Prolog

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~vier Jahre zuvor

Harry und ich sitzen gerade am Rand einer wunderschönen Klippe am Meer. Es ist still. Man hört nur das Rauschen des Meeres. Aber es ist perfekt so wie es ist. Mein Kopf lehnt an Harrys Schulter. Wir haben uns letzte Woche beim Standpaddeln kennengelernt und sofort super verstanden. Vorgestern haben wir uns sogar kurz geküsst. Aber nur weil wir mit den anderen Wahrheit oder Pflicht gespielt haben. Ich schätze mal ich war so rot wie eine Tomate, aber es war so schön. Seine weichen Lippen sind einfach perfekt. Heute ist unser letzter Tag in New York. Danach geht Harry wieder nach Holmes Chapel in England und ich nach Berlin. Schon allein bei dem Gedanken, von Harry getrennt zu werden verbreitet Bauchschmerzen in mir. Ich werde aus meinen Gedanken gerissen als ich plötzlich Harrys weiche Stimme leise an meinem Ohr höre. "Hey! Nicht weinen. Ich werde dir mindestens 10 Nachrichten jeden Tag schreiben. Und außerdem werden wir jeden Tag skypen. Und sobald du kannst, kommst du mich in England besuchen!" Erst jetzt bemerke ich, dass mir still ein paar Tränen die Backen runter geflossen sind. "Aber Harry, wie soll ich denn bitte zu dir kommen wenn ich erst 13 bin? Und der Flug ist auch nicht gerade billig!" Können wir nicht einfach für immer in New York bleiben? "Wir schaffen das!" Er drückt mich noch fester an sich, mit dem Arm, den er um mich geschlungen hat. "Wenn du noch fester zudrückst zerquetschst du mich noch", kichere ich leise. "Ach gute Idee, ich quetsche dich so zusammen, dass du in meinen Koffer passt. Und wenn wir in England sind, ziehe ich dich wieder auseinander." Wir beide fangen an zu lachen, und damit ist das Thema Abschied für heute beendet.

***

Am nächsten morgen stehen wir schon früh bald vor dem Hotel. Mein Dad checkt gerade aus, während ich mit Harry in der Lobby sitze. Von den anderen aus unserer Gruppe habe ich mich schon gestern Abend verabschiedet, da es gerade mal sechs Uhr früh ist. Er ist extra für mich um 6 Uhr aufgestanden um mich nochmal zu sehen, da er erst übermorgen abreißt. "Ich hab noch was für dich!", ruft er plötzlich. Er kramt eine Kleine Schachtel aus seiner Tasche. "Los, mach schon auf.", drängt er mich. "Jaja, ist gut." Langsam öffne ich die Schachtel und zum Vorschein kommen zwei Ketten mit ziemlich großen Anhängern. Es sind Infinity-Zeichen. Mein Mund steht offen, ich kann nicht mal ein Wort sagen, so bin ich ins staunen vertieft. Die mussten doch extrem Teuer gewesen sein! Es sind sogar drei kleine Steinchen mit drauf. "Dreh mal um!" Ich höre auf ihn und drehe die Anhänger um. Dort ist einmal Harry und auf dem anderen Bella eingraviert. "Wow. Die sind ja wunderschön." Bringe ich flüsternd und immer noch staunend heraus. "Eine für dich, und eine für mich. Was hälst du davon, Bella?" Perfekte Idee würde ich mal sagen. Harry hat mal wieder alles super geplant. "Perfekt." "Eigentlich hatte ich geplant, dass jeder die mit seinem Namen bekommt, aber ich hab eine bessere Idee! Jeder kriegt die mit dem Namen vom anderen, so vergessen wir uns nie!" Ich nicke nur benommen und drücke ihm die Kette mit meinem Namen in die Hand. "Bella, Harry! Es tut mir echt leid, aber wir müssen los zum Flughafen. Verabschiedet euch schnell!" Na toll. Sofort schießen mir tränen in die Augen und ich werfe mich in Harrys Arme. "Vergiss mich nicht, Harry!", flüstere ich leise in sein Ohr. "Werde ich niemals, Bella!"







See You Again「Harry Styles」(<One Direction>)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt