Ängstlich versucht Abigail sich aus seinem Griff zu lösen, aber er ist zu fest. Plötzlich spürt sie, wie sich ein Arm um ihre Hüfte legt und der Typ muss stehen bleiben. Erschrocken sieht sie zur Seite und stellt dann erleichtert fest, dass Louis neben ihr ist. Er sieht ziemlich wütend aus. „Lass' sie los.", knurrt er. „Wieso sollte ich? Ich hab' sie zuerst gesehen.", erwidert der Typ. Louis greift nach dem Arm des Typen und zieht seine Hand mit einem Ruck von Abigails Arm. „Komm' ihr noch einmal zu nahe und ich schwöre dir, dass wirst du bereuen.", faucht Louis. Der Kerl geht zurück und verschwindet dann. Louis dreht sich zu Abigail um. „Alles in Ordnung? Hat er dir irgendwas getan?", fragt er besorgt. Abigail schüttelt schnell den Kopf. „Komm' mit.", sagt er und legt seinen Arm wieder um ihre Hüfte. Sie gehen gemeinsam zu der Sitzecke. Dort befinden sich Liam, Harry und Niall mit Ashton, Michael, Cal und Luke. „Hey ihr zwei. Wo kommt ihr denn her?", fragt Niall und grinst anzüglich. Als er jedoch Louis Gesicht sieht, verschwindet sein Grinsen. „Was ist passiert?", fragt Harry alarmiert. Abigail lehnt sich gegen Louis und klammert sich an ihn. Er dreht seinen Kopf zu ihr und mustert sie besorgt. Er streichelt ihr sanft über den Rücken. „Ist schon gut. Ich bin hier.", flüstert er ihr zu. „Was war?", fragt Harry erneut. Die anderen sehen sie ebenfalls besorgt an. „Da läuft irgendwo ein Kerl 'rum, der sie gerade mitnehmen wollte. Kommst du kurz mit, Harry? Dann schmeißen wir den eben raus?", fragt Louis. „Klar.", Harry steht sofort auf. „Wartet, ich komme mit.", meint Liam und steht auf. „Ich auch.", knurrt Niall. „Abby? Wir lassen dich kurz bei den Jungs hier. Zur Not werfen die sich in die Schusslinie, okay? Du musst keine Angst haben.", meint Louis. Abigail nickt und die vier gehen los. „Willst du dich zu uns setzen?", fragt Ashton und lächelt sie vorsichtig an. „Klar.", nuschelt Abigail und setzt sich zwischen die Jungs, als sie auseinander rutschen. „Ich wette, du siehst viel hübscher aus, wenn du lächelst.", meint plötzlich der Blonde mit dem Lippenpiercing. Luke? Unwillkürlich muss Abigail tatsächlich lächeln. „Na bitte.", lacht er und grinst sie an. „Jetzt müssen wir dich nur noch zum lachen bringen.", grinst Cal. „Eine Sekunde.", Ashton springt auf und rennt los. Kurz darauf kommt er außer Atem wieder und grinst zufrieden. In dem Moment erklingen die ersten Töne von Wiggle – Jason Derulo. Cal und Michael springen auf und die drei fangen an herumzuwackeln. Das kann man nicht als tanzen bezeichnen. Es sieht so komisch aus, dass Abigail sofort lachen muss. Luke, der neben sie gerutscht ist, lacht ebenfalls. Als das Lied vorbei ist, setzen die anderen sich wieder und sehen sehr zufrieden aus. Kurz darauf kommen auch Louis, Liam, Harry und Niall wieder. „Was habt ihr gemacht?", fragt Niall grinsend, als er sieht, dass es Abigail besser geht. „Sie waren genauso wie sonst auch.", erklärt Luke lachend. „Du hast sie doch zuerst zum Lächeln gebracht.", entgegnet Cal und streckt ihm die Zunge raus. Die anderen lachen. „Er wurde rausgeschmissen, Abs.", sagt Liam und nickt ihr zu. Sie erwidert das Nicken.
Einige Stunden später ist kaum noch jemand in dem Gebäude. Es läuft nur noch ruhige Musik, da ohnehin niemand mehr tanzt. Abigail steht gerade wieder an der Bar und bestellt sich eine Flasche Wasser, da ihr Mund von dem Alkohol total trocken geworden ist. Neben ihr steht Luke, der ebenfalls etwas trinken möchte. Die anderen sind mal wieder verschwunden. „Und was machen wir jetzt? Es wird langsam echt langweilig hier.", meint Luke und öffnet seine Flasche. „Ich weiß nicht. Worauf hast du denn Lust?", entgegnet Abigail und trinkt einen Schluck. „Wie wäre es, wenn wir was essen gehen? Es gibt hier in der Nähe ein paar Fastfoodläden.", fragt Luke und sieht sie hoffnungsvoll an. „Hast du Hunger? Also von mir aus können wir gerne was essen gehen. Dann wird der Kater nicht so schlimm.", lacht sie. „Gut, dann komm' mit.", lächelt Luke und greift nach ihrer Hand. Gemeinsam laufen sie zum Eingang und holen ihre Sachen ab. Anschließend gehen sie nach draußen. „Wohin wollen wir?", fragt Abigail und grinst, denn sie stehen ziemlich planlos in der Gegend herum. „Keine Ahnung. Wie wäre es mit Mecces?", fragt er zurück. Abigail stimmt zu und sie machen sich auf den Weg. Mittlerweile hat Abigail ihre Schuhe ausgezogen und läuft barfuß neben Luke her. Nach ungefähr fünf Minuten können sie schon das Schild erkennen. „Das ist ja wirklich in der Nähe. Aber hier ist doch im Prinzip nichts, außer der Halle dahinten.", wundert Abigail sich. „Aber hier geht es direkt in die Stadt. Außerdem wird die Halle oft genutzt, also lohnt es sich.", erklärt Luke. Sie betreten den Laden und holen sich beide einen Burger. Sie verlassen den Laden wieder und setzen sich auf den Bordstein. „Na dann, guten Appetit.", lacht Luke und beginnt zu essen. Nachdem sie aufgegessen haben, legen sie sich einfach hin und sehen in den Himmel. Eine Weile ist es still. Dann dreht Luke den Kopf zu Abigail und meint: „Aber die Feier hat trotz allem Spaß gemacht." Abigail fängt an zu lächeln: „Das stimmt. Bis auf diesen seltsamen Vogel, war es echt witzig." „Vielleicht können wir ja mal wieder zusammen feiern gehen.", schlägt Luke vor. „Gerne. Am besten auch mit den anderen Jungs zusammen. Das kann richtig lustig enden, so wie die drauf sind.", lacht Abigail und Luke steigt mit ein. „Sie sind immer so. Das müssen wir auf jeden Fall mal machen. Apropos, meinst du die suchen nach uns?", fragt er. Abigail zuckt mit den Schultern. „Selbst Schuld. Sie haben uns schließlich stehen gelassen.", erwidert sie. „Hast auch wieder Recht. Warte kurz, ich guck' mal auf mein Handy.", grinst er und zieht das Handy aus der Hosentasche. „Oh, sechs verpasste Anrufe.", lacht er und ruft dann Calum an. Mittlerweile hat Abigail auch mitbekommen, dass er nicht bloß Cal heißt. „Hey Cal. Was ist?", fragt Luke unschuldig. Er hat das Handy auf laut gestellt, sodass Abigail mithören kann. „Junge, wir suchen dich schon überall. Wir wollten doch zusammen nach Hause fahren. Wo bist du? Und hast du 'ne Idee, wo Abby geblieben ist? Die anderen machen sich Sorgen.", ertönt Calums Stimme. „Bin bei Mecces. Und Abby ist bei mir. Kommt ihr her? Ich weiß nämlich nicht, ob wir noch aufstehen können.", erwidert Luke. Abigail beginnt zu lachen. „Gott sei Dank. Jungs! Abby ist bei Luke. Wir kommen zu euch. Seid ihr noch bei Mecces?", fragt Calum. „Ja, wir sind direkt davor und bewegen uns hier auch so schnell nicht weg.", antwortet Luke. „Gut, wir sind gleich da.", mit diesen Worten legt Calum wieder auf. „Weißt du, was jetzt witzig wäre?", murmelt Luke. „Was denn?", Abigail sieht ihn fragend an. „Wenn wir uns verstecken würden. Aber ich befürchte, ich komm' ohne Hilfe wirklich nicht mehr hoch. Es dreht sich nämlich gerade alles.", lacht er und kneift die Augen zusammen. „Ja, bei mir auch. Ich hoffe, die kommen bald. Es wird nämlich kalt.", seufzt Abigail. Ihre Schuhe und ihre Tasche liegen neben ihr auf dem Gehweg. „Sag' das doch.", meint Luke und zieht sich auf ziemlich umständliche Weise sein Jackett aus. Er wirft es ihr zu und Abigail schlüpft schnell hinein. Was sich auch sehr kompliziert gestaltet, da sie beide immer noch liegen. „Hey Leute.", ruft Ashton, der auf sie zugelaufen kommt. Die anderen sind direkt hinter ihm. Lachend bleibt er neben ihnen stehen und sieht auf sie hinunter. Auch die anderen sehen amüsiert aus. „Was macht ihr da?", fragt Liam grinsend. „Die Aussicht genießen.", erwidert Luke sarkastisch. „Kommt ihr echt nicht mehr hoch?", fragt Calum lachend. „Nein, verdammt. Sonst würde ich nicht hier liegen und frieren.", flucht Abigail. „Es dreht sich alles, man.", jammert Luke. „Sag' mal, wie viel hast du denn getrunken?", seufzt Ashton und zieht ihn mit Michaels Hilfe auf die Beine. „Zu viel.", murmelt Luke und hält sich den Kopf. Als er zur Seite schwankt, greift Ashton wieder nach seinem Arm: „Wow. Okay, setz' dich erstmal wieder hin. Ganz langsam." Vorsichtig hilft er Luke beim Hinsetzen. In der Zwischenzeit hat Louis Abigail beim Aufstehen geholfen und hält sie jetzt fest. „Warum seid ihr einfach abgehauen?", fragt Zayn. „Luke hatte Hunger.", erklärt Abigail schulterzuckend. „Auch nicht meine beste Idee. Jetzt ist mir nämlich schlecht.", murmelt Luke. „Bitte nicht auf meine Schuhe.", ruft Ashton entsetzt und springt vorsichtshalber ein Stück nach hinten. „Du bist so fies.", meint Calum und sieht ihn böse an. Dann setzt er sich neben Luke, sodass dieser sich an ihn lehnen kann, was er auch sofort macht. „Wo habt ihr eigentlich Harry und Niall gelassen?", fragt Abigail plötzlich, da die beiden nicht dabei sind. „Bei Niall haben die Shots gewirkt. Harry ist mit ihm nach Hause gefahren.", erklärt Zayn und grinst. Abigail muss ebenfalls grinsen. „Klingt so, als wäre die Feier ein voller Erfolg gewesen.", lacht sie. „War sie auf jeden Fall. Harry ist mega happy. Vor allem als um Mitternacht alle gesungen haben.", meint Liam. „Lukey? Meinst du, du schaffst es, nicht in das Taxi zu kotzen?", fragt Michael. Luke stöhnt. „Ich hoffe.", nuschelt er. „Die dreihundert Euro kannst du sonst selbst bezahlen.", meint Ashton und holt sein Handy hervor, um ein Taxi zu bestellen. „Holst du zwei? Ich würde sagen, wir fahren auch nach Hause.", sagt Liam und Ashton nickt. Luke richtet sich auf. „Abby? Krieg' ich noch deine Handynummer? Wir müssen doch unseren super Plan umsetzen.", grinst er. „Achja. Wo ist dein Handy?", lacht sie. „Ich glaub' in der Jackentasche.", murmelt er. Abigail sieht nach und hält kurz darauf sein Handy in der Hand. Sie speichert ihre Nummer ein und gibt es Luke dann. „Perfekt, danke.", meint er. „Ey. Stockbesoffen und klärt sich trotzdem nebenbei 'ne Nummer.", beschwert Michael sich. „Tja, wer kann, der kann.", erwidert Luke. Die anderen lachen. „Da kommen unsere Taxis. Also, Jungs. Wir sehen uns bestimmt bald mal wieder.", meint Liam. Abigail gibt Luke seine Jacke wieder und Zayn sammelt ihre Schuhe und die Handtasche vom Boden auf. „Klar. Wir müssen mal wieder einen FIFA-Abend organisieren.", meint Michael. „Gute Idee. Wir schreiben?", fragt Louis. „Logisch.", lacht Ashton und hilft Calum, Luke wieder auf die Beine und dann zum Taxi zu ziehen. Die vier winken noch und klettern dann in eines der Taxis. Louis, Liam, Zayn und Abigail nehmen das andere Taxi. Abigail lehnt sich gegen Louis und schließt die Augen. Sie ist ziemlich müde. Mittlerweile ist es auch schon halb sechs morgens. „Abby? Wir sind da.", flüstert Louis. „Hm.", brummt sie und öffnet die Augen widerwillig. Louis hilft ihr aus dem Taxi und die vier laufen in die Wohnanlage. Als sie im Fahrstuhl stehen, fragt Abigail plötzlich: „Wo soll ich eigentlich schlafen? Niall pennt doch hundertprozentig schon." „Du kannst mit zu mir kommen, wenn du willst.", antwortet Louis. Die Fahrstuhltüren öffnen sich und sie treten hinaus. „Gut, dann hier. Deine Schuhe und deine Tasche. Wir sehen uns morgen ja wahrscheinlich.", meint Zayn und reicht Abigail ihre Sachen. „Gute Nacht, ihr Zwei.", grinst Liam und verschwindet dann, ebenso wie Zayn, in seiner Wohnung. „Komm' mit.", lächelt Louis und schließt seine Wohnungstür auf. Sie gehen hinein und lassen ihre Schuhe direkt in dem kleinen Eingangsflur stehen. „Ist es okay, wenn du bei mir mit im Bett pennst? Meine Couch wurde nämlich letzte Woche von den Jungs geschrottet und ich bin bisher noch nicht in ein Möbelhaus gekommen.", fragt Louis und sieht sie unsicher an. „Du, das ist mir ziemlich egal. Außerdem vertraue ich dir, seid du mich vor diesem unheimlichen Typen gerettet hast.", lacht Abigail bloß. „Okay. Dann hier lang.", meint Louis und grinst. Er führt sie in das Schlafzimmer. „Willst du vielleicht Klamotten von mir? Ich glaub' das Kleid ist beim Schlafen nicht sonderlich bequem.", sagt Louis und mustert sie. „Ja, gerne.", murmelt Abigail und Louis holt ein weißes T-Shirt und eine schwarze Jogginghose aus dem Schrank, die er ihr zuwirft. „Kannst dich hier umziehen. Ich geh' schnell ins Bad.", er schnappt sich ebenfalls Klamotten und verlässt den Raum. Abigail streift ihr Kleid ab und zieht das Shirt und die Hose an. Sie bleibt unschlüssig im Raum stehen, bis Louis an die Tür klopft. „Bist du fertig?", fragt er. „Ja, komm' 'rein.", antwortet sie und er öffnet die Tür. Louis trägt eine graue Jogginghose und ein schwarzes Shirt. Abigail muss schlucken. Irgendwie sieht er echt heiß aus. „Du kannst dich ruhig hinlegen. Das Bett beißt nicht.", grinst Louis. Abigail erwidert das Grinsen nervös und setzt sich dann auf das Bett. Louis geht auf die andere Seite und legt sich hin. Er sieht zu ihr herauf. „Willst du nicht schlafen?", fragt er erstaunt. „Ich... wollte eigentlich nochmal danke sagen, dass du mir vorhin geholfen hast.", flüstert sie. Er setzt sich wieder auf und lächelt sie sanft an. „Du kannst auf mich zählen. Immer wenn du mal Hilfe brauchst und auch sonst. Du kannst mich jederzeit anrufen. Ich weiß selbst, wir kennen uns noch nicht lange, aber trotzdem... manchmal trifft man jemanden und es passt sofort.", erklärt er. Abigail lächelt ebenfalls. Dann grinst sie: „Also, wenn Paul mich auch 'rauswirft, dann kann ich bei dir einziehen?" Louis beginnt zu lachen. „Wenn das passiert, dann frag' ich mich, was du bitte angestellt hast. Aber falls das irgendwann mal der Fall ist, dann ja.", sagt er. „Okay, danke.", lacht Abigail. „Kein Problem. Aber jetzt lass' uns schlafen. Auch wenn die besten Gespräche morgens stattfinden. Ich bin verflucht müde.", meint er. „Klar. Gute Nacht, Lou.", Abigail legt sich hin und kuschelt sich in die Bettdecke. „Gute Nacht, Abs.", flüstert er und schaltet per Fernbedienung das Licht aus, bevor er sich auch hinlegt. Abigail liegt noch eine Weile mit geschlossenen Augen da und lauscht seinen ruhigen Atemzügen.
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Neues Kapitel mit 2279 Wörtern *-*
Da ist Louis ja im richtigen Moment aufgetaucht ;) hoffentlich hattet ihr ein bisschen Spaß beim Lesen :D
Was meint ihr, sind 5sos ohne Zwischenfälle nach Hause gekommen? :D
Schreibt wie immer gerne eure Meinung in die Kommentare oder lasst ein Like da :)
Vielleicht hat ja auch jemand eine Idee, was noch passieren kann :)
Bis bald :)
Rose <3
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Zeig' mir, wie ich ohne ihn weiterleben soll... - 1D
FanfictionAbigail Sanders, 18 Jahre, braune Haare & braune Augen, hat sich einen sehr speziellen Lebensstil angewöhnt, nachdem ein Ereignis ihr den Boden unter den Füßen weggerissen hat. Ihre Eltern sind mit dieser Veränderung nicht wirklich einverstanden, ab...