deinen Bruder gilt dasselbe. Gib mir dein Handy.«, auffordernd hielt er mir seine ausgestreckte Hand entgegen. »Nein.«, aus verengten Augen blickte er mich an. »Nein?«, ich nickte. »Nein. Du verstehst nicht, das es wichtig für mich ist. Ich hab meine Gefühle für ihn bemerkt. Das damals habt ihr mir alle eingeredet. Alle schlechten Sachen über ihn. Ja er hat Fehler gemacht, aber ich liebe ihn. Und du wirst mich nicht davon abhalten zu ihm zu gehen.« und um Lexi wiederzuholen. Fügte ich in Gedanken hinzu. Mit diesen Worten drehte ich mich um und verließ die Küche. Dabei ignorierte ich die Rufe meines Vaters und rannte aus dem Haus. Ich lief auf die Baumreihe, nahe des Zaunes, der das Grundstück umgab, zu und kletterte auf einen alten Baum, auf welchem ich schon immer mit Paul und Joe geklettert war.Versteckt in den Kronen befand sich ein Baumhaus. Traurig und gleichzeitig wütend sank ich darin auf dem Boden zusammen. Ich bemühte mich um eine ruhige Atmung. »Ganz ruhig, Demi. Alles ist gut. Du wirst zu Luke gehen, und du wirst ihm zeigen, was für ein verdammt starkes Mädchen du bist.«, flüsterte ich mir selbst zu. »Oh, du musst mir nichts beweisen, Prinzessin. Ich weiß wie stark du bist.«. Ich erstarrte. Das war unmöglich. Er konnte nicht hier sein. Er durfte nicht hier sein. Langsam drehte ich mich um und sofort trafen grün und blau aufeinander. Seine Augen fesselten mich, wollten sich nicht voneinandee losreißen »Hey Prinzessin.«. Meine Atmung beschleunigte sich unglaublich schnell. »Was tust du hier, Luke?«, er grinste. »Was soll ich hier schon wollen? Dich abholen natürlich. Es geht nach Hause, Babe.«, er hielt mir seine Hand hin, und erst da fiel mir auf wie er sich verändert hatte. Ich musterte ihn, den maßgeschneiderten schwarzen Anzug, der sich perfekt an seinen gut gebauten Körper anpasste.

 Ich musterte ihn, den maßgeschneiderten schwarzen Anzug, der sich perfekt an seinen gut gebauten Körper anpasste

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Die teuere Rolex Armbanduhr, welche sein Handgelenk umschlang, die beiden Ringe an seinen Fingern. Nie hatte er mir von ihrer Bedeutung für ihn erzählt. »Mach ein Bild, hält länger.«, zwinkerte er mir zu, worauf ich nur die Augen verdrehte. Doch kaum einen Moment später war ich zwischen der Wand und Lukes Körper eingeklemmt. »Pass auf, was du machst. Dein Vater und dein ach so toller Bodyguard haben gerade eine MG vor der Nase und ein Befehl von mir und euer Vorsaal hat einen kostenlosen neuen Anstrich bekommen.«, ich seufzte auf. Es Gab nur eine Möglichkeit. »Ich komme mit dir, okay? Nur lass meine Familie und meine Freunde in Ruhe. Sie haben mit all dem hier nichts zu tun.«, er überlegte. »Du wirst nicht versuchen abzuhauen, dich gegen nichts wehren oder sonstiges, verstanden?«, diesmal überlegte ich, bevor ich nickte und er mich sofort am Arm mit sich zog..

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Guten Abend ihr Lieben. Entschuldigt die Verspätung. Es tut mir wirklich leid.
Gewidmet an

Der Prolog der Koop geht heute oder morgen noch online. Ich hoffe ihr schaut mal vorbei. Wir würden uns sehr freuen.

Diese Geschichte hat bereits über 1,5k Leser und das macht mich so unglaublich glücklich. Danke an alle die mir und dieser Geschichte eine Chance geben, voten und kommentieren. Ich bin euch so unglaublich dankbar dafür❤

Schönen Tag/Abend/Morgen noch ❤ Blue xx

Bodyguard // L.P.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt