Kapitel 17

35 1 0
                                    

Kapitel 17

Lexi P.O.V.

Joe, leg die Waffe weg, bitte.", er schüttelte den Kopf. Nein, komm her Demi, Lexi, dasselbe gilt für dich.", zögerlich ging ich auf Joe zu. Dieser zog mich sofort hinter sich. Erst jetzt fiel mir auf das sich alle heraushielten, es schien als wären Luke und Joe allein in dem Flieger. Ich versuchte mich hinter Joe so klein wie möglich zu machen, was nicht sonderlich schwer war, da er anderthalb Köpfe größer als ich war. Komm her Demi.", sagte Joe ruhig, doch anstatt seiner Anweisung zu folgen, ging sie einen Schritt nach hinten, und blitzschnell hatte ihr Peiniger einen Arm um ihre Hüfte geschlossen. Dann war es einen Moment still, bis ein Knall ertönte und Joe vor mir wie eine Mauer in sich zusammenfiel. Nachdem ich den Moment des Schocks hinter mir gelassen hatte, fiel ich neben ihm auf die Knie und drückte meine Zitternde Hand auf die Wunde im unteren Bauchbereich. Ich sah nur noch ihn und mich, alles andere um mich herum war ausgeblendet. Du bleibst gefälligst bei uns. Demi und ich haben dich schon mal verloren, das kannst du uns nicht nochmal antun, hörst du?", ich drückte meine Hand fester auf die Wunde, sodass das Blut zwischen meinen Fingern hervorquoll und sich an meine Finger klebte. Das wirst du uns nicht nochmal antun.", Tränen liefen über meine Wangen, hinterließen brennende Spuren, tropften auf meine Hände und vermischten sich mit Joes Blut Demi und du, ihr wart für mich immer das wichtigste. Ich lieb-,-", er wurde unterbrochen als ich von zwei Armen umschlungen wurde, welche mich gewaltsam von ihm wegzogen. Mit meiner letzten mir vorhandenen Kraft, versuchte ich mich zu wehren, als sich die Arme etwas fester um meinem Brustkorb schlossen, und mir somit die Luft abschnitten. Gerade als ich dachte, von dem Schmerz in die Dunkelheit erlöst zu werden, gaben mich die Arme frei, und ich fiel erneut auf den Boden. Doch keine 5 Sekunden später wurde ich an meiner Hüfte wieder aufgerichtet, und starrte in eisblaue Augen. Noch immer liefen unkontrolliert Tränen aus meinen Augen, als er mich schon an sich zog und ich mein Gesicht in seiner Halsbeuge vergrub. Dass sein Hemd dabei nass wurde schien ihn nicht im geringsten zu interessieren. Shh, ganz ruhig, alles wird gut, Prinzessin.", flüsterte er mir zu, und strich mir dabei über den Rücken. Wo w-warst d-du, N-Niall?" nuschelte ich leise und krallte meine Finger fester in sein Hemd. Ich hatte etwas zu erledigen, und dachte du wärst bei Jake in guten Händen, aber so schnell kann man sich täuschen. Es tut mir so leid, was er mit dir gemacht hat. So unendlich leid.", er platzierte einen Kuss auf meinem Haaransatz, während ich mich langsam beruhigte. W-Warum hast d-du n-nichts dagegen getan?", schniefte ich. Ich war selbst zu geschockt und wir mischen uns nicht in andere Angelegenheiten ein. Das war eine Sache zwischen Luke und Joe. Tut mir leid, das du das mit ansehen musstest.", er drückte mich noch einmal fester an sich. Du bist eiskalt, Prinzessin. Nimm den.", Niall zog sich seinen Pulli aus und hielt ihn mir hin. Zögerlich nahm ich ihn entgegen und zog ihn mir über und wie erwartet war er zu groß. D-Danke. U-Und was ist m-mit D-Demi?", fragte ich weiter und schaute ihm in seine eisblauen Augen. Ich bring dich gleich zu ihr. Ich muss dich dabei aber etwas grober behandeln, bitte verzeih mir das.", ich nickte, als er mich am Arm aus der Ecke zog, in der wir bis eben noch gestanden hatten. Er zog mich einen, von Neonröhren beleuchteten Gang hinunter, als er auf einmal ruckartig stehen blieb, sodass ich fast in ihn hineinlief. Vor uns stand Luke, und ich wollte mich erneut, so klein wie möglich machen. Da bist du ja endlich, Horan.", lachte er. Tja ich musste der Kleinen noch schnell Manieren beibringen.", Luke lächelte darauf wissend, und grinste mich an. Hoffen wir, sie hat was draus gelernt. Naja jedenfalls beeil dich bitte. Wir warten oben auf dich.", Niall nickte Luke zu, bevor er mich weiter mit sich zog und schließlich vor einer Metalltür stehen blieb. Er zog einen Schlüssel aus seiner Hosentasche, schloss die Tür auf und drückte mich in den Raum. Sofort fiel mir die zierliche Gestalt in der Mitte dieses kleinen Raumes auf, welche sich verzweifelt die Arme um den Bauch schlang und vermutlich versuchte an sich selbst Halt zu finden. Schnell lief ich zu Demi und nahm sie in den Arm, auch sie erkannte mich, und versuchte sich ein Lächeln aufzuzwingen, woran sie allerdings kläglich scheiterte und schließlich in meinen Armen zusammensackte. Ich zog ihren schmalen Körper näher an mich. Komm schon, du kannst mich jetzt nicht auch noch verlassen. Bitte Demi.", lange saß ich mit ihr in den Armen da, sodass auch mein Zeitgefühl komplett verloren ging, bis die Tür aufging und Luke und Niall den Raum betraten. Sorfort drückte ich Demi fester an mich, als ich von ihr weg gezogen wurde. Ich wusste das ich keine Chance hatte, weshalb ich gar nicht erst versuchte mich zu befreien.

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 24, 2017 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

Bodyguard // L.P.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt